Mit keuchendem Atem trugen meine mittlerweile bereits ermüdeten Beine mich durch den dunklen Wald. Jeder Schritt schmerzte mehr und mehr und führte mich wahrscheinlich schrittweise, systematisch immer näher zum sicheren Tod. Meine Gedanken kreisten nur so um meinen Kopf herum, wobei ich mir unschlüssig war, ob die Angst mich in den Wahnsinn trieb oder der wahnsinnige Hunger jegliche meiner übrig gebliebenen Sinne überlistete. 
Ich hörte meinen Namen rufen, weit aus der Ferne; Immer wieder. Es war beinahe wie eine Art Lied, welches Sirenen ansangen, um ihr nächstes Opfer in ihr persönliches Lebensende zu locken. Mein Körper fühlte sich immer schwerer an, meine Beine schmerzten so sehr, dass ich befürchtete, sie würden gleich explodieren. Ich wusste, ich würde nicht mehr lange durchhalten.
Ruhig gab ich mich schließlich dem Gefühl der endlosen Schwäche hin und ließ meine nackten Knie in den holzigen Waldboden sinken.
Ich wusste nicht, wie der Tod war. Ich wusste ja nicht einmal, ob ich es überhaupt jemals erfahren würde, wenn ich gestorben wäre. Diese gewisse Ungewissheit über den garantiert kommenden Tod leitete mich nun in mein sicheres Ende. Eine düstere Schwärze schien mich plötzlich zu umschließen. Ich hatte das Gefühl, ich würde keine Luft bekommen. Stattdessen schien ich nur zu fallen; das Einzige, was mich für den Rest meiner Tage umgeben sollte, war ein Loch, in das ich minütlich tiefer fiel. Umgeben von unendlichen Wörtern und dem Geruch von frischer Tinte.
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lionsbooks lionsbooks Jan 04, 2022 11:27PM
Ich hoffe euch gefällt der Prolog der neuen Story. Wir werden sicherlich noch viel zusammen mit Amara erleben Schaut vorbei in „In hidden places“
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In Hidden places
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