Kapitel 4

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Alexander kam sich wie in einem schlechten Film vor. Nicht nur das es Emil schlecht ging, auch das er Oli vor sich liegen hatte und außer dessen Wirbelsäule stabilisieren konnte er nichts machen. Als Oli abschmierte konnte er nur noch zuschauen. Er hörte sich zwar selbst rufen, aber mehr nicht und nach dem ersten Bodycheck stand fest, dass es ihren Kollegen Dreier ganz schön erwischt hatte. Aber durch den Helm wurde wenigstens sein Kopf verschont. Leider konnte man aber kein Wirbelsäulenquetschung oder sogar einen Querschnitt ausschließen. Auf jeden Fall würde ihr Kollege Dreier erst einmal auf Krücken herumlaufen dürfen, denn sein linkes Bein war gebrochen und einer seiner Arme sah auch nicht gut aus. Alex erschrak etwas, als sich der Doc unter ihm bewegte. "Shh, ganz ruhig Oli, du musst liegen bleiben hörst du. Du darfst dich nicht so doll bewegen." Sprach Alexander beruhigend auf ihn ein und Oliver hörte auf sich zu bewegen. Er driftete schon wieder fast ins Land der Träume ab. Auch wenn es Alex es leid tat, griff er beherzt an Oli's verletzten Arm und die Wirkung trat sofort ein. Der Doc schlug sofort die Augen auf und sah sein Kollegen böse an. "Hey, hier wird nicht geschlafen verstanden? Also schön wach bleiben." Sagte Alex zu ihm, aber so langsam fühlte er sich auch müde.

Björn Eckhoff hatte schon einiges in seinen Dienstjahren in der Feuerwehr erlebt. Aber das er hier oben an einer Klippe stehen oder liegen würde, war ihm ja noch nicht untergekommen. Während Alexander Hetkapm sich um seinen Kollegen kümmerte, war er damit beschäftigt Franco, der noch in der Wand hing abzulenken. Er konnte nur erahnen wie es ih ging. Emil selber lag neben ihm, immer noch bewusstlos. Er atmete zwar noch, aber Björn hatte das Gefühl dass es auch schwerfälliger wurde. Was meinte Alex vorhin? Allergischer Schock oder so. Er hoffte nur, dass endlich seine Kollegen so schnell wie möglich kommen würden. Obwohl, rein theoretisch müssten sie schon längst da sein. "Rettungsdienst, hallo, ist hier jemand?" Hörten sie mehrere Stimmen gleichzeitig und Tom, Alexander und Björn schauten sich an und riefen alle gleichzeitig „Hier!". Für Franco, der sich noch immer in der Wand festkrallte, war es echt eine Erleichterung denn so langsam verlor er die Kraft sich hier zu halten.


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