Bournemouth Academy ist nicht wie jede andere Schule, denn sie hat Badmouth. Eine unbekannte Person, die nicht nur jeden Klatsch und Tratsch aus Bournemouth postet, sondern auch vor der Veröffentlichung von Geheimnissen nicht zurück schreckt. Dabei...
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Am nächsten Morgen werde ich durch eine Nachricht von Badmouth geweckt. Jedes Mal hoffe ich, dass nicht eines meiner Geheimnisse gelüftet wird. Angespannt und noch etwas müde nehme ich mein Handy vom Nachtschrank und lese mir den Post durch.
„Wie es scheint, ist die Polygamebeziehung (Cavendish-Armstrongs-Morton) doch noch lockerer als gedacht. Eine kleine Dunkelbraunhaarige wurde dabei erwischt, wie sie mit zerzaustem Haar aus Connors Zimmer klettert. Unsere Calix war es nicht, denn die hat die Nacht in ihrem eigenen Bett verbracht. Ob sie dabei in Gesellschaft war, kann ich euch leider nicht sagen. Schade, dass ich nicht durch Wände schauen kann. Ihr hört von mir." #badmouth
Das Badmouth denkt ich hätte eine Polygamebeziehung mit drei Jungs wird langsam nervig. Ich hatte erst eine Beziehung; mit Charlie.
Ich eile schnell in Pollux Zimmer und ziehe in an. Da mein Magen schon knurrt, ziehe ich anschließend schnell meine Schuluniform an und gehe zügig in die Küche. Auf dem Tisch ist ein üppiges Frühstück präsentiert. Es riecht köstlich nach Würstchen und Rührei. Viele meiner Freunde haben Bedienstete, welche für sie kochen. Meine Großeltern hatten jede glich eine Putz- und Einkaufshilfe. Meine Großmutter Abigail war versessen davon, selbst zu kochen und sie macht das leckerste Frühstück.
Meine Familie sitzt schon am Esstisch und alle verzehren genüsslich ihre Speisen. Bis auf Pollux, er bekommt noch etwas Hilfe von Abigail. „Lass ihn doch allein essen. Bei Calix und Lelex haben wir sie auch schon früh ohne Hilfe essen lassen.", kritisiert mein Vater ihre Hilfestellung. „Calix und Lelex waren noch etwas älter als Pollux, mein Schatz.", versucht meine Mutter die Diskussion zu schlichten. Was Erziehung angeht, gibt es bei uns zu Hause immer schnell Konflikte. Jeder will mitreden und nur das Beste für unseren Kleinsten.
„Mist schon so spät. Komm Lex, wir müssen los!", rufe ich meinem Bruder über den Esstisch zu, während ich mir noch schnell einen Apfel schnappe. Mein Bruder stopft sich noch rasch sein Marmeladentoast in den Mund und holt seine Schultasche. Schnell verabschieden wir uns von unseren Verwandten und ich gebe Pollux ein Abschiedskuss.
„Seid ihr noch da, wenn wir wieder aus der Schule kommen.", frage ich meine Eltern interessiert. Sie waren geschäftlich sehr eingespannt und daher nicht sehr oft in Bournemouth. „Ich denke, wir bleiben noch etwas, solange du dich wieder hier eingewöhnt hast, ich habe meine Aufgaben auf meine Angestellten verteilt.", beantwortet mir mein Vater meine Frage, bevor wir das Haus verlassen. Sie machen sich also Sorgen, wie ich mich hier wieder eingliedere. Sonst wären sie schon längst wieder in unserem Haus in London und mein Vater säße wieder hinter seinem Schreibtisch im Büro.
Mit meinem kleinen Bruder mache ich mich auf dem Weg zur Academy. Von dem Haus meiner Großeltern bis dorthin sind es etwa zehn Minuten, in denen Lelex mir aufgeregt von seinem neuen Roller, den ihm unsere Eltern gekauft haben. Lelex bevorzugt es, den ganzen Tag draußen zu verbringen. Ein Roller ist damit ein sehr gutes Geschenk für einen leicht überdrehten Jungen, der gerne in der Natur ist.