4.Erster Kuss ^^

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John hatte schon seit Wochen überlegt wie er Sherlock seine Liebe gestehen sollte. Er wusste das der Detektiv möglicherweise nicht das Selbe fühlen würde, er war ja nicht wirklich so 'emotional'. Aber John hatte sich in Sherlock verliebt und er musste es ihm einfach sagen. Das schwierige war Sherlock dazu zu bringen ihm zuzuhören und es zu verstehen.

Sherlock bemerkte das John sich schon seit einigen Tagen merkwürdig verhielt.  Er redete nicht mit Sherlock und vermied um alle Kosten Augenkontakt. Es war ein wenig komisch John so zu sehen. Obwohl er nicht gut darin war seine Emotionen zu verstecken,ließ er sie trotzdem selten in den Weg seiner Arbeit kommen.

"Irgendetwas ist los mit dir John, sag mir, was?" fragte Sherlock und sah von dem Körper den er gerade untersuchte hoch. Sie waren gerade alleine am Tatort, doch würden es sicher nicht mehr lange sein, da in jeder Sekunde jemand in den Raum stürzen könnte. Es war nur eine Frage von Minuten und Sherlock wollte unbedingt herausfinden was es mit Johns seltsamen Verhaltens auf sich hatte.  "Du hast nicht mit mir geredet, geschweige denn mich angesehen und das schon für ein paar Tage! Habe ich etwas getan oder gesagt was dich wütend gemacht hat?"

Diese Frage ließ John ein wenig schuldig fühlen. Er hasste es das Sherlock immer glaubte er wäre sauer auf ihn. "Ich bin nicht wütend auf dich, Sherlock. Ich habe in letzter Zeit einfach viel über mein Leben nachgedacht, aber lass uns darüber wo anders reden." sagte John und sah Sherlock zum ersten Mal an diesem Tag in die Augen. Sherlock nickte und hielt offensichtlich den Drang zurück, mehr Fragen zu stellen. Sherlock respektierte John und wollte ihn nicht noch mehr unter Druck setzen. John ging zurück zu seiner Arbeit und Sherlock untersuchte weiter die Leiche.

Der restliche Tag verlief normal, bis darauf das John und Sherlock kein einziges Wort wechselten. Sie redten nur wenn Lestrade etwas fragte. Lestrades Team sah Sherlock und John fragend an. Normalerweise konnte niemand Sherlocks Redefluss stoppen, nun mussten sie ihn sogar nach den Sachen die sie wissen wollten fragen.

Es war ca. 11:00 als Sherlock und John wieder zu ihrer Wohnung zurückkehrten. Als sie ihre Jacken ausgezogen hatten führte Sherlock ihre Konversation fort. "Ich weiß, was auch immer mit dir los ist, es hat etwas mit mir zu tun. Du hast seit einer Woche nicht mehr mit mir gesprochen oder auch nur Augenkontakt gehabt, also muss ich etwas falsch gemacht haben. Also was ist es?" John fühlte sich schon wieder schuldig. Er seufzte und zeigte auf die Couch. "Können wir uns hinsetzen, Sherlock?" Sherlock nickte und sie setzten sich. John drehte sich zu Sherlock. "Du hast mich wirklich nicht verärgert, Sherlock. Ich habe einfach nur viel nachgedacht. Ich habe versucht darüber nachzudenken wie ich dir sagen kann was ich dir sagen muss." er machte eine Pause. Sherlock sah John an. Jeder hätte gesagt Sherlock sah verwirrt aus, doch er verstand es komplett.

John seufzte schon wieder, dieses Mal nervöser. Seine Stimme war zittrig, seine Hände schwitzig und er wischte sie an seiner Hose ab. "Sherlock- ich... Sagte er und griff in seine rechte Hosentasche. "Ich will dir das hier schenken." John zog eine Kette mit einem Anhänger in Herzform aus seiner Hosentasche. Er nahm Sherlocks Hand, legte die Kette hinein und verschloss sie mit seiner eigenen. Sherlock lächelte und wurde rot und John wusste das Sherlock es verstanden hatte.
"Behalte sie, Sherlock. Ich wusste nicht wie     ich dir sonst zeigen konnte was ich fühle also-" 

John wurde von Sherlocks Lippen auf den seinen unterbrochen. Für eine Millisekunde wusste er nicht wie er reagieren sollte. Dann schloss er seine Augen und versank in dem Kuss. Sherlock hob eine Hand und platzierte sie auf Johns Nacken, die andere auf seiner Hüfte. John jedoch hob seine Hände und grub sie in Sherlocks weiche Locken.

Der Kuss dauerte einige Minuten. Es waren die besten Minuten in Johns Leben. Als der Kuss schließlich Endete, gingen sie nicht gleich auseinander. Sie legten einfach ihre Köpfe aufeinander und genossen den Moment. So saßen sie da, Hand in Hand, beide so fröhlich wie der andere sie noch nie gesehen hatte.

Von diesem Tag an trug Sherlock Johns Kette stets bei sich, er ging nirgendwo ohne sie hin. Als Sherlock die drei Jahre fort war, verwendete er die Kette um mit John zu 'reden'. Er mochte den Gedanken das die Kette John und ihn irgendwie verband, er wollte daran denken dass John ihn reden hören konnte. Die Kette tröstete ihn wenn er einsam war. Sie erinnerte ihn daran das, wenn alles vorbei war, zu Hause jemand auf ihn warten würde.
Ende
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Hi meine Mellons
Wow das war ziemlich lange und anstrengend zu schreiben, aber hier
Hegdl
~Toffee❤

Johnlock Oneshots(slow updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt