Kapitel 2

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Wir waren bei Newt angekommen und er fragte etwas besorgt „Wo wart ihr denn so lange, es ist ja schon fast dunkel." „Unser Frischling ist etwas sehr neugierig und kann echt viele fragen stellen." sagte Chuck und lachte etwas dabei. Unser Gespräch wurde durch einen lauten Knall unterbrochen. Ich erschreckte mich dabei so schlimm das ich über meine eigenen Füße gestolpert war. Ich hatte die Augen irgendwie aus Reflex zu gekniffen, doch ich spürte keinen harten Aufprall auf den Boden, sondern landete auf etwas warmen, weichem. Ich öffnete meine Augen und sah schließlich worauf oder besser gesagt auf wem ich gelandet bin. Newt. Da lagen wir zu zweit auf dem Boden. Ich spürte die Wärme in meinem Gesicht wahrscheinlich weil ich auch etwas rot geworden war. Ich stand blitzschnell auf und reichte dann Newt meine Hand um ihm hochzuhelfen. „Tu-tut mir le-eid." war das einzige was ich aus meinem Mund bekam. Newt lächelte mich an. „Mir ist nicht passiert, aber geht es dir gut oder Tut dir irgendwas weh?" man hörte das er etwas besorgt klang. Ich antwortete mit einem Lächeln „Mir geht's gut, ich bin ja weich gelandet." „Aber was war das überhaupt für ein lauter Knall eben?" schaute ich Newt fragend an. Er antwortete schnell „Das waren nur die Tore vom Labyrinth, sie schließen sich, sobald die Sonne anfängt unterzugehen." „ohh" sagte ich nur leise und deswegen hatte ich mich so erschrocken. Etwas peinlich. Wir bemerkten erst garnicht das Chuck noch die ganze Zeit neben uns stand. Er musste sich so das Lachen verkneifen, aber konnte es nicht mehr aushalten und lachte laut los. *Newt und ich grinsen uns an* Chuck sagte noch immer lachend „Ihr zwei Turteltauben könnt schonmal vor gehen, ich komme dann nach." Nannte er uns ernsthaft Turteltauben?!! Doch bevor ich weiter drüber nachdenken konnte, nahm Newt mich am Handgelenk und ziehte mich mit ihm. „Heyy, wo willst du denn so eilig hin?" fragte ich und lachte etwas dabei. Wir liefen immernoch weiter und Newt nahm mich noch immer am Handgelenk. „Na, das Lagerfeuer beginnt dann und du bist ja auch unser Ehrengast, also frag jetzt nicht so viel und komm einfach." sagte er als er sich kurz umgedreht hatte und mich dabei anlächelte. - Dieses Lächeln, keine Ahnung warum aber ich liebe es einfach. - Wir liefen weiter bis wir zu einer großen Feuerstelle kamen, wo sich auch schon bereits die restlichen Lichter versammelt hatten und es war bereits schon dunkel. Die Jungs standen mit einer Art Fackel um der Feuerstelle drum herum. „Feuer frei!" schrie Alby der ebenfalls dabei stand. Der restliche Abend verlief noch echt schön. Wir lachten viel, redeten trinken und tanzten herum. Newt und ich saßen dann noch etwas weiter weg vom Feuer und den anderen und redten noch viel. „Newt, kommen wir hier jemals raus?" fragte ich etwas beängstigt. „Vielleicht, irgendwann." er drehte sich um und sagte „Siehst du da die Jungs beim Feuer?" zeigte mit dem Finger auf sie und sprach weiter „Das sind die Läufer und der Junge in der Mitte, das ist Minho. Er ist der Hüter der Läufer. Und jeden Morgen wenn die Tore sich öffnen, rennen sie durch das Labyrinth, machen sich einen Plan, versuchen sich alles zu merken, einen Ausgang zu finden." Ich schaute ihn fragend an. „Wie lange machen sie das jetzt schon?" „3 Jahre" bekam ich kurz und knapp als Antwort. Ich begann ihn darüber auszufragen was Chuck mir noch erzählt hatte. „Was hat es eigentlich mit diesen Grievern auf sich?" „und können die hier her kommen oder wie?" Newt begann sofort meine Fragen zu beantworten. „Die Griever sind zwar gefährlich, aber sie können nicht auf die Lichtung kommen. Die Wahrheit ist, die Läufer sind die einzigen die wissen was da draußen ist und sie sind die schnellsten von uns, was auch gut so ist, weil wenn sich nicht wieder da sind bevor die Tore sich schließen, würden sie eine ganze Nacht im Labyrinth fest sitzen und niemand hat bis her eine Nacht im Labyrinth überlebt und konnte uns davon erzählen." Ich sah ihn kurz an und musste schluchzen. „OK gut, das waren genug Fragen und Antworten für heute." schon stand er und zog mich mutivierent an der Hand hoch. „Ich werde dich jetzt etwas rumführen, außdem kennst du ja noch fast keinen." sprach er aus und wir gingen schon zu den anderen. „Da haben wir die Baumeister." und zeigte auf eine kleine Gruppe Jungs neben uns und redete weiter „Können sehr gut mit den Händen arbeiten, aber hier oben ist nicht viel los." *deutete mit seinen Finger and den Kopf* „Das da drüben sind die Schlitzer und Winston, er ist der Hüter der Schlitzer." zeigte auf die andere Seite, wo ebenfalls eine kleine Gruppe von Jungs waren. Wir gingen weiter und Newt deutete auf zwei Jungs dir grade an uns vorbei gegangen waren. „Das sind unsere zwei Sanis, Jeff und Clint." „Na, alles gut Newt." hörte man freundlich von dem einen Jungen. Wir setzten uns dann noch auf einen Baumstamm der am Feuer war, wo auch ein paar andere saßen. Newt redete noch mit ein paar anderen Jungs während mir immer mehr die Augen zu fielen und ich mich an Newt's Schulter lehnte und dann auch einschlief. Nach kurzer Zeit merkte ich wie mich jemand auf den Arm nimm und vom Feuer weg trug. Ich öffnete leicht meine Augen und bemerkte das Newt mich anscheinend zu meiner Hängematte trug, da ich am Feuer eingeschlafen war. Ich hörte dann seine sanfte leise Stimme. „Mach die Augen ruhig wieder zu und schlaf weiter." Ja, anders konnte ich auch nicht, da ich sehr müde war, weshalb meine Augen auch gleich wieder zu fielen. Ich hatte dann nur noch leicht mitbekommen, wie er mich in meine Hängematte legte und mich noch mit einer Decke zudeckte. Und dann ging er weg.

Love In The Glade - VanessaOnTourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt