Kapitel 1. begegnung

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Ich hatte gerade meine Dekorationssachen in einer meiner Kartons hinein gepackt. Es waren eindeutig zu viele Sachen drin, die ich mit nehmen wollte.

Es hörte sich ja schon an, als würden wir umziehen. Nein, zum Glück nicht. Ich bin hier aufgewachsen und würde gerne hier bleiben.

Die Gegend ist schön. Unser Haus ist schön. Alles ist schön! Bis auf die ''Kiffer- Clique'', die jeden Abend in unsere Straße vorbeikamen und Party machten.

Ich war Tod müde und hatte überhaupt keine Lust die Kartons in den Keller zu bringen. Obwohl da nur einige Bilderrahmen, paar Bücher drin waren , war sie ganz schön schwer.

Erstmal musste ich irgendwie die Tür aufbekommen. Also hatte ich versucht vorsichtig mein Arm hoch zu heben, sodass der Karton nicht herunter fällt.

Ich hatte es geschafft und ging vorsichtig auf die Treppe zu.
Ich hatte kaum etwas gesehen, wegen diesem Karton , weil er direkt vor meiner Nase stand.

Als ich endlich im Flur angekommen war, hatte mir jemand den Karton abgenommen. Es war mein Vater. Er hatte gemeint, dass er das schon für mich tun würde.

Ich lächelte und sagte: ,,Danke Dad.'' Er lächelte zurück.

Ich sah ihn die ganze Zeit an, bis ich sah wie er zum Keller ging. Und er tat es auch. Ich hörte ein Krachen der mich erschrecken ließ.

Ich sah aus dem Fenster. Sah so aus, als würde jemand neu einziehen, direkt gegenüber uns. Ich liebe es wenn neue Familien hier in der Gegend neu einziehen. Man kennt neue Leute kennen, die nett oder nicht so nett sind. Aber so ist das Leben.

Am liebsten würde ich jetzt sofort über die Straße laufen und mich vorstellen, obwohl ich sie noch nicht mal kenne.

Ich hatte die ganze Zeit aus dem Fenster gestarrt, bis meine Schwester Leyla mich von hinten antippte. ,,Hallo?'', fragte sie mich, ,, Hast du nicht gehört, es gibt jetzt Mittagessen.''

Sie hatte ich ja total vergessen. Sie ist in selben Alter wie ich 19. Nur dass ich früher Geburtstag habe als sie. In wenigen Tagen werde ich 20, was mich nicht glücklich machte. Ich vermisse sogar schon jetzt die High School.

Andere gingen feiern und freuten oder freuen sich immer noch, dass sie keine Schule mehr hatten. Aber ich war wohl ganz anderer Meinung...

Ich ging meiner Schwester hinter her zur Küche und setzte mich am Küchentisch mit ihr hin. Meine Mutter war gerade am Spülbecken und hatte die Geschirrsachen abgespült. Und mein Vater war wohl immer noch im Keller.

Wahrscheinlich sortierte er meine Bücher in die Bücherregale, im Keller, ein.

Ich würde so gerne mein Vater helfen, weil ich es mag Bücher einzusortieren oder sonst etwas.

Aber ich hatte einfach zu viel Hunger und könnte nicht auf die Pizza verzichten, die meine Mutter selbst gebacken hatte.

Meine Schwester saß gegenüber von mir und hatte sich sofort die Pizza, die meine Mutter etwa vor einer Sekunde auf dem Teller hingelegt hatte, reingestopft.

Meine Mutter guckte sie entsetzt an und musste ein wenig lachen.

,,Es ist doch heiß'', sagte ich und sie öffnete ihre Augen weit auf und zappelte herum. Ich lachte.

In dem sie gerade herumzappelt, weil die Pizza in ihrem Mund wegen der Hitze brannte, hatte ich meine Augenbrauen hoch gestreckt, Leyla angesehen, dann die Pizza angepustet und sie gegessen.

Ich musste zugeben die Pizza war schon sehr warm, aber ich hatte es mir nicht anmerken lassen. Obwohl wir schon älter waren, verhalteten wir uns wie kleine Geschwister. Aufeinmal klingelte es an unserer Tür.

Ich sprang sofort auf und ging an die Haustür. Ich machte sie auf.

Ein Junge stand da. Er hatte braune Haare und einen Undercut als Haarschnitt. Seine Augen strahlten so sehr, sodass ich in seinen vertieft war.

,,Hay''

sagte ich und hoffte dass es sich nicht veträumt angehört hatte.

,,Hay'', sagte er zurück und grinste.

Ich hätte fast wieder ein 'Hay' gesagt, wenn er nicht angefangen hätte zu reden.

,,Hallo, Ich bin neu hier und kenne mich hier noch nicht aus. Unser Vermieter ist leider noch nicht gekommen. Wir wollten ihn anrufen, aber wir haben diesen Zettel mit seiner Telefonnummer während der Fahrt verloren und dann kam mir die Idee jemand in unserer neuen Nachbarschaft zu fragen, ob jemand eventuell die Nummer von ihn hätte.''

Sein Lächeln war perfekt. Man konnte nicht Nein sagen und ich bat ihn herein.

Ich schloss die Tür.

,,Dann hast du ja wohl Glück. Mein Vater ist der Vermieter.''

sagte ich stolz.

,,Komm herein. Ich hole ihn mal kurz hoch. Einen Moment'' und ich ging schnell herunter ins Keller und holte ihn hoch.

Darauf hin sah ich, dass er einer meiner letzen Bücher in mein Schrank
sortiert hatte.

,,Dad? Einer von unseren Nachbarn will dich sprechen.'',

sagte ich locker obwohl ich total aufgeregt war. Ich muss schon zu geben das er gerade nicht , nicht hübsch war.

Bad Boy~ Dylan O'Brien( PAUSIERT)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt