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Wie ich es hasse Kartons aus zu packen. Was denken sich meine Eltern eigentlich huh?

Ich verstehe ja, dass sie nur das beste für mich wollen und deshalb mit mir umgezogen sind, da die Bildungseinrichtungen hier in Californian einfach besser sind, aber sie sind nie zu Hause und können deshlab auch nicht wissen, wie ich an Deutschland gehangen habe. Meine ganzen Freunde, zugegeben, ich hatte nicht viele, aber die reichen mir, und meine vertraue Umgebung. Die haben sie nur mit diesem Umzug einfach weggenommen.

Manchmal Frage ich mich echt, wie schlimm mein Leben noch werden kann und warum wir überhaupt existieren.

Gibt es Menschliches Leben nur, damit man arbeitet und dann irgendwann stirbt oder hat es noch einen anderen Zweck. Falls ja, kenn ich ihn nicht, denn in meinem Leben geht es nur darum abzuliefern und zwar in allem.

Aber erstmal zu mir.
Hallo mein Name ist Elli und ich komme aus einer Kleinstadt in Deutschland wo ich auf ein Englischinternat ging. Nun meinten meine Eltern aber, dass die Besant Hill School - Ojai viel geeigneter für mich sei, da sie wollen, das ich in ihre Fußstapfen als Schauspielerin treten werde und diese Schule eine ausgezeichneten Fokus auf das Künstlerische hat, weshalb wir nach Kalifornien gezogen sind. Seien wir mal ganz ehrlich, ich liebe Kalifornien aber ich wollte hier nicht unbedingt wohnen und schon garnicht zur Schule gehen. Es ist einfach äzent, zumal diese Schule kein Internat ist, was mich schonmal wundert, da meine Eltern eigentlich nie zu Hause sind und sie normalerweise denken, ich sei mit 16 Jahren noch nicht alt genug um alleine zuhause zurecht zu kommen...

Was mich aber eigentlich am traurigsten macht ist, dass sich meine Freunde seit dem Abschied nicht mehr melden. Sie antworten nicht auf Nachrichten und sie nehmen keinen meiner Anrufe ab. Was früher ich nur für ein armseliges Leben.

Manchmal bezweifle ich, dass jedes Leben einen Sinn hat. Jetzt mal im ernst, das Leben von den Armen Kindern in Kriegs und Hunernot Gebieten, hat das Leben einen Sinn und ich meine es nicht auf die Menschen bezogen, sondern auf das, was ihnen geschehen ist. Sie haben schreckliches erlebt und können meist nicht sehr alt werden und sind vielen gefahren ausgesetzt. Lohnen sich dann die große Angst und der baldige Tod, nur damit man behaupten kann, man habe gelebt? Natürlich gibt es auch in deren Leben schöne Momente, zum Beispiel wenn sie etwas bekommen, was sie sonst nicht haber können und sich dann freuen. Diese Momente können die schlimmen Zeiten wert sein und trotzdem ist es nicht schön, dass manchen Menschen so was schreckliches passiert.

Die Frage der Existens beschäftigt mich nahezu mein Leben und ich weiß, das ich nie auf eine Lösung stoßen werde.

Hätte ich da mal gewusst, was noch auf mich zukommen wird.

,,ELLLLLLI, wo bleibst du schon wieder, wir wollen doch essen" ,,Shit, das hab ich ja ganz vergessen"

Und es ist schon wieder passiert, dass ich in meinen Gedanken versinke und nicht mehr rauskomme. Ich denke unde denke dann immer weiter bis ich nicht mehr denken kann oder nur noch mist bei raus kommt. Aufjedenfall hat mich meine Mutter zum Essen gerufen und da ich ja eine liebe Tochter bin höre ich auf das, was sie sagt.

"Hallo Elli, hast du es auch geschafft, deinen weg zu uns zu finden" meinte mein Vater und am liebsten hätte ich geantworten, dass ich egal was kommen wird meinen eigenen Weg finden werde und, selbst wenn es nur der Weg zum Essenstisch ist, denn wenn etwas schief läuft, weiß ich, dass es zu 100% meine Schuld ist. Aber stattdessen sage ich nur ,,Natürlich Papa, den Weg zu euch finde ich doch immer" ,,Und freust du dich schon auf deinen ersten Schultage morgen?" fragt mich meine mum, worauf ich nur antworte ,, Ihr wisst genau, dass ich keine lust auf diese Schule habe! Und das schlim mste ist, dass ich hier keinen kenne und sich meine Freunde nicht melden ...",, Dass ist doch gut, so kannst du besser mit ihnen abschließen" meinte meine mum nur. Ich meine, ist das ihr ernst?

Beim restlichen Essen sagt keiner mehr ein Wort, wofür ich gerade echt dankbar bin. Auf morgen freue ich mich auch nicht, aber ich hoffe, dass meine Mitschüler in Ordnung sind. Jetzt heißt es erstmal aufessen und dann Sachen für morgen packen und meinen Eltern tschüss sagen oder auch nicht, denn sie müssen heute wieder weg, so wie eigentlich immer. Das heißt ich muss an meinem ersten Schultag zu Fuß laufen -5km- da ich noch keine Busfahrkarte habe und das beste ist, ich kenne noch nicht einmal den blöden Weg.

Den restlichen Abend habe ich mir auf Karten den Weg zur Schule angeschaut, damit ich morgen früh nicht ganz aufgeschmissen bin und zu dem habe ich mir den Wecker auf 06:00 Uhr gestellt, damit ich es zu Schulbeginn um 08:05 Uhr in die Schule geschafft habe und ebenso meine Bücher und meinen Spinnt habe.

Na dann hoffen wir mal, dass morgen alles gut geht!

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Und natürlich muss mich mein ach so toller Wecker aus meinen Träumen reißen und mir damit singularisieren, dass ich gleich meinen ersten Schultag an dieser Schule haben werde wo ich keine einzige Person kenne. Na toll.. und dazu kommt noch, dass meine Eltern ja diese Nacht wieder abreisen mussten, da war das auf dem Internat besser, denn dann hab ich von dem Stress den meine Eltern haben nichts mitbekommen. Nur den Druck den sie mir machen gut in de Schule zu sein. Aber welche Eltern machen das nicht?

Wie ich bald feststellen werde nicht viele, nur die schon einen festen Zukunftsplan für ihre Kinder habe und dies trift 100% auf meine Eltern zu...

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Heyyy, das ist das Erste Kapitel von meinem Buch | Just a little reminder- It's your life🤍| und ich hoffe, das es euch gefallen hat.
Gerne Kritik oder Ideen in die Kommentare :)

Isabell♡

Just a little reminder - it's your lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt