Kapitel 4

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Simonchen war schockiert. Wäre schließlich irgendetwas passiert, hätte sie sich also garnicht verteidigen können. ,,Aber, wie genau aktiviert man den Stab mit Magie?'' Fragte sie besorgt. ,,Du musst ihn zu einem Trankladen bringen. Wir sind doch jetzt so ungefähr bei der hälfte des Berges angekommen oder? Am Fuße des Berges ist doch ein kleines Dorf oder irre ich mich?'' Erzählte Lilly. 

Tendou nickte hastig und erwiderte: ,,Genau, das haben wir doch auf der Karte gesehen. Das hieß doch irgendetwas mit Berg.'' ,,Na kein Wunder, das liegt ja auch an dem Berg.'' lachte Lilly sicher. 

Sie nahmen ihre Karte zu Hand und schauten gemeinsam drauf. ,,Da! Schlossberg. Ach genau ich erinnere mich wieder! Meine Mutter hatte mir früher von dort immer Lavendelkissen mitgebracht!'' Erzählte unser Simonchen. Lilly lachte und sprach: ,,Ich habe gehört in dieser Richtung des Berges, indem das Dorf liegt, soll es anscheinend jede Menge, riesige Lavendelfelder geben. Deswegen ist das Geschäft damit dort auch besonders groß.''

,,Also haben wir uns entschieden? Unser erstes Ziel ist Schlossberg?'' Fragte Simonalein aufgeregt. Sie hatte schon viel von ihrer Mutter gehört. Zum Beispiel wie es dort ständig nach Lavendel roch oder wie toll es immer aussah, als so viele Leute auf den Feldern arbeiteten. 

Also brachen alle drei zusammen auf. Lange kann der Weg ja nicht mehr sein. Immerhin haben sie schon die Hälfte des Berges geschafft. Doch die Wege wurden steiler und steiler und die Kiessteine rutschten so sehr, dass es sehr anstrengend war und sie schwer versuchten mussten, nicht hin zu fallen. 

Lilly und Tendou hielten beide ihre Hände während dem gehen. Sie ließen sich überhaupt nicht mehr los. Simona fand das süß, außerdem war es lustig mit anzusehen, wie sie sich beide aneinander festhielten, um nicht wegzurutschen. 

Nach einiger Zeit sahen sie zwischen den Bäumen schon ein Lavendelfeld. Es war genauso wie Simonchen es sich vorgestellt hatte. Die lilane Farbe knallte hervorragend ins Auge und es roch schon leicht nach Lavendel. Dieser Geruch erinnerte Simona ein wenig an zu Hause. An ihre Mutter, wegen der Lavendelkissen. 

Doch sie ließ sich von dem Heimweh nicht anhalten. Denn sie weiß noch ganz genau wie langweilig gleich es jeden Tag daheim war. Immer und immer wieder nur die selbe Arbeit. Mal las sie ein Buch, mal zwei. Dann räumte sie wieder das Haus auf, half ihrer Mutter beim Kochen und beim Garten und dann wieder alles von Anfang.

Sie waren da, das roch man eindeutig, nur noch eine Kurve und man sah das Dorf.

das ULTRA MEGA SUPER DUPER FANTASTISCHE abenteuer des kleinen simonchens und co.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt