⚠️Chapter 16⚠️

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Ein Verlust verheilt nicht,
man gewöhnt sich nur daran..
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⚠️TRIGGER WARNUNG⚠️

Du liegst auf dem Bett und starrst die Decke an, während Taehyung aus irgendeinem Grund unten noch staubsaugt.

Du nimmst dein Handy in die Hand und siehst mehrere verpasste Anrufe.

Deine Mutter versucht dich zu erreichen, aber du bist gerade unerreichbar..

Unerreichbar nur für sie..

Und das warst du schon immer..

Dein Bildschirm wird dunkler und gibt einen Ton von sich.

Du wirst wieder angerufen.

Aber diesmal von deinem Vater.

Du weitest deine Augen und zögerst. Du willst nicht rangehen, aber du fragst dich, was er zu sagen hat.

Schließlich gehst du ran, mit ruhiger Stimme.

„Was willst du..?", fragst du leise.

„Ahh aber mein Kindchen, sei doch nicht so schüchtern gegenüber deinem leiblichen Vater.", kannst du dir schon denken, wie er gerade vor sich hin grinst.

„Wieso rufst du mich an?", fragst du und versuchst ruhig zu bleiben.

„Ach meine Süße, deine Mutter braucht dich an ihrer Seite, wie kannst du sie nur einfach so zurücklassen?", fragt er unschuldig.

„Was willst du von mir?", fragst du gereizt. Er nutzt deine Mutter aus, damit du nachhause kommst. Das tat er schon damals..

„Ich will, dass du herkommst, und auch hier bleibst..", haucht er, wobei sich eine Gänsehaut auf deiner Haut ausbreitet.

„Niemals!", sagst du sofort. „Nicht, wenn du da bist!", knurrst du förmlich dein Handy an, doch hörst du nur ein amüsantes Gelächter.

„Ach meine Kleine, du bist so süß wenn du dich gegen mich setzt. Das macht mich fast schon verrückt.", spricht er ruhig, woraufhin du spüren kannst, wie du noch deine Nerven verlierst.

Sofort legst du auf, willst dir nicht noch mehr anhören.

Da öffnet sich auch schon die Tür und Taehyung kommt rein. „Störe ich?", fragt er vorsichtig.

Du schüttelst bloß den Kopf. „Nein, Nein. Komm rein.", sagst du wieder entspannt und setzt dich auf.

Taehyung setzt sich an die Bettkante und betrachtet dich kurz. „Willst du reden?", fragt er, und du nickst.

„Wieso leiden immer die guten Menschen?", fragst du ihn daraufhin.

„Eine sehr gute Frage. Ich würde sagen, das ist Schicksal.", antwortet er nur.

„Aber wenn du mich fragst, meine Meinung, dann würde ich sagen, dass die Welt doch gar nicht aus Gut und Böse besteht.", sagt er und lehnt sich nach hinten, aufs Bett.

„Denn alles auf dieser Welt ist nur Böse.", beendet er seine Antwort ruhig.

„Hm.. Interessante Sichtweise, aber ich denke da etwas anders.", sagst du schließlich und betrachtest unauffällig den Jungen, der auf dem Bett liegt und seine Beine am Rand des Bettes baumeln lässt.

»FILM« by K.THWo Geschichten leben. Entdecke jetzt