Clara Lichtertraum

Mit der Zeit bekam ich Durst. Also schlängelte ich mich durch die tanzende Menge um zu einem der Getränkestände zu kommen. Ich bestellte mir eine Cola. Der freundliche Mann übergab mir das Getränk. Nachdem ich bezahlt hatte, nahm ich es und wandte mich zum Gehen. Dabei stieß ich fast gegen einen Jungen. „Oh, Entschuldigung.“ Ich schaute zum Jungen und erstarrte, als ich sah, wie schön er war. Er lächelte. „Nein, mir tut es leid.“ Unfähig zu sprechen, starrte ich ihn einfach nur an. „Nette Party hier, oder? Bist wohl zum ersten Mal hier. Ich bin Taehyung.“ Er reichte mir kameradschaftlich die Hand. Ich griff nach seiner Hand und schüttelte sie. „Jungkook.“ Brachte ich heraus. Mein Blick fest auf ihn gerichtet. Sein Lächeln wurde breiter. „Schöner Name.“ Endlich kam ich aus der Starre und konnte normal reden. „Danke.“ Ich erwiderte sein Lächeln. „Möchtest du tanzen?“ Erstaunt schaute Taehyung mich an. Ich war selbst überrascht von mir. Eigentlich mochte ich Jimin, aber wie ich jetzt vor diesen Jungen stehe, fühle ich auf einmal ganz anders. „Sehr gerne, aber was ist mit deiner Cola?“ Ich schaute auf das Glas in meiner Hand. „Stimmt.“ „Warte kurz.“ Taehyung holte sich vom Stand einen Strohhalm und steckte ihn in mein Glas.
          
          Obwohl wir uns eigentlich überhaupt nicht kannten, tranken wir wie ein Paar aus einem Glas. Anschließend tanzten wir sogar noch. Es war wie Liebe auf den ersten Blick. Meine Bedenken, ob das Weihnachtsfest überhaupt schön wird, verschwand. Ich vergaß sogar Jimin. Ich schaute Taehyung in die Augen. Seine Augen leuchteten wie eine Weihnachtskerze. Da begriff ich so richtig. Das ist also das Weihnachtswunder. Äußerlich war kaum etwas Weihnachtlich, doch in meinem Herzen begann es Weihnachten zu werden.
          
          Hier ist der zweite Teil der Geschichte.

Hey, sorry das der erst jetzt kommt. Hier ist die Geschichte für den 17.12. die erste hälfte.
          
          Ein letztes Mal betrachtete ich mich im Spiegel. Zufrieden lächelte ich. „Wenn Jimin mich so sehen könnte.“ Jimin und ich sind die besten Freunde. In letzter Zeit hatte sich allerdings mehr entwickelt und es schien so, als könnten wir bald in einer Beziehung sein. Meine Mutter kam ins Badezimmer. „Du siehst toll aus, die Jungen, werden sicher nicht die Augen von dir lassen können.“ „Mama.“ Erwiderte ich mahnend. Ich war froh, dass sie und Papa mein Outing gut aufgenommen hatten. Was sie allerdings nicht gut aufnahmen, war mein Kontakt zu Jimin. Was ich überhaupt nicht verstand, da wir schon Ewigkeiten befreundet sind. Mama lächelte entschuldigend. „Tut mir leid. Ich sage schon nichts mehr dazu.“ Ich schaute sie prüfend an. Sie sagte es zwar so aber ihre Augen sagten das Gegenteil. Ich seufzte. Manches wird sich nie ändern.
          
          Ich war überrascht, wie viele Leute auf der Strand Party waren. Meine Eltern und ich mischten uns unter die Menge. Es war immer noch etwas befremdlich, das zu Weihnachten die Sonne so hell schien und es außergewöhnlich warm war. Die Leute lachten und tanzten. Einige standen an verschiedenen Ständen und tranken bunte Getränke. In dem Zentrum des Strandes stand ein gigantischer Tannenbaum. Zudem trugen einige Leute Weihnachtsmützen. Es war ein Mischmasch aus Weihnachten und Sommerfest. Erstaunlicherweise begann ich es zu genießen.

Hiii schon lange nicht mehr gesehen. Irgendwie bin ich wieder in meiner Happy Modus. Na ja mir ging’s nicht so gut und ich will dich jetzt auch nicht dadrin mischen aber ich habe eine Frage. Immer wieder  kommen die Gedanken von Personen die mir wichtig sind und mir erzählen dies sind nur deine Geschichten, sind ja eh nur Ängstlich. Wieso ? Berührt dies mein Herz. Immer muss ich weinen wenn ich darüber nachdenke. Wie würdest du an dieser Situation tun ? 

Etwas Sprachlos schauten die beiden sich an. Das Buch lag wirklich hundert Jahre unter der Erde? 
          
          Der größte Zufall daran war, dass dieser 15. 12. genau gestern war. Gestern vor hundert Jahren. 
          
          Das Paar ging ihren Weg zu der Crew zurück, legte das Buch in die Kiste, damit dies ins Museum gebracht werden kann. 
          
          Nach einen langen Tag schlugen sie ihren Weg nach Hause, setzen sich auf die Couch, und blickten ihren beleuchteten Weihnachtsbaum an, beide in ihren Gedanken an den Tagebuch eintrag verloren. Diese Person muss viel Spaß an Weihnachten haben. 
          
          Vielleicht kaufen sie sich nächstes Jahr einen echten Weihnachtsbaum, und lassen den aus Plastik in ihrer Garage stehen. Jetzt wissen sie ja, worauf sie achten müssen ;)
          
          ^Möge die Weihnachtsfreude euch nie verlassen. Es wird immer etwas geben, was euch an das schöne an Weihnachten erinnert. Und der Perfekte Weihnachtsbaum darf dabei natürlich nicht fehlen!^

"Ich hab was gefunden!" 
          
          Ein Mann kam angerannt, sah auf das kleine Buch, welches womöglich Jahrhunderte unter diesen Trümmern von Haus lag.
          
          "Kannst du es aufmachen?" 
          
          Vorsichtig versuchte die Frau das Buch zu öffnen. Mit Erfolg. Das noch spannendere war.. das aufgeschriebene in diesem Buch konnte man äußerst gut lesen.
          
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          Liebes Tagebuch,
          
          Es ist der 2. Advent. Papa und ich wollen heute noch auf den Markt und endlich unseren Weihnachtsbaum holen. Wird wie jedes Jahr wieder lange dauern haha
          
          Ich weiß nicht, ob ich das schonmal beschrieben habe, aber man weiß einfach wenn es der Perfekte Weihnachtsbaum ist. Es ist schwierig, das muss man zugeben, vorallem weil die hälfte von den Tannenbäumen heutzutage fast kahl ist.. Aber im Endeffekt bekommt man dieses Gefühl im Bauch, als wäre etwas bestimmt zu sein. 
          
          Wir haben seit vorletztes Jahr so eine Liste, um die Suche leichter zu machen: Am besten klein genug für die Wohnung, aber auch groß, soll ja kein Minitaturbaum sein. Unten schön Prachtvoll und oben dünn, damit der Stern auch auf die Spitze past. Wie eine Pyramide. Die Nadeln sollten möglichst noch dranbleiben, nicht dass zu Hause überall Nadeln rumliegen. Die Äste sollten weitgenug auseinander liegen, damit nichts anfängt zu brennen, wenn wir die Lichter draufsetzen. Oh, und natürlich der schöne Grünton sollte nicht fehlen. 
          Ein Weihnachten ohne Weihnachtsbaum wäre kein Weihnachten. Jedes Jahr hat man die Sorge vielleicht doch nicht den perfekten zu finden. Aber wir hatten bis jetzt immer Glück. Da es mir gerade einfällt, sollten wir die Christbaum Kugeln wieder aus dem Keller holen.
           Naja, ich muss dann auch los. Wünsch us Glück! Hoffentlich wird es dieses Jahr wieder was ;) Wir sprechen uns wieder!
          
          15. 12. 2024/ 
          
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Hi, eine Frage zum Adventskalender. Dürfte man über soetwas wie eine Zeitreise schreiben? Also die Geschichte an sich liegt in 2024, aber der Mensch der über das 2024 liest, kommt aus 2124? 

          Hey ❤️ wie geht’s dir? Tut mir leid wenn ich erst jetzt mit dir schreibe. Ich war mental halt nicht gesund gewesen. Aber du musst dir keine Sorgen machen mir geht’s bestens! Ausser das ich traurig bin das bei mir nurrr den ganzen Tag regnet. bin fast ausgerutscht. Zum Glück hat mich meine Freundin mich gefangen. Seit dem an nennt sie mich tollpatschig  Und ??? Was machst du? Wie ist dein Wetter? Ich bin ein sehr neugieriger Mensch! Wie alt bist duuuu???? 

Durch irgendwelche Probleme, ich bekam es nicht ganz mit, da ich eingeschlafen war, kamen wir nicht da an, wo meine Eltern eigentlich hinwollten. Stattdessen landeten wir in – "Australien?" Das war noch schlimmer, als jeder andere Kontinent. Hier ist genau das Gegenteil von Weihnachten. "Kann es eigentlich noch schlimmer werden?" Meine Laune war komplett im Keller. Auch Mama und Papa waren ungewöhnlich still. Aber nicht lange. "Seht mal." Sagte Papa enthusiastisch. Er wies auf einen Flyer. Mama und ich kamen näher. "Weihnachtsparty am Strand." Las ich laut vor. Mama klatschte in die Hände. "Das klingt nach Spaß!" Ab da, war bei mir endgültig aus. "Ist das euer Ernst? Erst verschleppt ihr mich in den Urlaub, dann landen wir in Australien und ihr wollt Weihnachten am Strand verbringen? Das ist das schlimmste Weihnachten!" 
          
          Mama und Papa sahen mich mitfühlend an. "Weißt du?" Begann Mama. "Weihnachten besteht nicht nur aus den ganzen Klischees, die wir kennen. Weihnachten feiert man vor allem im Herzen. Du kannst alles so machen, wie ein perfektes Weihnachten, wenn aber dein Herz nicht dabei ist, dann ist es nicht Weihnachten." Ich überlegte. "Weihnachten beginnt im Herzen?" Mama nickte. "Wann geht dein Herz zu Weihnachten auf? Wann bist du wirklich glücklich?" "Wenn ihr es auch seid, wenn wir gesund sind. Und … ich kann es nicht beschreiben. Aber ich bin einfach glücklich, wenn ich die sehe, die ich Liebe." "Genau. Natürlich siehst und liebst du uns an anderen Tagen genau so sehr. Aber bei Weihnachten ist es ein geheimes Glück. Man meint vielleicht, die besondere Atmosphäre ist das Glück, aber es liegt in der Gemeinschaft mit den Liebsten." Nachdenklich nicke ich. "Das Weihnachtsglück also."
          
          Fortsetzung folgt…
          
          So, das war die zweite hälfte und meine Abgabe für den 15.12.

Hier ist mein Teil für die Abgabe. Die zweite hälfte kommt gleich, hat nicht alles reingepasst :)
          
          Weihnachten. Mit Weihnachten verbindet man Tannenbäume, Lichter, früh eintretende Dunkelheit, Familie, Plätzchen usw. So, habe ich mir zumindest mein Weihnachten vorgestellt, einfach, weil es jedes Jahr so ist. Aber dieses Jahr wurde alles ganz anders.
          
          Es fing schon damit an, dass meine Eltern über Weihnachten verreisen wollten. Ganz ehrlich, wer kommt auf so eine Idee? Vor allem bei dem Wetter – meine Eltern. "Mama, Papa", jammerte ich, meinen Koffer hinter mich herziehend, "ihr könnt doch nicht einfach einen spontanen Urlaub buchen!" Meine Eltern, die gerade die Koffer ins Auto stopfen, beachteten mein Jammern nicht wirklich. "Dir wird es gefallen." Ermutigte mich Mama. Sie nahm mir den Koffer ab und quetschte ihn, zu den anderen Koffern und Taschen. "Mir gefallen?" Protestierte ich, "wie soll mir etwas gefallen, wenn ich es gar nicht will?" Papa stieg schonmal ins Auto, vermutlich um nicht an der Diskussion teilnehmen zu müssen. Mama seufzte und schloss den Kofferraum. "Ich kann über Weihnachten nicht einmal meinen Freund sehen!" Mama schaute mich an und lächelte. "Dann findest du eben neue Freunde." Hört sie mir überhaupt zu?
          
          Sowohl die ganze Fahrt, als auch den ganzen Flug über, redete ich kein Wort. Ich wollte einfach nur ein ruhiges und besinnliches Weihnachten, wie jedes Jahr. Stattdessen fliegen wir Hals über Kopf weg. So ist es einfach kein richtiges Weihnachten! Ohne die ganzen Traditionen …

Vielen lieben Dank fürs folgen.
          Wie kam es dazu? Ich fühle mich sehr geehrt ❤️ 
          
          Ich hoffe du findest was schönes und interessantes zum lesen auf meinem Profil.
          
          Über Feedback in meinen Storys würde ich mich sehr freuen ❤️✨ 
          
          Bleib gesund, weiterhin viel Spaß beim lesen und schreiben auf watty. 
          
          Und wünsche dir eine schöne adventszeit. 
          
          MFG DanielaSakata