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Hallo meine lieben Leser <3
Vielen Dank für die über 1k Aufrufe! :D Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue! :*
Dafür bekommt ihr jetzt auch einen weiteren Teil! :)
Eure Nina :D

Jamie:
Als die Haustür klingelt, sitze ich gerade am Frühstückstisch und esse mein Müsli.

Meine Mutter steht in der Küche und trinkt ihren Kaffee. Sie wirft mir einen bösen Blick zu. „Jamie, wer ist das?“

„M-mein Freund“, brummle ich und schnappe mir meine Jacke, um zu der Haustür zu gehen. „B-bis am A-abend.“

Zu meiner Verwunderung sagt Ma gar nichts dazu, sondern nickt bloss gelangweilt, ehe sie sich wieder ihrem Kaffee zuwendet.

Ich verdrehe genervt die Augen und schlüpfe in meine Lederjacke, danach öffne ich die Haustür und lächle Thomas glücklich an, der davor steht und die Arme zufrieden in seine Seiten gestützt hat.

„Hi, Süsse“, begrüsst er mich und küsst mich sanft, worauf ich rot werde und ein untypisches Kichern erklingen lasse. „Bist du bereit für die Schule?“

„N-nee“, gestehe ich und entgegne seinen Kuss. „Ich w-würde viel l-lieber einen T-tag mit d-dir verbringen!“

Er lacht leise, nimmt meine Hand und führt mir runter zu seinem Auto, das schon vor dem Haus steht. Höflich öffnet er die Beifahrertür und ich setze mich hin.

„Ja, ich würde auch lieber einen Tag mit dir verbringen“, meint Thomas dann, als er ebenfalls ins Auto eingestiegen ist. „Aber wie wäre es, wenn wir nach der Schule noch etwas gemeinsam trinken gehen würden? Einfach so als Abwechslung?“

Ich nicke einverstanden und schenke ihm ein glückliches Lächeln. „S-sehr gerne!“ Ich seufze genervt. „S-sei du b-bloss froh, dass d-du nicht m-mehr in die S-schule musst!“

Thomas lacht fröhlich. „Stimmt, sollte ich eigentlich schon sein. Aber mit dir macht sie sicher mehr Spass!“

„D-denkst du?“, murmle ich und ziehe ungläubig meine Augenbrauen hoch. „I-ich denke n-nicht wirklich.“

„Wir diskutieren jetzt nicht die ganze Fahrt, ob die Schule cool ist oder nicht?“ Mein Freund schaut mich fragend an und lacht. „Hat sich dein Bruder eigentlich wieder beruhigt?“

Ich verdrehe die Augen. „Jaja. D-du musst a-aber nicht i-immer alles e-ernst nehmen, was er s-sagt.“

„Das sagst du so einfach“, meint er seufzend. „Tut mir wirklich leid, dass ich gestern so ausgerastet bin, aber es hat mir einfach gerade nicht gepasst.“

„K-kein Problem.“ Ich lege meine Hand auf seinen Arm und lehne mich vor, um ihn auf die Wange zu küssen. „N-normalerweise ist e-er nicht s-so!“

„Aber ist deine Mutter wirklich so schlimm oder übertreibt Richard einfach nur gerne?“ Thomas biegt ab und bremst die Fahrt, da wir in die Nähe der Schule gelangt sind.

„S-sie ist w-wirklich so.“ Ich weiche Thomas‘ fragendem Blick aus und schaue aus dem Fenster. „S-schau mich n-nicht so a-an!“

„Willst du drüber reden?“ Er hört sich ziemlich besorgt an, doch ich schüttle bloss dankend den Kopf. „Sicher?“

„G-ganz sicher, vielen D-dank!“ Ich lächle ihn an. „Du e-erfährst es n-noch früh g-genug, keine A-angst.“

„Dann ist’s ja gut!“ Er entgegnet mein Lächeln und bremst vor dem Eingang der Schule, ehe er seine Hand an meine Wange legt und mich sanft auf den Mund küsst. „Ich komme in vier Stunden wieder.“

„F-freue mich s-schon drauf“, murmle ich glücklich und geniesse eine Weile genussvoll die Augen, ehe ich mich sanft von Thomas löse und meine Augen verdrehe. „U-und ich m-muss jetzt a-auch wirklich l-los.“

Er küsst mich noch einmal, ehe er sich vorlehnt und die Tür auf meiner Seite öffnet, damit ich aussteigen kann.

Ich steige aus und schenke ihm ein Lächeln, ehe ich mich umdrehe und in Richtung der Schule laufe. Thomas drückt einmal auf die Hupe und entfernt sich dann wieder.

Im Hauptflur kommt mir Katie entgegen gerannt und schnappt meinen Arm. „Wer war das? War das Thomas? Thomas Brodie-Sangster?“

„Ja“, antworte ich kurz und öffne dann mein Schliessfach, um einige Bücher abzuladen.

„Also, Jamie, warte, dein Freund ist Thomas Brodie-Sangster?“ Katie reisst ihre Augen auf und betrachtet mich ungläubig. „Wirklich?“

„A-als ich das l-letzte Mal g-geschaut habe, w-war er’s j-jedenfalls noch.“ Ich schliesse wieder die Tür und gehe zum nächsten Klassenzimmer.

„Kannst du ihn mir mal vorstellen?“ Katie sieht so aus, wie wenn sie bald zu weinen beginnen würde, was ich nicht ganz verstehe.

„A-aber sicher“, entgegne ich zufrieden und setze mich an einen Tisch, ehe ich mein kleines Notizbüchlein herausziehe.

Das Mädchen neben mir holt ganz langsam Luft und grinst zufrieden. „Schön, ich freue mich schon drauf! Und wie ist er so?“

„F-fantastisch“, murmle ich glücklich und werde rot. „Er i-ist einfach g-genial.“

Once in a blue moonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt