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Sie zeigte ihre Fangzähne und schloss dann die Augen und genoss die frische Nachtluft. ,,Riechst du das? Die Frische und das nasse Gras? Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie das in Kombination mit dem vielen Blut ist." Sie redete immer weiter und hielt die Augen geschlossen. Ich konnte sie nicht aufhalten, also brachte ich sie anders zum Schweigen.
Carlotta
Ich hörte erst auf zu reden, als ich plötzlich zwei sanfte Lippen auf meinen spürte. Ich öffnete die Augen und sah den jungen Mann vor mir an. Er küsste mich und irgendwie genoss ich es. Wie er, schloss ich meine Augen und erwiederte seinen Kuss. Seine Händen lagen auf meinem Rücken und eine von ihnen glitt hoch in meinen Nacken. Dort verweilte sie dann, während seine andere zu meiner Hüfte glitt. Ich küsste ihn leidenschaftlich und dann schmeckte ich Blut. Sein Blut. Es war nicht viel, aber trotzdem war es sein Blut. Ihn schien es nicht zu stören und mich störte es sowieso nicht. Ich liebte den Geschmack seines Blutes, doch ich würde ihn nie absichtlich verletzen. Wir lösten uns kurz voneinander und ich sah kurz auf seine blutige Unterlippe. Dann leckte ich kurz über meine Lippen, bevor er sagte:,,Endlich bist du still." Er versuchte seine Atmung wieder zu normalisieren und ich lächelte verführerisch. ,,Bis jetzt hasste es jeder, mich zu küssen, wenn ich Blut auf den Lippen hatte." ,,War auch nicht gerade normal." ,,Hat es dich gestört?" ,,Nein." Ich strich mit meinem Daumen über seine Unterlippe und leckte danach auch dieses Blut ab. Währenddessen sagte er:,,Ich will keine Affäre." ,,Bist du dir sicher?" Er nickte. ,,Ich will dich. Solange ich lebe." ,,Du musst aber auch daran denken, was andere Shadowhunter denken." ,,Das ist mir egal. Du sollst mir gehören und jeder soll das wissen." Ich küsste ihn und er erwiederte es. Dann sagte er:,,Kommst du mit ins Institut?" Erst war ich ein bisschen verwundert, doch dann sagte er:,,Es sei denn, du willst nicht." ,,Doch. Schließlich würde ich liebend gerne das Zuhause meines Freundes kennenlernen." ,,Du...willst wirklich mit mir zusammen sein?" ,,Natürlich, Brummbärchi." Er küsste mich noch kurz und nahm dann meine Hand. Wir liefen los und es war ungewohnt Hand in Hand durch die Öffentlichkeit zu laufen. Dennoch war es angenehm. Noch dazu hatte ich die Handschuhe von ihm an und die Lederjacke seines Bruders. ,,Dir stehen die Sachen." Ich lachte. ,,Meinst du die Sachen von euch oder generell meine sexy Kleidung?" Auch er lachte und sagte:,,Beides."

One another life (Shadowhunter Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt