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Dunkelheit war das was den Raum beherrschte, als gerade einmal leises Atmen zu hören war und hin und wieder das leise Schnarchen eines Tiers. Ein rotee Fuchs lag auf dem Kissen des riesigen Betts, was abgesehen vol diesem Tier, von niemand anderen gebraucht wurde.

Die smaragdgrüne Bettwäsche lag perfekt gemacht auf dem Bett und zeigte nur die Form des Tieres.

Die Vorhänge des Zimmers waren zugezogen und so war kaum etwas zu erkennen. Die einzige Lichtquelle kam von einer spärlich brennenden Kerze, die schon fast von dem erhitzten Wachs gelöscht wurde, was diese produziert hatte.

Die Kerze ruhte an einem Eck eines mit Papier und Büchern vollgeräumten Schreibtisches. Ein ängstliches Schnaufen entkam der Frau, die mit ihrem Kopf auf einem der vielen Papiere lag.

Ihr feuerrotes, hüftlanges, stark gelocktes Haar bildete eine Art undurchsichtige Mauer.
Unruhig seufzend, bewegte sich Metanonia im Schlaf. Ihre linke Hand hing vom Schreibtisch, während sich ihre Rechte neben ihrem Kopf etwas verkrampfte.

So wie fast jeden Tag, wurde sie von schrecklichen Albträumen geplagt. Albträume die nicht einmal ihr selbst gehörten.
Es war als würde sie die schlimmen Gedanken jeder Person im Schloss aufsaugen und selbst durchleben.

Von dem Traum hochschreckend, riss Meta ihren Kopf hinauf, als sie ein leises Geräusch hörte. Das Geräusch was entstand, als ein Rabe an einem ihrer Fenster klopfte, war gerade laut genug um die Frau zu wecken.

Normalerweise hätte es kaum jemanden gestört, doch die Rothaarige hatte oft einen sehr leichten Schlag. So auch an diesem Tag.

Ihre Augen strahlten Müdigkeit aus, als sie sich vorsichtig umsah. Erst als der Schnabel des schwarzen Vogels erneut Kontakt mit dem Glas von einem ihrer Fenster aufnahm, konnte sich die Rothaarige dazu bringen aufzustehen.

Eine Kälte durchzog sie, als sie sich mit ihren nackten Füßen über den eiskalten Boden bewegte.
Mit ihrer linken Hand, versuchte sie sich ihre wilden Locken aus dem Gesicht zu streichen, während sie die Vorhänge zur Seite schob.
Ein lautes Murr n entkam der Frau, als sie eine ihrer Hände vor ihre Augen schlug und diese zusammen presste.

Das strahlend helle Licht der Sonne leuchtete ihr direkt ins Gesicht, als sie versuchte das Fenster mit ihrer freien Hand zu ertasten. Es mit einer Hand öffnend, wagte die Frau erneut einen Versuch ihre müden Augen im Sonnenlicht zu öffnen.
Diesmal schaffte sie es diese offen zu halten.

Der Rabe tänzelte am Fensterbrett der Frau herum, schlug ein paar Mal mit seinen Flügeln und hielt ihr danach den Fuß hin. Sofort verstehend was das Tier wollte, löste die Frau vorsichtig die kleine Schriftrolle vom Bein des Tieres.

𝑫𝒆𝒎𝒊𝒈𝒐𝒅𝒔   ᵒᵇˡᶤᵛᵉˢᶜᵉᶰᶜᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt