Die Königin und der Leibarzt

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Johann Friedrich Struensee - Mads Mikkelsen

Christian VII. - Mikkel Boe Folsgaard

Caroline Mathilde - Alicia Vikander

Ove Hoegh-Guldberg - David Dencik

Juliane Marie - Trine Dyrholm

Schack Carl von Rantzau - Thomas W. Gabrielsson

Friedrich VI. - William Johnk Nielsen

Enevold Brandt - Cyron Bjorn Melville

Reventlow - John Martinus

J. H. E. Bernstorff - Bent Mejding


Die Handlung wird als Rückblende geschildert. Die todkranke dänische Königin Caroline Mathilde schreibt aus ihrem Exil in Celle einen Brief an ihre Kinder, damit sie später das Leben ihrer Mutter verstehen können. Darin schildert sie, wie sie, in England aufgewachsen, mit ihrem Cousin König Christian VII. von Dänemark verheiratet wurde, ohne ihn je gesehen zu haben.

Der König erweist sich als unerwachsen und an Caroline wenig interessiert. Er zieht nachts lieber durch Bordelle und sieht sich Theaterstücke an. Nach der Geburt seines Sohnes wird Caroline von ihm nur noch „Mutter" genannt. Das Leben am Hofe wird ihr erträglicher, nachdem Johann Friedrich Struensee, ein Armenarzt aus Altona mit aufklärerischen Ideen, als Leibarzt Christians mit diesem von einer Reise zurückkehrt. Struensee ist in der Lage, mit der schwierigen Persönlichkeit Christians auszukommen, kann ihn ablenken und lenken. Caroline und Struensee verlieben sich ineinander. Die Königin ermutigt den Leibarzt, über seinen Einfluss auf den König Gesetze und Anordnungen durch den regierenden Rat beschließen zu lassen. Der Ratsvorsitzende Bernstorff, selbst ein Deutscher, möchte den lästigen und nicht standesgemäßen deutschen Rivalen beseitigen, doch der König löst den Rat auf und ernennt seinen Freund Struensee zum allmächtigen Minister. Dieser kann nun Reformen im Sinne der Aufklärung wie die allgemeine Pockenimpfung, die Abschaffung der Zensur und das Verbot der Folter durchsetzen. Wegen der Finanznot des Staates kürzt er auch Bezüge des Adels und Mittel für das Militär und unterhöhlt dadurch seine Machtstellung. Juliane von Braunschweig-Wolfenbüttel, die Stiefmutter des Königs, die ihren eigenen Sohn auf den Thron bugsieren möchte, nutzt Gerüchte über die nicht folgenlos gebliebene Liebesbeziehung zwischen Struensee und der Königin – diese schenkt der Tochter Louise Auguste das Leben – um sich mit dem Adel und der Palastwache gegen Struensee zu verbünden. Struensee und ein Helfer werden verhaftet, gefoltert und zum Tode verurteilt. Der König möchte seinen Freund begnadigen, wird aber von der wieder erstarkten Adelsclique übergangen. Struensee wird enthauptet, Königin Caroline wird nach Celle verbannt, wo sie stirbt.

Am Ende des Films sieht man, wie Jahre später den Kindern der Brief übergeben wird. Der Sohn Friedrich übernimmt kurze Zeit später die Regentschaft und stellt die Reformen Struensees wieder her.

Alicia VikanderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt