»Sexuelle Nötigung, räuberische Erpressung, Geiselnahme, Menschenhandel, Geldwäscherei, Drogenmissbrauch«, die nahezu schwarzen Augen schenken mir einen tadelnden Blick, »oder dann noch Mord.«
Die tintenbesetzten Fingern schoben sich in mein Blickfeld, als er mein Kinn in die Hand nahm, sodass sich mein Nacken in einer schmerzhaften Position befand, »Ziemlich schwerwiegende Straftaten für ein kleines Mädchen«, ich wusste, worauf er hinaus wollte, denn sein Blick verhieß nichts Gutes, »aber wie möchtest du nachweisen, dass du nichts getan hast?«
Mit einem wissenden Grinsen hat er mich wieder losgelassen, »Solche bösen Taten fordern eine jahrelange Haftstrafe«, sein Tonfall war keinesfalls freundlich, eher spottend, »Also, wer würde dir schon glauben?«, wer würde dem jungen Mädchen aus armen Verhältnissen mehr Glauben schenken, als dem rachsüchtigen Typen, der mir jegliches Verbrechen anhängen könnte, nur damit ich niemanden von dem erzählte, was ich gesehen habe. »Du hast die Wahl«, es war dumm von mir, aber ich wusste, dass meine Familie mich und sein Geld brauchte.
»Ich tue das, was du verlangst.«All Rights Reserved