17. Kapitel - Sternenhimmel

8 1 0
                                    

Ich rannte aus dem Schloss bis zu meinem Lieblingsplatz wo ich mich hinsetzte und mir die Tränen aus den Augen wischte. Dann holte ich tief Luft und sah in den Sternenhimmel. Aus irgendeinem Grund beruhigte mich das zutiefst. Ich starrte so lang in den Himmel bis ich ein Geräusch hinter mir hörte. Als ich mich umdrehte sah ich Scorpius dort stehen.

"Hey. Hör mal ich-", fing er an doch ich unterbrach ihn.

"Weißt du ich will es nicht wissen. Lass mich in Ruhe. Ich will nicht deine Puppe sein mit der du egal was machen kannst. Deine Spielchen spiele ich nicht mit also bitte geh.", sagte ich und stand auf und drehte mich zu ihm.

"Bitte geh.", wiederholte ich leise.

"Nein. Du bist mir wichtig und ich weiß du verstehst das nicht aber ich hab noch nie das gefühlt was ich bei dir fühle. Ich brauche dich.", sagte er während er langsam auf mich zukam.

"Wieso verhälst du dich dann so?", fragte ich ihn.

"Du würdest das nicht verstehen aber ich hab meine Gründe. Nur glaub mir ich will dir nicht weh tun. Würde ich nie wollen es ist das Gegenteil ich will dich beschützen.", mit diesen Worten beugte er sich vor und sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von dem meinem entfernt.

Mein Kopf schrie das ich weg gehen sollte er hatte mich nicht verdient. Aber mein Herz wollte nicht.

"Du bist alles was ich brauche und du hast keine Ahnung wie lange ich schon von diesem Moment träume. Bitte glaub mir. Du bist das schönste Wesen das ich kenne. Du bist ein Engel.", sagte er nahm mein Gesicht in seine Hände und dann küsste er mich.

Ich schloss meine Augen und genoss den Augenblick der sich wie eine kleine Ewigkeit anfühlt. Er schmeckte nach Apfel und ich roch sein Perfum. Mein Herz schlug vor Freude so schnell das ich das Gefühl hatte es sprang gleich aus meiner Brust.
Dann lösten wir uns vorsichtig voneinander und er legte seine Stirn gegen meine.

"Wow. Du bist wirklich ein Engel.", flüsterte er und sah mich mit seinen wunderschönen grauen Augen an.

Ich lächelte und sagte: "Du verwirrst mich extrem Malfoy."

Er grinste und trat einen Schritt zurück.

"Sehen wir uns trotzdem morgen?", fragte er.

"Ja aber nur wenn du mir erklärst was das vorhin sollte.", antwortete ich.

Er seufzte und sagte: "Ich weiß nicht ob du es verstehst wirst.."

"Naja ich werde es auf jeden fall nicht wenn du es nicht versuchst.", antwortete ich ihm.

"Also es ist so das ich das machen muss. Ich spiele eine Rolle. Und diese Fasade darf nicht fallen oder ich habe große Probleme. Ich kann und darf dir nicht mehr sagen und ich kann von dir auch nicht erwarten es zu verstehen aber deshalb würde ich dich gerne bitten mir in der Schule aus dem Weg zu gehen. Zumindest jetzt.", sagte er.

Mein Kopf drehte sich. "Das ist ja wohl der größte Mist den ich je gehört habe. Ist das wegen deinen Freunden oder was?", sagte ich mit etwas wütender Stimme.

"Nein. Tiara das ist viel weitreichender als das. Bitte vertrau mir einfach. Kannst du das?", fragte er.

"Ehrlich gesagt weiß ich das nicht aber ich will es versuchen. Für dich.", antwortete ich.

Er lächelte und sagte: "Danke. Und bitte vergiss nicht das egal was ich dir in der Schule sage, ich meine es nicht so. Glaub mir."

"Okay.", sagte ich zögernd.

"Eine Sache wäre da noch..", fing er an.

"Noch was? Reicht das nicht?", fragte ich verwirrt.

"Du verstehst das nicht. Es ist wichtig das das mit uns keiner erfährt. Und mit keiner meine ich wirklich niemand auch nicht Alice oder Lorcan.", sagte er mit Nachdruck.

Irgendetwas in seinen Augen überzeugte mich. Es war Angst.

Ich nickte.

Worauf hatte ich mich bloß eingelassen...

631 Wörter

Herz verloren, Herz verschenkt                                   Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt