Prolog

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Der Regen prasselte unaufhörlich auf den kalten Bürgersteig auf der eine Gestalt eilig mit einem Regenschirm in der einen und einer Tasche in der anderen, ohne auf den Regen zu achten, weiterhastete. Dunkle Nacht umgab sie und nur die Laternen und der Vollmond gaben einen leichten Lichtschein ab.
Hinter der Person tauchte eine weitere auf. Als die erste Person sich umsah und merkte das der Verfolger ihr immer dichter auf den Fersen war, warf sie den Regenschirm und die Tasche zur Seite und lief immer schneller. Ohne es bemerkt zu haben stolperte die Person in eine dunkle Gasse hinein und auch zu spät bemerkte sie das sie gefangen war. Gefangen in einer Sackgasse. Der Verfolger hatte sie inzwischen aufgeholt und während er immer näher kam, wurde der Regen immer stärker. Ängstlich presste sich die verfolgte Gestalt an die Wand, welche ihr den Weg versperrte und schrie aus voller Kehle immer wieder das Wort:„ HILFE!" 
Plötzlich blieb der Verfolger stehen. Kechend blickte die Verfolgte, mit aufgerissenen Augen, auf die schwarz gekleidete Person, welche sich breitbeinig vor ihr aufbaute. Die Augen des Verfolgers blitzten voller Zorn und ein Lächeln glitt über sein faltiges Gesicht. Während er immer näher an die Person heranging zog er eine Axt hinter sich her, welche ein lautes, schleifendes Geräusch von sich gab. Plötzlich fing der Mann an zu pfeifen. Die Verfolgte erstarrte und beobachtete zitternd wie der schwarze Mann bedrohlich näher kam und die Axt vom Boden aufhob. Ein angsterfüllter und quallvoller Schrei erschallte, welcher aber sehr bald wieder verklang. 

Dies war das erste Mal...
Das erste Opfer...
Der erste Mord des Mörder X. 

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