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JUNG SUBIN . . . Ich kann nicht beschreiben wie ungewohnt es ist mit Sejun in einem Bett zu schlafen. Während ich wach lag, rollte er sich die ganze Zeit im Bett und meint mir meinen Decke zu stehlen. Manchmal fielen böse Blicke zu ihm, auch wenn Sejun sie nicht wahrnahm, sondern des Öfteren mal schmatzte während des Schlaf. Wie gerne ich auch ein Auge zu bekommen möchte.

Aber die Gedanken an Hanse und das er jeden Moment erscheinen könnte, ließ mir keine Sekunde Schlaf. Lieber starre ich also auf meinen dunkel Wand, was auch nicht besonders schlau sondern auch ein wenig gruselig ist. Schäfchen zählen macht man nicht, daran zu denken was man gegessen hat, dass irgendwie auch dämlich. 

Meistens spekuliere ich, denke nach oder fantasiere mir kleine Geschichten zusammen die am Ende so ausarten, dass man sie nicht mehr erzählen sollte. Nur heute, heute klappt all das nicht. Und dies scheint jemand zu merken. Im Mondschein, die einzige Lichtquelle die Nachts in mein Zimmer scheint, zeigte werfende Schatten.

Und zwar eines Mannes, dessen Kopf ich immer und überall erkennen würde. Hanse stand dann auch relativ schnell in meinem Zimmer, um genauer zu sein, mit dem nächsten Blinzeln spürte ich seinen Körper direkt auf meinen und sah das wunderschöne Gesicht, direkt vor meinen Augen. Immer wieder erstarre ich bei dieser Schönheit und jedesmal frage ich mich, warum ich.

"Du kannst nicht schlafen Babe?" flüstert er mir in einen tiefen Ton, unterbrach dabei nicht den intensiven Augenkontakt zwischen uns. Ich hingegen der, der wieder völlig baff ist und kein Wort rausbekam, nickte nur. "Ich kenne einige Tricks die helfen, wenn du nicht einschlafen kannst. Sein Grinsen. Ich kenne es zu gut, so dreckig und lustvoll.

"Das können wir nicht machen. Mein bester Freund liegt neben mir" flüsterte nun auch ich, so leise das man es bloß nicht hört. Ständig schaute ich kontrollierend zu Sejun. Er wird denken das ich krank bin, dass ich jetzt noch mit mir selbst rede, so würde es nämlich für ihn rüberkommen. "Ja und? Ich fasse dich doch nur ein wenig an"

Plötzlich spürte ich seine Hand mitten auf meinen Schritt. Schwer schluckend wollte ich was sagen, aber die kreisenden Bewegungen seiner großen Hand macht mich etwas verrückt. Leicht schloss ich die Augen und begann schwer zu keuchen. "Mach doch nicht so laute Töne, dann hört er dich auch nicht" murmelt Hanse, rieb fester und grinst.

Grade stöhnte ich leise auf, da rollte sich Sejun plötzlich zu mir und Hanse verschwand im Handumdrehen. Bald werde ich wirklich wütend, nie wird es was! Und das nur weil Sejun mal wieder kuscheln will.


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