Pläne über Pläne

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Am darauffolgenden Morgen lief der dunkle Lord unruhig durch den Salon von Malfoy-Manor, welcher von der Sonne erhellt wurde. Der Hausherr saß in einer Ecke auf ein Sessel und versuchte vergebens, seinen langjährigen freund zu beruhigen. Trotz dass er ein sehr geduldiger Mann war, wurde es Lucius irgendwann zu bunt: „Mensch Tom, hör auf hier auf und ab zu gehen. Severus schrieb doch, dass er vor zwölf nicht eintreffen wird." Tom Riddle seufzte einmal theatralisch auf: „Aber was ist, wenn Severus es nicht schafft? Und muss ich ihm wirklich als Voldemort gegenüber treten?" Der Aristokrat massierte sich den Nasenrücken: „Tom, bis jetzt haben Severus' Pläne immer funktioniert, auch gehört des Kaffee einem der Unseren und das mit Voldemort hatten wir doch besprochen. Wir müssen doch erst sehen wie weit er und die anderen beiden von Dumbledore beeinflusst sind." Wüsste es Lucius Malfoy nicht besser, hätte er nicht im Traum daran gedacht, dass dieser quengelnde Mann, der dunkle Lord ist. nachdem er sich nochmals den Nasentücke massierte blickte er auf zu seinem Freund. Dieser forderte ihn auf mit zu kommen. Sie gingen zu einem Raum auf der zweiten Etage, in dem unteranderem drei Betten befanden. Die beiden Herren überprüften nochmals, ob die Verrieglungszauber an Fenster und Tür intakt waren und ob alle gefährlichen Gegenstände in Bad und Schlafsaal entfernt wurden.

In Hogwarts versuchten Harry und Luna möglichst unbemerkt nach Hochsehend Hogsmead zu kommen. Gegen Dreiviertel zwölf betraten sie das kleine Kaffe und bestellten sich was zu trinken. kurze Zeit später sahen sie, aufgeschreckt durch das Türgeräusch, auf und bemerkten so die beiden Professoren. Professor Snape und Professorin McGonagall setzten sich unweit ihnen hin. „Weist du Phönix, wenn ich es nicht wüste, würde ich nicht bemerken, dass du blind bist.", führte Luna das abgebrochene Gespräch fort. Harry schaute sie mit geweitete Augen an. Luna lächelte ihn an und meinte in ihrer verträumten Stimme: „Harry, vor mir kannst du dein magisches Wesen nicht verstecken, aber durch die Fähigkeit die Auren zu bändigen bin ich die einzige, die dich durchschauen kann." Nun lächelte auch Harry Luna an. „Nunja das mit den Auren musste dich perfektionieren. Es ist schließlich mein Weg alles zu sehen und gleichzeitig mein Wesen zu verstecken. Übrigens versucht Snape die ganze Zeit, etwas von unserem mitzubekommen. Mir ist unwohl dabei, können wir bezahlen?" Gerade als die kleine Lovegood zustimmen wollte, öffnete sich die Tür einweiteres mal. Diesmal betraten Draco Malfoy und Blaise Zabini das Kaffee und setzten sich an den Tisch hinter ihnen. Als die Uhr begann zur Mittagsstunde zu schlagen, wollte Harry dem Keller signalisieren, dass sie zahlen wollten. Doch mit dem ersten Glockenschlag traf sie ein Zauber. Gleichzeitig hechteten die drei Slytherins zu ihren jeweiligen Zielpersonen um diese gefangen zu nehmen. Gerade als Blaise die Fesseln um Lunas zarte Handgelenke schloss, erlosch der Zauber und die Gefangenen begannen zu realisieren, was vorgefallen war.

Ein Knurren entwich Harrys Kehle und wüsste er nicht, was in Wirklichkeit vor sich ging, wäre er durchgedreht.

Jedoch kamen Draco und Blais direkt nach der Unterredung mit Snape zu ihm und klärten Harry über diese auf. Unbemerkt von Dumbledore hatte er viele Schüler um sich gesammelt, die weder schwarz noch weiß sein wollten. Viele seiner Anhänger stammten aus dem Haus Slytherin und Ravenclaw. Harry unterrichtete sie heimlich in Verteidigung und Angriff. Als Trainingsort wählte er die Kammer des Schreckens. Seine Freunde nannten ihn scherzhaft den Flammenlord, auch wenn er die Bezeichnung nicht mochte. Erst recht haste Harry, wenn sie sich scherzhaft vor ihm verbeugten. Sie wussten alle, dass der ein magisches Wesen ist wie viele von ihnen. Sie akzeptierten seine Entscheidung, sein Wesen nicht zu enthüllen. Erstaunlicher Weise besitzt Draco neben Luna die Position seiner rechten Hand. Dieser hatte auch eher durch Zufall mitbekommen, dass Harry eine Phönix ist. Der Rest der Gruppe ahnte es zwar, doch vor ihnen blieb das Geheimnis verborgen. Es war in Harrys Augen besser so. Als Harry den Plan der Entführung erfuhr. Hatte er seine Freunde um sich gesammelt und sie über alles aufgeklärt. Er ernannte Millicent Bulstrode zu seiner Vertreterin berufen. Immer hin viel es nicht auf, wenn Draco ihr schrieb. Sie waren schließlich lange befreundet. Einem regen Briefverkehr stand somit nichts im Wege. Draco und Blais konnten somit den Plan vom dunklen Lord, mit einigen Abänderungen seitens Harry, ungehindert durchführen. 

Bis ich mich aus der Asche erhebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt