Woke The Fuck Up | AiB {Shuntaro Chishiya} [German Translation!]

第 2 章

"Entschuldigung." 
Ein Junge mit blauer Mütze näherte sich dem Mädchen, welches sich kürzlich registriert hat, ohne zu bemerken, was in den nächsten Minuten geschehen sollte:

"Wohin gingen alle Menschen in Tokio?"
Der Ahnungslosigkeit dieser Person zu urteilen, muss sie gerade an diesem elendigen Ort angekommen sein. 
Sie sah ihn an und überlegte wahrscheinlich, ob sie ihm helfen oder sowohl ihn als auch sich selbst auf sich allein gestellt lassen sollte. Sie war es gewohnt, allein zu sein.
Ein Verbündeter wäre nur unnötiges Gewicht, welches sie aufhalten könnte.
Bevor das Mädchen antworten konnte, kam ein großer und muskulöser Mann herein, der ein loses Shirt, eine Tarnhose und Militärstiefel trägt.  Der Junge mit der blauen Mütze sah den Neuankömmling verängstigt an. 
Er verstand nicht, was los war. 
"Dieses Ding-" Bevor er seinen Satz beenden konnte, waren zwei laute Stimmen außerhalb der Laser zu hören, die den Eingang blockierten. 
"Da sind so viele Menschen."

"Ich frage mich, ob es hier einen Arzt gibt."

Kamiyu versteift sich, als sie hört, was die andere Person gesagt hat. Warum in aller Welt müssten diese beiden einen Arzt suchen? Sie kommen an einem Ort mit vielen Menschen und fragen als erstes  nach einem Arzt?
Kamiyu hatte gelernt, ihre Gefühle zu verbergen, wann immer sie in einem Spiel oder irgendwo draußen unterwegs war. Ihr kurzes Innehalten bei den Worten der Person blieb demnach unbemerkt. Aber wenn es jemanden im Gebäude gab, der es bemerkt hatte, dann der Typ neben ihr.

Zwei Typen betreten das Toei Sendagaya Apartment und scheinen schockiert über die Anzahl der Personen zu sein, die am heutigen Spiel teilnehmen. Beide greifen gleichzeitig nach ihren Handys, bevor sie die Personen um sich herum kurz beobachteten.
Es gibt einen muskulösen Mann. 
Neben ihm ein Mann mit Weste und Kopftuch, zwei Mädchen, die anscheinend auch nicht wissen, was los ist, eine Frau, die wahrscheinlich in den Vierzigern ist, zwei Männer, die aussahen wie Büroangestellte, ein blonder Mann mit weißem Kapuzenpulli, ein Mädchen mit weinrotem Haar in einem Strandoutfit, ein sportliches Mädchen und ein Mann mit blauer Mütze. 

Arisu sah zurück zu dem blonden Mann und scannte ihn von oben bis unten. Er trug Kopfhörer und ist mit einem Walkman verbunden, welchen er auflädt. 
Er ist schlau, dachte Arisu. 
Da die Standorte die einzigen mit Strom waren, lud er hier seine Spielelektronik auf.  Trotzdem war Arisu immer noch daran interessiert, mit seinem Freund zu überleben. Er weiß nicht, wozu diese Person fähig ist.  Verbündete zu finden ist in dieser Phase nicht seine Priorität.  Sie sind immerhin erst seit ungefähr 2 Tagen hier, selbstlos wie er ist, musste er immer noch abschätzen, ob man Menschen vertrauen kann oder nicht.

Das Telefon ertönte, bevor es sprechen konnte. 
"Die Registrierung ist abgeschlossen." 
Alle schauten auf ihr Telefon, die Neulinge wurden nervös. 
Die beiden Teenager-Mädchen sahen ängstlich aus. 
Es ist schlimm neu zu sein. Es wird sich niemand dazu bereit erklären, dir mitzuteilen worum es bei solchen Spielen geht oder was zu tun ist.
Zu diesem Zeitpunkt hatten alle begonnen, sich gegenseitig anzusehen,sie wussten nicht, was das Spiel sein würde oder  was als nächstes passieren würde. 

"Es gibt insgesamt 14 Teilnehmer. Das Spiel beginnt jetzt." 

Chishiya entfernt einen seiner Ohrhörer und schaut nun zu allen auf. Er stupste Kamiyu diskret an und sagte ihr wortlos, sie solle bereit für das Spiel sein. 
Es war sehr selten, dass beide zusammen gesehen wurden, geschweige denn am selben Spiel teilnahmen.
Kamiyu hatte bereits einige der Mechaniken der Spiele entdeckt. 
Sie musste ihren Schutz bereits einmal aufgeben, als sie an einem Herz Spiel teilnehmen musste.

Sie wollte nicht herausfinden, in was für einem Spiel sie sich befinden würden, wenn Chishiya diese zusammen mit ihr spielt. 
Einige der Spiele an diesem Ort sind wirklich herzlos. 
Kamiyu ist von diesem Ort bereits vernarbt und ein psychisch angegriffenen worden, sie wusste nicht, wie viel mehr sie davon aushalten konnte. 
Sogar jetzt hatte sie alles von sich abgegrenzt.