Ohne Titel Teil 1

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Es ist neblig.
Uhrzeit, 16:50.
Die Sonne geht schon unter.
Ich sitze an meinem Computer und versuche mich abzulenken.
Abzulenken von den Gedanken, die mich quälen, die mir keine Ruhe lassen, die in mir brennen.
Fast schon paradox sollte man meinen.., die Gedanken aufzuschreiben, die ich doch nicht denken will.
Die Trauer, den Herzschmerz dem ich jeden Moment aufs neue verfalle. Die Angst, die mir kommt, wenn ich an meine Zukunft, an meine Vergangenheit, an mein Jetzt denke. Und, die Hoffnungslosigkeit, die Leere, die mich ganz auszufüllen scheint.

Was genau mein Problem ist, weis ich nicht.
Vielleicht, ist aber genau das der springende Punkt.
Ich weis es nicht.
Ich verstehe es nicht.
Ich weis nicht, was dieses es ist.

Alles was ich weis ist, dass meine Gedanken, das dunkle Blitzgewitter in meinem Kopf, mich überfordern, mir die Kraft nehmen und die Fähigkeit, klar zu denken.

Diese Zeilen können nicht ansatzweise beschreiben was ich fühle, doch vielleicht sorgen sie dafür, dem ständig währenden Nebel aus Emotionen in meinem Inneren Materie zu rauben.

Denn genau ist es in meinem Inneren.
Ein Nebel.
Ein Nebel, der mich daran hindert, klar zu sehen.

Dunkler NebelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt