Kapitel 5

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POV Y/N:

Und dann fiel ich. Das ist das Letzte woran ich mich erinnern kann. Ich weiß nicht mal mehr, wer mich ins Krankenhaus gebracht hat. Kurz nachdem ich aufgewacht bin, höre ich Schritte im Flur vor meinem Zimmer. Keigo kommt in den Raum rein, zusammen mit einem Arzt. 

"Wie ich sehe sind sie schon wieder wach. Geht es ihnen soweit gut, spüren sie irgendwo Schmerzen?", fragt ebendieser. 

"Nein, aber wie bin ich hier hergekommen? Ich meine, was ist passiert nachdem ich vom Haus gefallen bin?", frage ich. 

"Ihr Freund hier hat sie gerade noch auffangen können, bevor sie auf dem Boden aufgekommen sind. Sie haben trotzdem einiges abbekommen. Einige Verbrennungen am ganzen Körper, einfache Brüche an den Rippen und einiges an Hämatomen und Prellungen.", meint der Arzt kopfschüttelnd. "Sie können aber dennoch schon heute entlassen werden, wenn sie das hier unterschreiben." Er reicht mir einen Zettel. "Dieses Formular bestätigt dass sie jemanden haben der sich bei Notfallsituationen um sie kümmern kann. Wenn das nicht der Fall ist, müssen sie leider hierbleiben."

"Gut, könnte ich bitte telephonieren?", frage ich. Der Arzt reicht mir wortlos ein Telefon und verlässt den Raum. Ich wähle Inkos Nummer und warte.

"Hallo? Inko Midoriya hier?"

"Hallo Mom, tut mir Leid dass ich dich das fragen muss, aber ihr habt doch ein Gästezimmer oder?"

"Ja, aber warum den Schatzt?"

"Ich liege im Krankenhaus und kann erst entlassen werden wenn es jemanden gibt der sich in 'Notfallsituationen' um mich kümmern kann. Deswegen wollte ich dich fragen ob ich vielleicht, bis meine Wunden vollständig verheilt sind, wieder bei euch einziehen kann."

"Aber natürlich Liebes! Ich richte den Raum gleich her. Soll ich dich abholen?"

"Nein dass passt schon. Es bringt mich ein Freund." Ich sehe Keigo fragend an. Er nickt.

"Gut dann komme ich in ein oder zwei Stunden vorbei, in Ordnung?"

"Ja ja, lass dir ruhig Zeit. Ich hab dich lieb Y/N."

"Ich dich auch Mom."

Keigo bringt mich zu meinem Appartement und wir packen einige Sachen ein. 

"Deine Mutter ist wirklich ein Engel was?"

"Ja. Sie musste Izuku alleine aufziehen, nachdem unser Vater weggegangen ist."

"Oh. Das tut mir Leid."

"Muss es nicht. Ich habe auch nicht wirklich viele Erinnerungen an ihn obwohl ich 13 war als er gegangen ist. er war fast nie da."

"Sorry."

"Ich hab doch schon gesagt dass du dich nicht entschuldigen musst. Und übrigens, ich habe mich noch gar nicht bei dir bedankt."

"Was? Wofür denn?"

"Dummkopf. Dafür dass du mein Leben gerettet hast natürlich." Ich muss lächeln. Er wird ein wenig rot. Er kann mit Lob also nicht so gut umgehen. Gut zu wissen.

Wir fahren zur Wohnung von Inko und Izuku. Dort angekommen lässt Keigo mich raus. 

"Dann wird wohl vorerst nichts mehr aus den nächtlichen Flügen über die Stadt?", fragt er ein wenig traurig.

"Nein, wahrscheinlich nicht. Tut mir Leid. Wie dem auch sei, man sieht sich."

"Ja, Tschüss."

Ich atme tief ein und aus. Ob es wohl immer noch so aussieht wie vor fünf Jahren? Dann betätige ich die Klingel.

Hallo! Hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

Habt noch einen schönen Tag/Nacht!


Flying Love - Hawks x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt