Picknick mit Hindernissen

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Ich lief ohne ein Ziel rum, ich war so sauer auf Zane, warum musste er mir nicht vertrauen. Langsam wusste ich auch nicht mehr wo ich war, da ich wirr im Bau herumlief und immer irgendwo abbog. Ich wurde immer panischer und fing an zu rennen. Irgendwann kam ich an einer Art Mine an, ich hab mich verlaufen. 

Ich lehnte mich an die Wand und fing an zu weinen. Ich war sauer und enttäuscht, mein eigener Freund dachte ich würde ihm fremdgehen. Ich hatte die Zeit vergessen und saß bestimmt schon 3 Stunden hier obwohl es schon längst 4 Uhr morgens sein müsste. Als ich schritte hörte versteckte ich mich schnell hinter der Ecke und lauschte. Es waren recht schwere Schritte aber ich konnte nicht sehen von wem sie waren. 

Ich höre eine Stimme nach mir rufen, es war Zane. Kaum sicher was ich da tat trat ich aus meinem Versteck hervor. Er kam auf mich zu und wollte mich umarmen aber ich blockte ihn ab. „Ich suche dich schon so lange, wo warst du?"fragte er mich etwas besorgt."Ich brauchte Abstand von dir, du hast mir echt weh getan" „ich wollte dich damit nicht verletzen und erst recht nicht andeuten, dass du mich freiwillig betrügen würdest" ich fing an zu weinen „es tut mir so leid" sagte er und umarm mich, dieses mal lies ich es zu. 

„Wir müssen einander vertrauen, sonst geht das nicht" „du hast ja recht, lass uns gehen wir haben so schon recht wenig schlaf und wir haben morgen auch noch Schule" ich schaute ihn schockiert an "daran hab ich gar nicht mehr gedacht". Mist ich will nicht in der ersten Woche schon einen schlechten Eindruck hinterlassen. Also gingen wir zusammen wieder zurück ins Zimmer wo schon 2 wütende Mitbewohner auf uns warteten. 

"Wo warst du denn? Zane konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Er hat uns nicht schlafen lassen" sagte ein genervter Pietro "Entschuldigung, ich brauchte etwas frische Luft"erwiderte ich kleinlaut "egal, lass uns jetzt schlafen, sonst bist du morgen zu unausgeschlafen" Zane legte sich in sein Bett und hob die Bettdecke um mir anzudeuten, dass ich mit unter die Decke soll. Ich legte mich zu ihm und schlief schnell ein. 

Am nächsten Morgen wurde ich wieder von dieser schrecklichen Sirene geweckt, ich werde mich wohl nie daran gewöhnen. Etwas bewegte sich unser mir. "Na, gut geschlafen?" ich schaute hoch und in das Gesicht von Zane. "Ja aber ich will weiter schlafen" erwiderte ich und wollte mich gerade wieder legen als ich bemerkte, dass wir heute Schule hatten. Ich sprang auf und verließ den verdattert aussehenden Zane um mich im Badezimmer fertig zu machen. "Brauchst du noch lange, oder darf ich rein kommen?" hörte ich Zane's Stimme von draußen, "komm einfach rein" rief ich ohne groß nachzudenken. 

Als Zane rein kam bemerkte ich erst, dass ich mit bloß einem Handtuch um meinem Körper im Raum stand. "Ein schöner Anblick" lachte Zane. beschämt drehte ich mich weg. "Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne duschen" "jaja mach nur" sagte ich immer noch rot ". Als wir beide fertig waren kamen wir zusammen aus dem Badezimmer. 

"Na, was habt ihr darin gemacht?" begrüßte uns eine lachende Sara "gar nichts" sagte ich lachend und schubste sie ein wenig weg. Wir verstanden uns immer besser und machten auch untereinander Witze. "Na dann wird es bestimmt bald zeit sein" lachend ging sie mit Pietro ins Badezimmer und ließ uns im Zimmer alleine.