YakuLev 1

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Yaku-
Genervt schob sich der Drittklässler durch die Menschenmasse, es fühlte sich so an als wollten die Menschen ihn nicht sehen. Er verstand ja, dass er klein war es wurde ihm schließlich ständig vorgehalten. Mit genervtem Blick schob der Junge den Wagen auf dem sein Gepäck stand, auf seinem Koffer saß eine große Löwen ähnliche Katze. "Wieso muss ich dich auch schieben? Ist nicht so als könntest du selber gehen", murrte der Junge an seinen Kater gewandt. Der Kater sah zurück zu seinem Herrchen, es wirkte so als wolle er ihn ärgern, "Ich kann nicht fassen, dass ich mit einer Katze rede", murmelte er weiter, während er sich so durch die menge schob. "Aww wie süß", hörte er eine Stimme sagen, Yaku dachte nicht, dass jemand mit ihm reden würde, denn im Grunde sah ihn doch eh niemand hier. "Hey lauf nicht einfach weiter!", rief die Jungen-Stimme erneut, nun blieb Yaku stehen und sah sich um. Zugegeben er musste nicht lange suchen, denn wer auch immer mit ihm gesprochen hatte, war im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu übersehen. Ein grauhaariger, groß gewachsener Junge stand hinter Yaku, auf seiner Schulter thronte eine kleine Singapura Katze (kleinste Hauskatze) mit rotem Fell, sie sah neugierig zu Yakus Kater. "Wie heißt er?", fragte der fremde Junge Yaku neugierig. "Sein Name ist Ryu", erwiderte Yaku kurz angebunden. Der andere meinte nun ungefragt:" Wie cool ist dieser Name bitte?! Meine Katze heißt Sayuri. Was macht ihr beiden denn hier? Verabschiedest du dich noch von deinen großen Geschwistern bevor sie nach Hogwarts fahren?", fragte der große Junge. Das machte Yaku wütend, er war doch kein Mittelschüler oder so! "Ich bin sicher nicht so klein! Ich gehe in die Dritte Oberstufe auch wenn ich nicht so aussehe!", keifte Yaku sauer, während sich der andere geschockt nach unten sah. "E-es tut mir wahnsinnig leid", stotterte er. "Ich gehe jetzt", sauer drehte sich Yaku wieder weg und wollte bereits wieder los gehen, als der Junge hinterher rief:" Wir sehen uns später?" Es war eher eine Frage aber Yaku hatte sich schon längst verdrückt. "Mensch das kann ja was werden", seufzte der braunhaarige, während er an den Riesen von zuvor dachte. Der war sicher 1,90 groß, man bin ich neidisch! Aber allzu lange konnte konnte er nicht daran denken, denn er war bereist vor dem Zug. "Jetzt musst du aber vom Gepäck steigen, wenn du mit ins Abteil willst", und als ob er es verstanden hätte, stieg Ryu gähnend vom Koffer auf den Boden. "Ich würde dich ja gerne auch so wie der Andere auf meiner Schulter tragen, aber dann bist sogar du größer als ich", damit musste sich der Kater wohl zufrieden geben.

Lev-
Nachdem Ryu und sein Besitzer abgehauen waren, suchte Lev erneut nach seiner Schwester, dass wollte er schon die ganze Zeit aber er wurde eben abgelenkt. "Alisa!", rief er durch die Menge, jeder drehte sich zu ihm um, aber das war irgendwie klar. Er war praktisch ein Riese, der durch den Bahnhof schrie. Er wollte schon die Suche nach Alisa aufgeben, als er ein ebenso lautes "Lyovochka!" zurück bekam. Ja das war sie, seine ältere Schwester. Obwohl er halb Russe war, verstand er kein einziges Wort dieser Sprache, auch seine Eltern sprachen nicht russisch, höchstens wenn sie sich stritten. Alisa konnte im Gegensatz zu Lev zumindest ein wenig Russisch, so entstand unter anderem auch der peinliche Spitzname, den er von ihr verpasst bekommen hatte. "Ich bringe dich noch zum Zug, schließlich werde ich dann für meinen neuen Auftrag abgeholt", trällerte sie, während die beiden durch die Wand gingen. "Aja wenn du wirklich mit Quidditch anfangen willst, dann werde ich bei jedem deiner Spiele zusehen", versprach sie ihrem jüngeren Bruder, dieser grinste breit. Obwohl seine Schwester keinen Plan von Magie, Quidditch und allem anderen hatte, unterstützte sie ihren kleinen Bruder. In seiner Familie war er auch der einzige Magier, dennoch waren sowohl seine Eltern als auch seine Schwester begeistert, als sie erfahren hatten, dass Lev nach Hogwarts gehen würde.

"Wir sehen uns in den Ferien Lyovochka!", schrie ihm seine Schwester hinterher, während der Zug mit Lev abfuhr. Während sich Lev also nach einem nicht ganz so vollen Abteil umsah, versuchte er sich nicht ständig den Kopf anzuhauen. Erst als er ganz hinten im Zug angekommen war, sah er ein freies mit einem Jungen: Er hatte Orange Haare und wippte mit seinem Fuß hin und her. Lev schob die Tür auf und der Junge der drinnen saß, sah mit großen Augen zu Lev auf. "Oh mein Gott bist du riesig", murmelte der Junge, Lev war sich jedoch nicht sicher ob es nun ein Kompliment war oder nicht. "Eh ich wollte fragen ob ich mich dazusetzen könnte?" Der andere Junge nickte heftig mit dem Kopf. "Ja klar, so neben bei ich bin Hinata Shoyo. Und wie heißt du?" Lev setzte sich gegenüber von Shoyo und meinte: "Ich bin Lev Haiba. Ich bin Erstklässler" Erneut schienen Hinatas Augen zu leuchten. "Du bist auch Erstklässler? Dabei bist du so groß. Beim Volleyball, da wärst du klasse", der kleinere Biss sich auf die Zunge, vielleicht war er kein Muggel und wusste nicht was Volleyball war, aber Lev sah begeistert zu Hinata zurück "Du bist auch Muggelstämmig?" Da hatten sie bereits ihre erste Gemeinsamkeit, denn keiner der beiden hatte zuvor viel mit Magie zu tun gehabt, also begannen sie sich zu erzählen was sie bereits wussten und ließen sich vom anderen belehren.
Die Zugfahrt war so um einiges kürzer und als sich die beiden ihre Roben anzogen, war es bereits kurz vor der Zugankunft.
"Komm lass uns raus gehen", Hinata war schon voller Freude aufgesprungen, während im Lev genauso fröhlich folgte. "Wow ich kann von hier aus das Schloss sehen", jauchzte Lev. Das große Schloss stand eindrucksvoll vor ihnen, nur der Weg dorthin trennte sie noch voneinander.

Haikyuu x Harry PotterWhere stories live. Discover now