Teil 2 Kapitel Nr=° 4 Einsam

644 43 13
                                    

Draco."

Er rannte schnell, wollte entkommen. Nein. Es konnte nicht wahr sein. Das war nur seine Einbildung. Das war nicht möglich. Dies alles ist nicht real.

Ich habe dich vermißt, Draco. Siehst du dasselbe was ich seh, wenn du deine Augen schließt?"

Nein. Bitte nicht. Egal wie schnell er die Flure von Hogwarts entlang lief, er kam kein Stückchen näher. Es war Nacht, keiner der Anderen war zu sehen. Es verzerrte sich alles, sah düster aus als sonst. Er kannte das Schloss, er wusste eigentlich wohin er fliehen sollte, aber er fühlte sich orientierungslos. Die Stimme kam näher.

,,Draco? Warum läufst du vor mir?" Plötzlich drückte ihn eine Hand mit einen festen Griff gegen die Wand und hielt ihn fest. Einen kurzen Aufschrei konnte Draco nicht verhindern, jedoch verstummte er als kalte Finger sich um seinen Mund schlossen.

,,Du kannst dich nicht für immer verstecken! Du weißt doch, dass du mir gehörst." Draco zitterte am ganzen Körper, sah verzweifelt ihn ins Gesicht. Er sah verschwommen aus, nicht definierbar... Nicht menschlich.

Draco werte sich und versuchte ihn weg zu drücken, erfolglos bei der Kraft die der Mann hatte. Langsam bemerkte Draco das es sinnlos war...

,,Shh...", flüsterte der Mann liebevoll und strich ihn ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

,, Auf ein neues, Darling."

#

Mit einen lauten Schrei kam Draco wieder zu sich. Er lag flach auf dem Rücken und atmete schwer, als ob er gerannt wäre. Mit aufs Gesicht gepressten Händen war er aus einem fiebrigen Traum erwacht.

,, Alter, Draco... Was ist denn mit dir los?!" Meint Goyle, der erste der Anderen, der durch den Schrei aufgewacht war. Blaise knipste die Lampe auf dem Nachttisch an. Die Anderen sahen sich gegenseitig an, waren teils genervt darüber aufgeweckt worden zu sein.

,, Ich hab echt kein Bock mehr! Fast jede Nacht werden wir von dem aus den Schlaf geweckt. Es ist einfach nur noch lästigt", Goyle stieg aus dem Bett, durchquerte das Zimmer und stellte sich zu Draco ans Bett.,, Ich kann auch nichts dafür." Meinte Draco, sah sich in den Raum um.,, Entweder wir können durchschlafen, oder du schläfst woanders." So wütende Gesichter. Da war ihm der Traum fast lieber...

,, Ist ja gut." Meinte er nur.,, Gut. Dann sei jetzt auch ruhig." Draco schloss die Augen und ließ müde den Kopf zurücksinken. Anscheinend gab es keinen Ausweg aus dem Albtraum. Er konnte nicht vergessen. Mit dem fehlenden Verständnis und der Mithilfe der Anderen war es nicht unbedingt leichter für ihn.

#

Dumbledore lehnte sich seufzend in seinem Stuhl zurück und sah noch immer auf das Stück Pergament, welches ihn eine Eule gebracht hatte. Es war von Molly und Arthur Wealsey. Seit langem hatte solch eine Nachricht ihn nicht mehr zu Tränen gerührt. Aber das Schicksal der Wealseys war einfach nur traurig. Sie schrieben und flehten den Professor um Hilfe. So viel Verzweiflung und Trauer um das eigene Kind... So sollten keine Eltern leiden müssen.

„Zitronendrops!"

Snape wartete, bis sich der Eingang zu Dumbledores Büro öffnete, ging energisch die Stufen hinauf.

„Willkommen, Severus." Dumbledore winkte ihn näher und lehnte sich erwartungsvoll in seinem Stuhl zurück. Das Pergament verschwand auf seinen Schreibtisch. „Was gibt es so wichtiges, wobei ich ihnen helfen kann?"

Dumbledore sah mit einem kurzen Blick auf Snape, der mit vor der Brust verschränkten Armen hinter dem Stuhl vor Ihm stand. Der Schulleiter fing den Blick auf und mit einem freundlichen Lächeln forderte er den Professor auf, sich zu setzten. Der eiserne Blick verriet seine Antwort, ehe er eine Geste machen konnte.

Warum passiert so etwas immer mir? Drarry ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt