Prolog

446 14 0
                                    

Sanft umspielten die immer wieder leicht auf den Strand schlagenden Wellen ihre nackten Füße . Sie vergräbt ihre Zehen noch tiefer in Sand.
Hier steht sie jetzt. Am Strand und schaut aufs Meer hinaus. Für sie bedeutet das Freiheit und Heimat denn auf und im Meer ist sie zuhause .
Sie schaut auf das Meer, welches sie einst so sehr fürchtete und mit der Zeit lieben lernte.
Damals stand sie oft so und schaute sehnsüchtig zum Meer hinaus, aber mit einer anderen Sichtweise . Sie fühlte sich vom Meer angezogen und doch war es ihr größter Feind. Sie hatte das Gefühl, dass es seine eigene Sprache spricht und unendlich Geheimnisvoll ist . Heute weiß sie es.
Dann stellte sich jemand neben sie und schweigsam schauten beide gemeinsam in die Ferne. „Du weißt gar nicht wie ich dich vermisst habe obwohl ich dich noch nicht wirklich kannte . " „Vielleicht ", antwortete sie sehr leise und wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel . Ja, sogar sie weinte ab und zu. In letzter Zeit immer öfter aber nicht nur aus Traurigkeit. Ihr Bruder legte ihr einen Arm um die Schulter und spendete Wortlos Trost.

Im Bann des Meeres (Alea Aquarius FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt