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Helena erwachte an diesem Tag mit dumpfen Schädel, schweren Augenlidern und tauben Gliedern auf. Sie stöhnte mit trockenem Hals auf und drückte ihre Hände gegen ihren schmerzenden Schädel.
Die Schwarzhaarige rappelte sich hoch, nur um sich kurz darauf wieder in die weichen Kissen fallen zu lassen. Sie schnaufte sich eine Locke aus dem Gesicht und streckte ihre Arme über den Kopf.
Ihr kurviger nackter Körper räkelte sich gegen die mit Stuck besetzte Decke und rollte sich auf die Seite.

Ihr Gesicht war nun ganz nah an dem friedlich schlafenden Gesicht ihrer nächtlichen Begleitung Fawn. Das junge Mädchen schlief auf dem Rücken. Ihre langen Wimpern warfen Schatten auf ihre porzellanartige Haut. Die leichte Sommerdecke bedeckte nur noch spärlich ihren zierlichen Körper. Helena streckte geistesgegenwärtige ihre langen Finger nach Fawn aus. Sie glitten über die Wange der Schönheit, bis hin zu ihrem Schlüsselbein und ihren kleinen Brüsten. Ihre Finger glitten weiter über Fawns wunderschönen Körper. Im nächsten Moment wachte sie auf und ein Lächeln zierte ihre Lippen. Helena ließ es sich nicht nehmen diese Lippen zu küssen.

„Morgen.", murmelte Fawn und zog die Schwarzhaarige näher zu sich ran. Helena atmete mit geschlossenen Augen ihren süßen Duft ein und genoss die Wärmespendende Nähe. Sie öffnete ihre Augen erst wieder, als Fawn ans Bettende krabbelte. Im nächsten Moment lag sie auf dem Rücken und Fawn bettete ihr Kinn auf Helenas Unterbauch. Sie erwiderte das spitzbübische Lächeln ihrer nächtlichen Begleitung und strich mit ihrer Hand über Fawns volle Lippen, die sie sogleich für sie öffnete. Das Verlangen in ihren Augen, erregte auch Helena, aber sie hatte eine Verabredung.

Seufzend erhob sie sich und küsste Fawn ein letztes Mal entschuldigend.
„Tut mir leid, Kleines. Ich habe heute noch etwas vor und wenn wir da weitermachen, wo wir letzte Nacht aufgehört haben, kommen wir nie aus diesen warmen Laken heraus."
„Wäre das so schlimm?", fragte Fawn und begann versonnen ihr Dekolleté zu berühren. Ihre Lippen waren immer noch leicht geöffnet.

Helena riss sich zusammen und stand auf. Der gekachelte kalte Boden ließ ihren nackten Körper erschaudern. Sie griff hastig nach ihrem hellblauen Morgenmantel und kuschelte sich ein.

Es war ein lauer Sommermorgen. Nun, jeder Morgen war in Asgard sonnig und auch warm, aber die Kälte des goldenen Mauerwerk kroch einem um diese Uhrzeit in die Knochen.

Fawn hatte sich seufzend ihrem unbefriedigten Schicksal hingegeben und versuchte noch etwas Schlaf zu erhaschen.

Währenddessen band Helena ihre schwarzen Locken hoch und ging ins Badezimmer. Dort befand sich eine kleine Schüssel und eine Badewanne. Sie berührte den Rand der Schüssel und prompt füllte sich die Schüssel mit Wasser. Als sie ihre Hand in das Wasser tauchte, umgab sie wieder eine wohlige Wärme und sie begann sich zu waschen. Als sie fertig war und die Spuren der letzten Nacht abgewaschen hatte, klopfte es an ihrer Zimmertür. Sie legte ihr Handtuch nieder, zog ihren Mantel enger und warf einen kurzen Blick auf Fawn, die sich neugierig auf ihren Ellenbogen stützte.

𝑫𝒆𝒎𝒊𝒈𝒐𝒅𝒔   ᵒᵇˡᶤᵛᵉˢᶜᵉᶰᶜᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt