Eine Sache muss ich aber schon zugeben, die Schule ist verdammt schön, so modern und trotzdem mit Stil. Das einzige was mich nervt ist diese blöde Uniform, jetzt mal im Ernst, muss jede Angesehene Schule eine Schuluniform haben. Wenn ja möchte ich gerne wieder auf mein Englischinternat in Deutschland ... und vor allem zu meinen Freunden.
Ich muss mich jetzt aber ganz schön beeilen, weil der 5km weg doch länger dauerte, als geplant und ich somit noch nicht einmal in Ruhe das Sekretariat suchen kann.
Gerade als ich einen Plan der Schule an der Wand habe hängen sehen und ich stehen bleibe läuft jemand in mich hinein. „Verzeihung, bitte. Ich hab dich nicht gesehen!" „Alles gut, ist ja nichts passiert, warte ich helfe dir mit den Büchern." sagte ich zu dem mir noch unbekannten Mädchen.„Hey, wie heißt du eigentlich, ich hab dich hier noch nie gesehen?" „Ah, entschuldige, ich bin Elli und neu hier auf der Schule." „Ahh, Evans, richtig?" „Ja? Woher weißt du das?" „Oh ja, richtig, ich bin Hazel Cook, Deine neue Mitschülerin und eine Art Patin für die ersten paar Tage hier. Ich werde dir alles erklären und dir die Schule zeigen." erklärt sie mir.
Da geht mir ein Licht auf „Stimmt, da stand ja was in dm schreiben, von so einer Patin hab ich schonmal was gehört. Da bin ich aber froh, das ich jemand netten erwischt habe. Es war ja schon schwer genug für mich, den Weg hier e hin zu finden. Unvorstellbar wenn ich jetzt keine Ahnung wen bekommen hätte, haha. Entschuldige, ich rede zu viel." „Alles gut, aber ich glaube wir gehen jetzt erstmal in den Unterricht, die meisten Kurse haben eingemeindet und nach dieser Stunde gehen wir ins Sekretariat und holen deine Bücher, deinen Spindschlüssel und deine Busfahrkarte."
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Als wir im Unterrichtsraum angekommen sind und wir dem Lehrer erklärt haben, das Hazel mir geholfen hat den Raum zu finden, da ich neu bin hat sie keinen Ärger bekommen na ich musste mich vorstellen.
„Also ich bin wirklich nicht so interessant, aber gut. Ich heiße Elisabeth Evans, aber bitte nennt mich Elli. Ich bin 16 Jahre alt und vor kurzem ging ich in Deutschland noch auf ein Englischinternat, bin dann allerdings mit meinen Eltern nach Kalifornien gezogen und nun steh ich hier. Meine Hobbys sind Schwimmen, Singen und Instrumente spielen."
Als ich mich vorstellte lagen alle Blicke auf mir, ich mag das garnicht, denn in diesem Moment mach sich jeder sein eigenes Urteil über dich, ob er es möchte oder nicht, das Unterbewusstsein macht es von ganz alleine und nach dem ich meine Hobbys erwähnte haben mich alle noch intensiver mit blicken gelöchert. Tut mir ja leid, das Schauspielen nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehört und ich auch nur wegen meinen Elter hier bin, da sie meinten, das hier nur die besten sind und hier alle Eltern nur das beste für ihre Kinder wollen würde.
„Dankeschön Elisabeth, setzt dich bitte neben Lars in die zweite Reihe." sagt mein Lehrer. Ich hab noch nicht so eine richtige Ahnung, was er jetzt genau ist, aber Hazel meinte, er sei eine Art Klassen– und Vertrauenslehrer für uns. Das wir mit allen unseren blühen zu ihm kommen sollen und dazu unterrichtet er noch Physik. Naja, wenigstens ist er nett und Physik ist jetzt auch nicht so scheiße, also voll oke.
Irgendwie hätte ich mir den ersten Schultag bis jetzt schlimmer vorgestellt. Aber ich frag mich immer noch, warum mich meine Eltern nicht zuerst gefragt haben, o ich das ich wirklich möchte...
In der Stunde, die sowas wie eine einmalige Organisationsstunde nach den Ferien darstellt, hab ich Lars immer mal wieder was gefragt, wenn ich was nicht verstanden haben soviel ich weiß ist er auch erst ein Jahr in Kalifornien und hat davor in Finnland gewohnt. Er ist mir schon sehr sympathisch, vor allem weil ich Finnland Überfalles liebe, da Verwandtschaft von mir wohnt, leider konnte ich die noch nie besuchen, aber ich schau mir im Internet immer milder von Finnland und den Schneelandschaften an und hab dan direkt ein gutes Gefühl. Außerdem glaube ich, dass ich echt Glück habe keinen Idioten als Sitznachbarn zu haben.
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Irgendwie scheint das Glück das erstmal wirklich auf meiner Seite zu sein, denn die ersten zwei Stunden vergingen wie im Fluge und wir hatten Pause. Ich verabschiedete mich von Lars und ging zu Hazel, damit wir meine Sachen holen könnten und sie mir die Schule zeigen kann.
„Und wie findest du es bis jetzt?" „Ganz oke, hatte es mir schlimmer vorgestellt und Lars ist auch echt nett, hätte mich schlimmer erwischen können." „Ja, Lars ist echt ein netter, da liegst du ganz richtig. Er ist eher schüchtern, aber sehr nett, deshalb wundert es mich, das er überhaupt gesprochen hat, haha." „Also auf mich hat er nicht wirklich schüchtern gewirkt." Antworte ich schulterzuckend und habe garnicht gemerkt, das wir schon vor dem Sekretariat stehen.
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Gerade als wir rausgekommen sind, kommen zwei Jungs um die Ecke gelaufen und einer der beiden rennt mich förmlich über den Haufen. Natoll, ich glaube das war es dann wohl mit meiner Glückssträhne. Naja, wenigstens ist die Sekretärin nett. Immer positiv bleiben Elli, ein schwarzes Loch kannst du jetzt nicht gebrauchen.
Ich war so verwirrt, dass ich garnicht bemerkt habe, dass ich noch auf dem Boden saß und meine ganzen Bücher über dem Boden verstreut waren. Erst als ich Hazel die beiden anschreien hörte erwachte ich aus meiner Trance und sammelte die Bücher mit Hazels Hilfe ein und leg sie lieber direkt in meinen Rucksack.
„Danke, aber eine Frage, was war das gerade?" frag ich meine neue Freundin. „Ach das, das waren zwei Jungs, die sich für was besseres halten, die Beliebten, arroganten und natürlich die Hübschesten, Haha. Aber ich muss schon sagen das sie jetzt nicht unbedingt schlecht aussehen." „Ahhja, aber wer waren das jetzt." „Ach so, ja. Also der erste war Conner Brown und das dahinter Mattheo Smith. Der coolste, oder so. Zumindest enthält er sich für den coolsten." „Oh ja, solche hat man immer, die gab es sogar an meiner Alten Schule." „Ich hätte sie dir gerne anders vorgestellt, aber zum Glück sind sie auch eine Stufe über uns. Dann muss es dir nicht so peinlich sein."
„Keine Sorge, so schnell wird mir nichts peinlich, haha. Komm, ich glaube der Unterricht geht gleich weiter. Soweit ich mich erinnere haben wir doch nach den beiden Stunden eine ein einhalbstündige Pause oder?" frag ich Hazel. „Naja, eigentlich schon, aber daher, das heute der erste Schultag nach den Ferien ist, haben wir schon früher Schluss, aber ja, wir sollten uns beeilen, wenn wir nicht schon wieder zu spät kommen wollen." „Nadann mal los."
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Soooo, das war das zweite Kapitel, was haltet ihr bis jetzt von Hazel, Lars, Conner und Matheo? Lasst es mich gerne unten in den Kommentaren wissen und wie immer, wenn ihr Vorschläge habt gern auch rein schreiben.Und nochwas, sorry, das die Kapitel nicht so lang sind, aber ich schreibe lieber kürzere, dafür aber hoffentlich mehr, hehe.
Bis zum nächsten mal
Isabell🤍
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Just a little reminder - it's your life
Ficção AdolescenteWenn man mal so über das Leben nachdenkt, weiß man garnicht genau wofür man eigentlich lebt. Diesen gedanken hatte auch die 16 jahrige Elli. Sie ist vor kurzem erst mit ihrer mit Familie nach Kalifornien gezogen. Dort lernt sie ihre neue beste Freu...