The Girl of Ice

Was soll das Ganze?

"Was soll das Ganze?", fragt Harry mich, nach einer Weile immer noch angepisst und schaut mich kalt an.

"Wir brauchen eure Hilfe", beginne ich nach ein paar Sekunden und nachdem ich kurz zu Nico und Will geschaut habe.

"Ach ja? Und bei was?", zischt Harry.

"Bei Thomás Morningstar!", meint Will, nachdem ich mit dem Kopf geschüttelt habe.

So nimmt er es mir ab, ihnen dies zu sagen.

"Und was wollt ihr von uns? Wie sollen wir euch helfen?", müscht sich Liam sanft ein, als Harry schon wieder etwas pissiges sagen wollte.

"Wir wollen euch bitten, uns dabei zu helfen, meinen Vater aufzuhalten und ihn zur Strecke zu bringen!", antworte ich ihm und merke, wie jemand rein kommt.

"Wir sind so weit fertig! Was sollen wir jetzt machen?", erkundigt sich Conner welcher mit seinem Bruder und Leo in den Raum kommt.

"Vielleicht könnt ihr Percy und den anderen zur Hand gehen oder ihr bleibt bei uns", schlage ich ihnen sanft vor.

"Brauchen keine Hilfe! Wir sind ebenfalls fertig!", ertönt Franks Stimme plötzlich und er betritt mit den anderen den Raum.

Ich nicke nur und beobachte meine alte Freunde. Diese schauen sich plötzlich unbehaglich an und da höre ich draußen ein Auto, welches auf dem Hof gefahren kommt. Ich wusste, dass es keins von unseren ist. Denn diese hören sich anders an, als dieses.

"Sagt mal, wo sind eigentlich die Mädels?", möchte ich von den 5 Jungs wissen, als sie immer weiter unbehaglich auf ihren Plätzen herum rutschen.

"Die sind unterwegs!", antwortet Louis mir und ich höre die Traurigkeit aus seiner Stimme heraus.

Er ist immer noch nicht über den Tod seiner Verstorbene Freundin und zugleich meiner ehemalige beste Freundin El rüber. So nicke ich und will mich dann schon abwenden. Doch da hält mich die Stimme meiner Cousine auf und ich erstarre in der Bewegung.

"Die waren gerade bestimmt am Drogen verticken und müssten jetzt gleich durch die Haustür maschieren!", höre ich Hazel sagen und so fahre ich schnell rum.

"Das ist doch nicht euer bepisster Ernst?! Ihr hört mit dem Scheiß auf, aber ihr lasst eure Mädels für euch weiter machen!", beginne ich zu meckern, bevor ich mich vor den Jungs aufbaue, um ihnen eine Standpauke zu halten.

Doch in diesem Moment ertönen Schritte, die auf uns zu kommen und so halte ich mal wieder inne. Ich schließe meine Augen und atme erst einmal Tief ein und aus. Dabei überlege es mir anders und mache weiter.

"Verdammt! Was seid ihr eigentlich für Arschlöcher? Wisst ihr eigentlich was ihr mit ihnen macht? Die ganze Scene ist nicht mehr so wie damals! Sie ist gefährlicher geworden", brülle ich durch die Küche und da kommen fünf Mädels rein, von denen ich nur drei kenne.

"Verdammt! Anstatt das ihr alles macht, dass die drei dort raus kommen, habt ihr nur an euren fetten bescheuerten Arsch gedacht!", motze ich weiter und die Jungs schauen verlegen auf den Boden.

"Was ist denn hier los?", fragt plötzlich eine Stimme hinter mir und als ich mich umdrehe stehe ich nun Mal, Evie, Perrie und zwei blonden Bitches gegenüber.

"Sieh einer an, wer da ist!", murmle ich nur vor mich hin und schaue die Mädels leicht verachtend an, vor allem das Blondchen, was sich nun an Louis Hals schmeißt.

"Vor allem wie schnell man die beste Freundin austauschen und vergessen kann", füge ich verachtend hinzu, drängle mich an Louis und dem Blondchen vorbei, um zur Tür und somit zur Treppe zu gelangen.

Kurz bevor ich den Raum verlasse werfe ich schnell meiner Familie einen Blick zu und verschwinde dann hoch auf dem Dachboden. Dort trette ich nach draußen auf die Dachterrasse und lehne mich ans Geländer. Dann zünde ich mir eine Kippe an, welche hier oben herum liegt. Nach nicht all zu langer Zeit merke ich, wie jemand auf mich zu kommt und sich neben mich stellt. So sehen wir beide nach unten in den Garten und schweigen.

"Dina...", beginnt er, doch ich hebe schnell meine Hand, um ihn zu unterbrechen.

"Ich heiße Danger! Bitte nenn mich ab jetzt auch wieder so", ist das einzige was ich zu ihm sage.

"Danger! Ich weiß, dass du sauer auf uns bist. Aber wir haben wirklich alles versucht, dass die Mädels dort auch rauskommen. Aber es hat leider nicht geklappt. Somit müssen sie noch etwas weiter machen", höre ich ihn neben mir reden.

"Dann habt ihr euch leider nicht so Richtig angestrengt. Denn es gibt immer einen Weg um dort raus zu kommen", erwidere ich leicht spöttisch und drehe mich zu ihm um.

So blicke ich in blau-graue Augen, die mich unendlich traurig anschauen. Dann breitet er seine Arme aus, um mich zu umarmen. Doch ich wende mich schaupend ab.

"Vergiss es! Geh runter zu Barbie und nehme diese in den Arm. Ich dachte echt nicht, dass du dir sowas Billiges in dein Bett holst, nachdem ich wieder weiß, wer El ist. Ich habe gehofft, du würdest eine finden die wenigstens El als Nachfolgerin würdig ist", zische ich fauchend und spucke kurzerhand in den Garten.

"Sie ist nicht meine Freundin", höre ich Louis neben mir grummeln und dann wie er tief Luft holt.

"Und Harry ist mit dem Blondchen auch nicht zusammen. Sie sind nur Mittel zum Zweck. Mehr ist da nicht. Er liebt dich immer noch, genauso wie früher!", fügt er hinzu.

"Wenn er Danger wirklich lieben würde, hätte er die Blondine schon längst weg geschickt. Aber das hat er nicht und war kurz davor sie aufzufressen", ertönt eine grinsende Stimme hinter uns.

"Leo", hauche ich ebenfalls grinsend und drehe mich um.

Dort in der Tür steht unser braunhaariger Lockenkopf und grinst sein Koboldartiges Grinsen, was jedem zum mitgrinsen animiert. Nun kommt er zu uns und schlingt seine Arme von hinten um meine Mitte.

"Das Essen ist da. Du weißt, wie Clarisse ist, wenn sie auf ihr Essen warten muss", murmelt er in mein Ohr und ich nicke grinsend.

Dann löst sich Leo von mir und verschwindet nach unten. Ich grinse nur und greife nach Louis Hand, um ihn hinter mir her nach unten zu ziehen. Louis folgt mir verwundert und so kommen wir nach fast 2 Minuten im Wohnzimmer zu stehen. Da kommt das eine Blondchen auf uns bzw. auf Louis zu und fällt ihm wieder um den Hals. Dieser jedoch löst sich schnell von ihr und blockt weitere Annäherungsversuche von ihr ab.

"Was ist los, Schatz?!", will sie von ihm wissen.

"Ich hab kein Bock mehr auf dich, also verschwinde", ist das einzige, was er zu ihr zu sagen hat.

Sie schaut ihn mit großen Augen an, schnappt sich die Hand von der anderen Blondine und so verschwinden die beiden.

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Lied: The Ballad of Mona Lisa von Panic! At The Disco