The Last Letter | TsukiYama

𝙲𝚑𝚊𝚙𝚝𝚎𝚛 𝟼

Ich wünschte es wäre so gewesen. Es ging damals alles so schnell. Die Verlobung der beiden ist nun 1 Jahr her, Tsukishima und ich hatten angefangen alles zu planen für die Hochzeit. Die Outfits, ihre Flitterwochen, welche Gäste kommen und wie wir alles gestalten waren unsere Aufgaben, damit alles perfekt wird. Warum seine Verlobt nicht half, nun sie wollte sich überraschen lassen und hatte das deshalb mir und Tsukishima anvertraut, doch wirklich nett fande ich es nicht und sie wirkte auch unfreundlich, aber ich wollte Tsukishima nichts kaputt machen. Es war letztlich alles perfekte, doch leider war es zu perfekt. Ich hatte ihn an diesem Tag nur kurz aus denn Augen gelassen, um etwas zum trinken zu hollen, als ich ein lautes husten und dann einen Sturz vernahm und als ich ankam um zu sehen was war lag er am Boden, neben seinem Kopf lagen Blumen. Ich rief natürlich sofort denn Krankenwagen und versuchte ihm zu helfen. Ich tat alles was ich in dieser Sekunde konnte, diese endlos lange Sekunde, welche sich bei mir gefühlt in Zeitlupe abspielte, bis die Ärzte kamen und sich sofort um ihn kümmerten. Er hatte die Augen dann wieder geöffnet und blickte zu mir in mein weinendes Gesicht. Er streichelte meine Wange und lächelte mich an. "Ich liebe dich Tadashi, egal was kommt es warst immer du, denn ich geliebt habe. Ich wusste schon etwas länger, das ich diese Krankheit hatte, aber nicht das sie so schlimm werden konnte. Ich hätte ehrlich zu dir sein sollen, aber ich habe es einfach zu spät gemerkt. Ich dachte sie ist es, welche die Liebe erwidern müsste, damit ich nicht sterbe und es ging ja dann auch alles Berg auf, aber ich lag falsch. Ich habe es erst jetzt realisiert, aber zu spät. Ich liebe dich Tadashi Yamaguchi" sagte er zu mir und küsste mich mit letzter Kraft, ehe er vor meinen Augen letztlich verstarb. Ich hörte an diesem Tag nichts mehr um mich herrum, denn für mich war die Welt in diesem Moment stehen geblieben. Denn Menschen, welchen ich liebte wurde mir einfach genommen, wegen einer Krankheit, die ich hätte heilen können. Ich war noch am selben Tag im Krankenhaus und sah, wie die Ärztinen und Ärzte alles versuchten ihn wieder ins Leben zu bringen, doch ich tat etwas was mir selbst sehr weh tat, nur ich wusste das es das beste für ihn ist. Ich sagte denn Ärzten auf zu hören und ihn gehen zu lassen. Mein Körper war in dieser Minute am zittern und ich spürte die besorgten Blicke deutlich auf mir ruhen. Ich hatte gerade jemande verloren, der Licht in mein Leben gebracht hat und einfach nur perfekt war, weshalb musste er sterben. Dieser Vorfall ist nun 2 Jahre her. Wie es mir geht, nun ich bin noch immer nicht wirklich darüber hinweg, aber ich habe es akzeptiert und arbeite an mir selbst. Ich weiß, das er noch immer auf mich aufpasst und oben im Himmel oder als Geist über mich wacht, weshalb ich so oft wie möglich zu seinem Grab gehe und mich um dieses kümmere und ihm von meinem Tag erzähle, auch wenn er es vielleicht schon gesehen hat. Manchmal denken ich mir auch, das er noch immer neben mir ist und einen arm um mich legt, wenn ich mit dem Teddy kuschel denn er mir vor paar Jahren zu Weihnachten geschenkt hat. Ob ich ihm noch etwas zu sagen habe. Das habe ich. Warte auf mich dort oben, egal wie lange es dauern mag. Ich werde mein Leben leben und dir später dort oben alles erzählen, das du auch live dabei gewesen bist, auch wenn du es wahrscheinlich schon bist. "Ich liebe dich Kei. Ich werde dich immer lieben, egal was kommt, so wie du es mir damals gesagt hast. Bitte pass auf mich auf." Der Regen an jenen Tag an seinem Grab, hatte zum Glück meine Tränen kaum gezeigt, doch ich wusste, das er mich in diesen Moment umarmt hat und meinen Kopf gestreichelt hat, so wie er es sonst immer tat wenn ich geweint hatte.