Kapitel 17

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Pov. Tosi
Ich laufe gerade mit Lissa zu mir, da meine Eltern zu zweit abgehauen sind. Das machen sie gerne, wenn sie Ruhe brauchen. Sie werden wahrscheinlich erst in ein paar Monaten wieder da sein. Tano müsste schon zu Hause sein, weshalb ich an der Tür klopfe, doch keiner macht auf. "Fuck, wo ist dieser Kerl?", sage ich eher zu mir selber, als zu Lissa. Sie jedoch zuckt mit den Schultern. "Hast du keinen Schlüssel?" Ich schüttle den Kopf. "Ich habe nie einen Schlüssel. Den hat Tano immer und meine Eltern sind weg." Ich setze mich an meine Tür und Lissa setzt sich dazu. Ich hole eine Zigarette raus und zünde sie an.
"Du solltest nicht so viel rauchen, weißt du."
"Ach so viel rauch ich doch gar nicht."
"Hmh sag das mal deinen zwei leeren Packungen."
Ich lache und sie gleich mit. Lissa lehnt sich mit ihrem Kopf an meine Schulter und wir warten. Wir warten lange. Zu lange. Ihm ist etwas passiert. "Er wird nicht kommen. Vielleicht ist ihm etwas passiert." Panisch stehe ich auf und laufe zu seinem Auto. "Ich fahre wohin. Du wartest hier." Ich hole gerade den Schlüssel vom Auto aus, den Tano und ich uns extra zweimal machen lassen haben, damit wir beide damit fahren können und steige ein, als Lissa auch aufsteht und auf die andere Seite des Autos geht. "Ich lasse dich nicht allein." Sie steigt ins Auto ein. Ich lächle sie sanft an. "Wie du willst." Auf dem Weg zu dem Versteck unserer Gang, spüre ich Wärme auf meiner Hand, welche auf der Ablage liegt. Ich schaue, woher diese Wärme kommt und sehe, wie Lissa ihre Hand auf meine gelegt hat, um mich zu beruhigen. Angekommen steigen wir beide aus und ich klopfe an der Tür. Lissa schaut mich fragend an. "Alles gut." Sie nickt mir zu und uns wird die Tür aufgemacht. "boooooss, Lissa ist daaaaaa." Flesto lächelt mich glücklich an. Er lässt uns rein und direkt steht der Anführer vor uns. "Was ist und was soll dieses Mädchen hier?" Ich schaue kurz zu Lissa und dann wieder zu ihm. "Mein Bruder ist weg. Er würde nie einfach weggehen. War er heute schon bei euch?" Nun zieht er seine besorgte Miene auf. Er ist streng und brutal, aber wenn es um seine Mitglieder geht, tut er alles für sie. "Er war heute da. Was ist passiert? Hast du was gesehen?" Ich schüttele den Kopf. "Sein Auto stand vor unserem Haus, als ich mir Lissa- ehm, dem Mädchen neben mir zu uns gegangen bin, aber keiner hat die Tür aufgemacht. Wir saßen einige Stunden vor der Tür, aber nichts ist passiert." Auf einmal kommt Flesto und die Ecke und schaut uns alle an. "Brief für dich Boss, aber nichts Gutes. Da ist das Zeichen der Drein Gang." Nun schaue ich erstaunt. Vor der Gang hat jeder Angst. Ich sehe, wie Geston den Brief liest und uns geschockt anguckt. "Sie haben Tano und wollen entweder Tosi oder mich." Ich staune. Was wollen sie mit mir? Ich kann nichts außer dumm rum sitzen. "Sie sagen, wir sollen einen von uns beiden heute um 3 Uhr Nachts bei dieser Adresse abliefern." Er zeigt Flesto die Adresse. "Aber wie sollen ohne Waffen kommen, sonst bringen sie Tano um. Ich gehe, ganz klar." Ich schüttele hastig den Kopf. "Du bist der Anführer, ich gehe."
"Passt auf, dass sie nicht auf dumme Ideen kommt und wenn ich drauf gehe will ich, dass Terinto Anführer wird."
"Ja, Boss", kommt von Flesto, der Geston annickt. Lissa schaut mich besorgt an, weswegen ich ihre Hand nehme und sie mitziehe. "Ich habe hier mein eigenes Zimmer, auch wenn ich noch nicht zu Gang gehöre. Sie beschützen mich vor allem. Besonders vor meinen Eltern." Lissa nickt mir zu. Ich ziehe sie in mein Zimmer und schließe die Tür hinter uns. Plötzlich zieht sie mich einfach so zu sich und ich spüre ihre weichen, warmen Lippen auf meinen. Ich bin zu überfordert, um zu erwidern, weswegen sie sich schnell wieder löst, da sie denkt, mir gefällt es nicht, aber ganz im Gegenteil. Es ist wundervoll. Sie starrt mich verlegen an und will gerade aus dem Zimmer gehen, als ich sie wieder zu mir ziehe und unsere Lippen miteinander verbinde. Wir laufen Richtung Bett und ich lege sie vorsichtig drauf, nur um danach auf ihr zu sitzen. Langsam ziehe ich ihr Shirt aus und sie zieht meins aus.

Erschöpft liegen wir aneinander gekuschelt im Bett und lächeln uns an. "Danke", flüstert Lissa förmlich, woraufhin ich nur lächle.

//Malt euch die sexszene selber weiter aus, ich hasse es sowas zu schreiben xD Danke fürs lesen!//

765 Wörter

Never without youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt