Hallo lieber Sakura. Ich habe mir deine Story durchgelesen und finde es sehr traurig .
Ich muss sagen das mich das sehr an meine eigene Vergangenheit erinnert. Deshalb schreibe ich dir nun.
Auch ich habe eine teilweise Religiöse Familie. Christlich aber genau so homophob , vorallem meine Oma . Mit den Mitschülern hatte ich eigentlich dieselben Probleme wie du nur dad ich zumglück immer Freundinen und sehr gute Lehrer hatte. Mit 15 wurde ich mir meiner Homosexualität bewusst . Mein 16tes Lebensjahr war das schlimmste und ich versuchte mich umzubringen. Ich hatte mit der Familie stress, mit vielen Mitschülern , und die Schwulen waren in Bremen auch zum Kotzen .
Ich kann dir aber sagen das es nach dem Sommer der Alpträume vorwärts ging . Ich suchte mir Psyschlogische hilfe und hatte dann die ersten Gespräche mit dem Jugendamt ( beides würde ich dir auch empfehlen ) Mein Leben dannach immer besser . Ich zog aus erstmal innerhalb von Bremen und dann in die Hauptstadt. Es hat sich wirklich ausgezahlt ! Wenn du dein Abi anfängst wirst du auch tollerantere Leute in der Schule haben. Zwar ist es vorallem am anfang noch schwierig aber es wird wirklich besser ! Dieses Jahr bin ich mit dem Abi fertig und werde dann ab Oktober studieren. Es war gut mich nicht umgebracht zu haben. Das Leben hat noch viel schönes zu bieten und es wird schritt für schritt besser . Wenn du meinst dich Schmincken zu wollen dann tue es ! Wenn du das Gefühl hast vttl ne Frau zu sein , dann probiere es aus. Bis zu nem gewissen grad kannst du es Verheimlichen aber du musst mittelfristig wirklich von deiner Familie weg . Warte nicht bis du 18 bist . Jetzt kann dir noch eher geholfen werden und es wäre wirklich schade wenn du vttl nicht 18 wirst ...