Jay ist etwas durchgedreht und hat sich im Bad eingesperrt, dort sah er eine Gestallt im Spiegel, doch er erklärte sich selbst nur für verrückt. Dannach kam Sam zu ihm.
____________________________________________Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und fing an ,,Ich glaube ich werde krank oder es liegt daran, dass ich mir vorhin den Kopf gestoßen habe." Sie sah mich verwirrt an ,,Ich war so in Panik, ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll" ,,Rede doch nicht so um den heißen Brei rum sondern komm zum Punkt!" Ich seufzte, es bringt nichts mich davor zu drücken ,,Ich hab etwas oder Jemanden im Spiegel gesehen. Da stand einfach ein Junge, als ich mich umgedreht habe war ich aber ganz alleine, dort war niemand ausser mir im Bad und als ich mich zurückdrehte war er immer noch dort und er sprach zu mir! Das war so verrückt und gruselig, dass ich direkt wieder hier her gegangen bin." Sam setzte sich auf ,,Ich glaube du hast wirklich einen Schaden durch den Stoß bekommen."
Oder.. kann es sein..? ,,Oder meine Theorie stimmt, du weißt schon, die Theorie, dass alle Spiegelungen keine spiegelungen von unserer Dimension sind sondern von einer unser ähnlichen!" Sam fing laut an zu lachen ,,Ja ich weiß welcve du meinst, ich kenne ja deine ganzen Theorien aber das ist wirklich verrückt, soll ich dich zum Arzt bringen?" Da ich das ganze gar nicht so lustig fand wie Sam stand ich wieder auf ,,Ich werde wieder in das Bad gehen und dir beweisen dass dort wirklich etwas war!" Sie stand mit einem einfachen ,,Okay" ebenfalls auf und folgte mir in das Bad, welches ich mit nur langsamen Schritten betrat und dann in den Spiegel sah, wo der Junge zu meinem Bedauern nicht mehr war. Diesmal sah mich Sam ernster an ,,Also ich sehe niemanden, Jay wir gehen jetzt zu Vira runter, sagen ihr bescheid, dass wir zum Arzt gehen und dann gehen wir, auch wenn du es nicht möchtest aber deine Wunde wird so auch nicht besser also gehen wir. Und kein aber!" Verständnislos sah ich in den Spiegel ,,Nein Sam ich schwöre da war jemand, bitte gib mir noch einen Moment!"
Somit fing ich an leicht gegen den Spiegel zu klopfen ,,Hey, hallo! Junge?" Und wieder bewegte sich nichts ausser unsere Spiegelungen ,,Komm Jay wir gehen zum Arzt, ich mach mir sorgen um dich." Sie nahm meine Hand in ihre und zog mich hinter sich her nach unten zu meiner Mutter. Mein Blick hing noch lange dem Bad hinterher. Ich hab das alles mir doch nicht eingebildet oder? Oh gott warte, was ist wenn der Junge böse ist und ich dummkopf habe nach ihm gerufen, ich bin so dumm. Ich hob meinen Blick, welchen ich die ganze Zeit nur auf den Boden gerichtet hatte und sah meiner Mum direkt ins Gesicht. ,,Ich gehe mit Jay zum Arzt, er ist hingefallen und hat sich den Kopf gestoßen, es ist alles okay Vira ich kümmer mich um ihn du musst dir keine Sorgen um ihn machen" Ein lächeln zierte Sams Gesicht, wahrscheinlich damit meine Mutter sich keine Sorgen um mich macht.
,,Danke Sam du bist echt ein Goldstück." Sie sah Sam leicht lächelnd an, ehe sie mich mit einem besorgten Blick ansah ,,Mum alles ist okay bei mir, wir schauen nur nach der Wunde" ich lächelte ebenfalls leicht meine Mutter an, um ihr ein wenig glauben zu schenken. Schließlich willigte sie ein und gab uns noch etwas Geld für den weg dorthin, ehe sie uns dann gehen ließ. Sam hielt noch immer meine Hand ,,Du kannst jetzt meine Hand loslassen, ich laufe schon nicht weg, warum sollte ich auch?" Somit lies sie meine Hand los und wir gingen zu einer Bushaltestelle, die in der Nähe war und warteten auf den nächsten Bus. ,,Warum hast du mir nicht schon vorher geschrieben, ich hätte vorbeikommen können?" Ich seufzte erneut ,,Ich war total in Panik, dieser Tag ist einfach nicht meiner. Es tut mir leid" Sie lächelte mir zu.
Ich bin so froh Sam an meiner Seite zu haben, sie ist die beste Freundin die man haben kann. ,,Du musst dich doch nicht entschuldigen Ada ist Schuld, also musst du dich auch nicht rechtfertigen." Sie hat eine starke Persönlichkeit und ist sehr hübsch, ich denke wäre sie nicht meine beste Freundin, würde ich definitiv mit ihr ausgehen, aber nein, das wäre zu absurd. Ich lächelte ihr ebenfalls zu und legte einen Arm um ihre Schulter ,,Danke, dass ich mit dir durch die Weltgeschichte gehen darf."
,,Ach Jay, dir hab ich auch so viel zu bedanken du bist meine Familie." Nach einer Wartezeit von mindestens 15 minuten kam ein Bus, in den wir direkt einstiegen, unsere Tickets bezahlten und somit in Richtung Arzt fuhren. Zum Glück war der Bus komplett leer, denn die meisten waren noch in der Schule. Somit konnten Sam und ich uns ungestört unterhalten, ohne gestört zu werden.Jedoch fielen uns nach einer nicht so langen Zeit keine gesprächsthemen mehr ein und wir schwiegen. Es war keine unangenehme sondern eigentlich ganz angenehme Stille. Mein Blick schweifte zum Fester. Ist es nur der Spiegel oder kann das in jeder Spiegelung auf dieser Welt passieren? Immerhin ist unser Spiegel nicht verzaubert. Ich erinnere mich nicht mehr ganz wie die Gestalt oder der Junge aussah aber ich hoffe ich muss das nicht wieder erleben. ,,Worüber denkst du nach?" Kam es besorgt von Sam und ich drehte meinen Kopf wieder zu ihr ,,Ach nur über den Tag. Ich habe heute komplett verschlafen, daraufhin das mit Ada und dann noch diese komische Situation mit unserem Spiegel. Alles ist einfach komisch heute." verzweifelt sah ich sie an, doch sie lächelte mich weiterhin aufmunternt an ,,Wir machen uns einen geilen Tag. Das bekommen wir wieder hin, versprochen. Dann wirst du das alles wieder vergessen und dir wird es im Flug wieder besser gehen." Ihr lachen allein stimmte meine Laune besser.
Somit stiegen wir, nachdem unsere Bushaltestelle kam, dort aus und liefen mit langsamen Schritten zu der Praxis. ,,Sam ist es okay wenn du heute Nacht bei mir bleibst? Der Gedanke daran, dass ich jetzt wirklich alleine bin, ist doch schon ziemlich komisch." Ich fing an nervös zu lachen. Das ist wirklich unangenehm aber bei Sam ist das okay, denke ich. Sie legte einen Arm um meine Schulter was sehr leicht war, da sie genauso groß ist wie ich. ,,Natürlich, das ist doch kein Problem, ausserdem weiß ich ja dass du mir nicht an die Wäsche willst Jay." Während wir den kurzen weg zum Arzt liefen, redeten wir noch über belanglose sachen. Schließlich betraten wir das Gebäude und ich meldete mich an.
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Behind all mirrors
SpiritualWas ist wenn alle spiegelungen, in Spiegeln, Fenstern, Pfützen/Wasser oder glänzenden dingen nicht die spiegelungen unserer Welt sind? Was ist wenn das nicht unsere, sondern die einer anderen Dimension ist? Sie sieht zwar genauso aus wie unsere, ab...