サラ - Sara

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Heute kommen neue Kandidaten, ich hoffe jemand brauchbares wird dabei sein. Mein Blick wechselte zwischen dem Volleyball in meiner Hand und dem Eingang zur Turnhalle. „Ich hoffe es kommen gute Spieler dazu, Jemand der es wert sein wird das ich ihm zuspiele,", „Du solltest dich nicht so versteifen, außerdem ist es ein Erstklässler, ich hoffe wir bekommen eine Managerin das wäre Abwechslung.", ich blickte nun zu meinen Zwillingsbruder und dachte darüber nach ob ich mich wirklich zu versteifte, bis ich mit meinen Kopf schüttelte. „Stimmt, eine hübsche Managerin wäre auch klasse. Wenn sie hübsch ist, frag ich sie ob sie mit mir ausgehen wird.", ich grinste und blickte nun zu unseren Trainer der nun reinkam und ein Mädchen dabei hatte. Sie ist wunderschön. Ich konnte kaum glauben wer da stand und wollte schon nach vorne stürmen, wurde aber gleich von Kita unterbrochen der sich und das Team nun vorstellte. Ich griff mir ans Shirt und sah sie weiterhin mit großen Augen an, mein Herz war so aufgeregt wie bei jeden Volleyballspiel.

„Sie wird bei uns mitspielen, da wir derzeit kein Mädchenteam besitzen. Fujimoto wird als Libero spielen und wird sich vielleicht etwas um die Managerin Sachen kümmern. Wir schauen einfach wie es am besten passt.", der Trainer blickte nun zu dem kleinen Mädchen runter. „Ein Libero? Sie wird keinen unserer Bälle kriegen ohne sich dabei zu verletzen.", es rutschte mir einfach so raus und nun sah ich ihren Blick. „Was soll das denn heißen? Ich schwöre dir ich werde jeden deiner Bälle annehmen können.", sie meckerte mich an und ich musste darüber nur lachen. „Ja klar, in welcher Welt?", sie erinnerte mich an ein kleines Kätzchen was kämpfen wollen würde. „Na gut, wenn du meinen Ball annehmen kannst, akzeptiere ich dich. Vielleicht.", ich ging nun zu einen der Volleybälle und sie stellte sich mir gegenüber auf. Ich warf den Ball nun hoch und machte einen meiner Aufschläge, „Atsumu! Der ist zu hart!", mein Bruder rief mir das zu und ich blickte nun zu dem kleinen Mädchen was wirklich so schnell war und ihn annahm. Bewundernswert. Das ganze Team war nun erstaunt darüber gewesen. „Ich sagte doch das ich jeden Ball annehmen kann.", mein Blick wanderte nun zu ihren freien Armen und ich hob die Augenbrauen an, ehe ich grinste. „Aber deine Arme sind trotzdem schwächlich, schau wie blau sie geworden sind."

Irgendwie konnte ich nicht anders als sie beim Training fertig zu machen, sie wirkte so zerbrechlich, aber war trotzdem so viel stärker. „Hey! Warte mal.", ich stand mir Osamu draußen und erblickte das Mädchen wieder, bis ich zu ihr lief. „Wie war nochmal dein Name?", ich musste ganz schön runterschauen und sie blickte mich nun an. Sie hat geweint, waren meine Aufschläge doch zu hart gewesen? Irgendwie traf es mich doch ganz schön und ich fühlte mich mies. „Fujimoto Sara, der Trainer hatte mich doch schon vorgestellt gehabt.", sie meckerte schon wieder und ich konnte nicht anders als wieder darüber zu grinsen. „Mein Name ist Miya Atsmu und das dahinten ist mein Bruder Osamu. Hast du geweint?", nun blickte sie mich erschrocken an und hob die Augenbrauen an. „Ich hab nicht geweint, so ein Unsinn. Das würdest du dir wohl noch wünschen dass das kleine Mädchen anfängt zu weinen, was?", „Was? Nein, also wäre schön wenn du wegen mir weinst, weil ich so gut bin, aber das darauf ankommen ...hm.", ich überlegte und sie ging einfach weiter. „Warum gehst du weg! Wir führen ein Gespräch!", „Ich führe kein Gespräch mit dir.", sie nahm ihr Fahrrad und fuhr damit weg.

Die nächsten Tage und Wochen verhielt es sich immer mehr so, ich hatte einfach den Drang sie zu ärgern und ihr Streiche zu spielen, sie forderte mich jedes Mal dazu heraus. Ich liebte sie vom ersten Moment an, diese hellen Haare und dazu diese wunderschönen Augen. Ihr Lachen, diesen Sturkopf und diesen Drang dazu immer das Beste aus sich zu machen imponierte mir, bis zu dem Tag an dem ich sie komplett anders kennenlernte. „Hey, sagt mal hat jemand von euch Sara gesehen? Sie war nach der Mittagspause verschwunden, ich hab sogar mit einigen Klassenkameradinnen von ihr gesprochen aber selbst die hatten keine Ahnung.", ich sah fragend zu meinen Freunden und machte mir wirklich Sorgen, schließlich war das Training nun auch vorbei und ihre Art war es auch nicht einfach so fern zu bleiben. Wenigstens hat der Regen aufgehört. Ich ging nach draußen mit Osamu bis mein Blick zum Dach ging. „Treibt sie sich nicht sonst immer auf dem Dach rum?", mein Blick ging zu Osamu der mit den Schultern zuckte. „Da hab ich nämlich nicht nachgeschaut, ich werf noch einen kurzen Blick darauf. Komm gleich wieder.", ich brauchte nicht lange um ganz oben anzukommen und schloss nun die Tür auf, wer schließt die ab? Ich öffnete nun die Tür und erblickte sie nun. Ich wollte etwas sagen, jedoch wurde ich gleich unterbrochen. Sie ist klitschnass und ihre Haare wurden geschnitten? Bestimmt ist das nicht freiwillig passiert. Ich zog meine Jacke aus und wollte ihr sie umlegen, jedoch war sie schon an mir vorbei. „Dieser Sturkopf.", mein Blick ging nun zu den abgeschnittenen Haare die auf dem Boden lagen und ich schloss die Tür zum Dach wieder. Ich fing an sie zu suchen und fand sie in der Klasse stehen. Sie weint. Es brach mir das Herz sie so zusehen und ich war gleichzeitig so wütend. Bestimmt war das meine Schuld, das werden mir diese Mädchen büßen. Nur ich darf sie zum weinen bringen, denn dann weiß ich auch das ich es war und niemand anderes. Das weinen hörte auf und nun trafen sich unsere Blicke, sie wollte wohl wieder fliehen doch ich griff sie einfach nur und beugte mich hinunter und strich ihre Strähnen hinters Ohr. Für mich bist du immer noch wunderschön. „Das zählt nicht, Ich hab dich nicht zum weinen gebracht.", mein Blick war ernst und ich versuchte die Wut darüber zu unterbinden was mir schwer viel. „Ich werde mich darum kümmern." , ich ließ sie nun los aus der Angst heraus ihr vielleicht ausversehen wehzutun. Nun ging ich an ihr vorbei und merkte das sie nicht kommt, weswegen ich mich zu ihr drehte. „Kommst du?", sie nickte und folgte mir nun.

Ich zerbrach mir den Kopf darüber wie ich ihr helfen konnte und am nächsten morgen war alles mehr spontan gewesen als alles Andere. Die Mädchen machten sich lustig über sie und ihre Körpersprache verriet wie unwohl sie sich fühlte. Ich drückte mich nun an den Mädchen vorbei und hatte nur Augen für sie. Jetzt oder nie, Atsumu! Ich zog ihre Kapuze herunter und griff nach ihren zierlichen Gesicht und beugte mich runter. Ihre Lippen sind bestimmt weich. Ich schloss meine Augen und küsste sie einfach. Ich hatte schon viele Mädchen geküsst, aber dieser Kuss war anders. Sie war anders. Mein Herz schlug schneller und ich löste mich von ihr und lehnte meine Stirn gegen ihre. „Ich sagte doch das ich das Regel.", nun stellte ich mich auf und blickte die Mädchen die dort standen finster an. Atsumu Miya, du bist wirklich der coolste Typ überhaupt. Natürlich war sie sauer gewesen und das durfte ich mir die nächste Zeit auch neben dem Gemecker zum Training anhören. Dieser Kuss, ich könnte sie immer küssen, aber ich denke sie wird mich umbringen.

Heute. Sie liebt mein Lächeln? Ich fühlte mich als hätte ich gerade den größten Sieg meines Lebens. „Ich liebe dich Sara.", „Ich liebe dich, ich liebe dich seit dem du das erste Mal in die Turnhalle gekommen warst, von Anfang an. Du warst in jeder Art perfekt und die erste Frau die meinte sie sei besser als ich. Und ich denke wenn wir älter sind möchte ich dich heiraten und wir bekommen eine Schar von Kindern." , ich konnte nicht aufhören, es sprudelte alles heraus. Ich würde wirklich alles für sie tun, selbst wenn sie mich nie wiedersehen wollte, ich würde es akzeptieren. Mein Herz schlug schneller und ich hörte sie etwas flüstern und neigte meinen Kopf etwas mehr herunter und hörte nun ihre Worte, mein Griff um ihre Hände wurde stärker und da waren sie, die Worte auf die ich gewartet hatte. „Ich liebe dich Atsumu, Miya.", ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. Atsumu Miya, sie hat sogar extra noch meinen Nachnamen gesagt! Also war das zu Einhundertprozent mein Namen! Ich löste mich von ihren Händen und legte meine Hände nun an ihre Wangen und küsste sie. Sie war das was ich immer wollte, seit dem Moment an dem ich sie das erste mal gesehen hatte. Ich liebe sie.

ℍ𝕒𝕚𝕜𝕪𝕦!! - 𝕒 𝕡𝕦𝕣𝕖 𝕤𝕞𝕚𝕝𝕖 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt