Eine traditionelle, ländliche Kleinstadt mit allem, was sich dazugehört - Scheunenpartys, Kirchenfeste, tratschende Nachbarn und jeder kennt jeden. Inmitten all dieser Dinge scheint Niall längst seinen festen Platz gefunden zu haben: Engagierter Pianist im Kirchenchor, Sohn der Bürgermeisterin und darüber hinaus auch noch der kleine Bruder des örtlichen Priesterseminaristen. Doch der Schein trügt. Innerlich hat er heftige Kämpfe mit sich selbst auszufechten, insbesondere mit seinem Bewusstsein für seine Homosexualität. Ein Outing ist für ihn ein absolutes No-Go, wohlwissend, dass er damit den Ruf und die Karrieren seiner Familie mit einem einzigen Schlag beenden könnte. Längst hat er sich damit abgefunden, sich selbst auf ewig verleugnen zu müssen. Doch dann tritt da plötzlich der neu zugezogene Harry auf den Plan, zusammen mit knallpinken Hemden, Glitzerstiefeln und buntem Nagellack - und einer sehr ausgeprägten "Niallsexualität", wie er den entgeisterten Niall sehr schnell wissen lässt. Niall ist hin- und hergerissen zwischen seinen wachsenden Gefühlen für Harry und seiner Angst vor einem Outing - und als Harry dann auch noch von seiner unschönen Vergangenheit eingeholt wird, gerät er endgültig zwischen so ziemlich alle Fronten, die zu finden sind.