Diese Kurzgeschichte ist für RunnergirlA
Ich hoffe du freust dich und dir gefällt sie Story!!! Ich hatte mega Spaß am schreiben.Entspannende Wärme umhüllte mich, während ich alleine am Strand saß. Meine nackten Füße vergrub ich im heißen Sand. Der Wind spielte mit meinen braunen langen Haaren. Mein Blick war starr auf das ruhige Meer gerichtet und die untergehende Sonne färbe den Horizont in ein sattes Orange. Wir waren angekommen. Wir hatten es endlich geschafft und waren am sicheren Hafen. Dennoch fühlte ich mich nicht komplett. Ein Teil meines Herzens wurde, kurz bevor wir hier ankam, herausgerissen und ich wusste, dass ich es nicht wieder bekommen würde. Etwas fehlte mir. Jemand fehlte mir und dieser Jemand war Newt. Seit dem Labyrinth waren wir ein Paar gewesen und alles schien perfekt. Doch als ich in der letzten Stadt erfahren habe, dass er vom Virus infiziert wurde, fiel alles auseinander. Er verheimlichte mir sein Schicksal bis ans Ende und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Ich war einfach überfordert und machte ihn für alles verantwortlich. Wir stritten uns nur noch, was schließlich bei einer Trennung endete. Er meinte, dass es so besser für uns wäre, da er sowieso nicht mehr lang zu leben hätte und er seine letzten Tage in Frieden verbringen wollte. Diese Worte aus seinem Mund zu hören verletzten mich noch mehr. Er wusste, dass ich nicht ohne ihn konnte und so wenig konnte er ohne mich. Wir waren ab dem Moment beide gebrochen. Ich bereue es immer noch, dass ich ihm nicht früher verziehen habe. Meine Schuldgefühle plagten mich Tag und Nacht und mit jeder vergangenen Stunde wurden sie immer schlimmer. Ich ließ meinen Kopf hängen, vergrub meine Füße noch tiefer im Sand und seufzte laut.
„Leyla, bist du hier?", hörte ich eine vertraute Stimme hinter mir. Ich schreckte hoch, drehte mich in die Richtung, aus der die Stimme kam und richtete mich auf.
„Thomas, ich bin hier.", sagte ich und lief langsam in seine Richtung. Thomas war schon immer mein bester Freund und mit ihm konnte ich über alles reden. Er verstand mich. Auch die Sache mit Newt verstand er nur zu gut, da auch er sein bester Freund war. Die beiden waren schon bevor ich als letzte ins Labyrinth kam, sehr enge Freunde und waren nur selten ohne den anderen unterwegs. Sie hatten auch eine besondere Verbindung und etwas sagte mir, dass sie sich auch schon vor dem Labyrinth kannten.
„Ah, da bist du ja endlich, hab dich schon gesucht. Fry ist mit dem Essen fertig. Kommst du?" Ich nickte und gesellte mich zu ihm. Zusammen liefen wir zum Camp, wo sich die anderen schon ihre Mägen vollstopften. Thomas und ich setzten uns zu ihnen und taten es ihnen gleich. Kaum jemand redete, immer noch geschockt und traumatisiert von den letzten Ereignissen.
„Ich fass es nicht!", rief auf einmal jemand und ich zuckte leicht, da ich nicht mit so einer lauten Aussage gerechnet hatte. Ich schaute zu der Person, die rief. Es war Aris, der einzige Junge aus Gruppe B. Er saß schräg gegenüber von mir und war voller Eifer von seinem Platz aufgesprungen und schaute auf etwas hinter mir. Ich war nicht sonderlich interessiert und aß ruhig weiter. Als aber nun auch Minho aufsprang und hinter mich lief konnte ich meine Neugier nicht lönger verbergen. Bevor ich mich umdrehte hörte ich Minho sagen: „Wie kann das sein? Wir haben dich doch zurückgelassen. Newt, sag mir wie das passieren konnte!"
Ich dachte mich verhört zu haben. Hat Minho gerade Newt gesagt? Nein, das musste ich falsch verstanden haben.
„Minho, was redest du da für einen Stuss? Du weisst ganz genau, dass..." und in diesem Moment drehte ich mich endlich um und konnte nicht glauben was ich sah.
Newt stand anscheinend völlig gesund vor uns. Minho war dabei ihn zu umarmen und auch Thomas eilte zu ihm, um sich klar zu machen was gerade passierte. Wie konnte es sein, dass Newt nun vor uns stand, fast ohne einen Kratzer oder Anzeichen des Virus. Es war nicht möglich, oder?
Ich sprang sofort von meinem Platz auf und rannte zu Newt. Dieser würdigte mich jedoch keines Blickes. Bei ihm angekommen zog ich ihn dennoch in eine innige Umarmung. Er reagierte nicht. Stand nur wie angewurzelt da und tat nichts, um mich zu umarmen. Keine Faser seines Körpers verdeutlichte mir, dass er diese Umarmung wollte. Ich ließ von ihm ab, schaute ihm tief in die Augen und ging einen Schritt zurück.
„Newt? Alles okay?" Nun schaute er mich endlich an.
„Newt, sag mir bitte was los ist!" Der Newt, der gerade vor mich stande war nicht der Newt den ich kannte. Nicht der, mit dem ich im Labyrinth auf der Wiese rumgealbert habe. Nicht der, der mich in der Brandwüste immer motiviert hat, weiter zu laufen und nicht stehen zu bleiben. Es war nicht der Newt vor unserer Trennung. Mein Newt hatte dieses Leuchten in den Augen, welches zeigte, dass er leben wollte und glücklich war. Die Person, welche nun vor mir stand, hatte das Leuchten verloren. Er schien innerlich zerstört, auch wenn es im ersten Moment von außen nicht so scheint.
„Am besten du lässt ihn in Ruhe, denn er gehört jetzt mir." Erst jetzt bemerkte ich, dass eine junge Frau mit schwarzen Haaren neben Newt steht. Ich war geschockt.
„Und wer bist du?", fragte Minho.
„Ich bin Emily. Ich habe Newt in der Stadt gefunden und in den letzten Sekunden noch retten können. Ich habe ich zusammengeflickt und ihm ein wenig meines Blutes gegeben. Dies sollte ihn vorerst heilen."
Minho war geschockt. „Aber wie kann das sein? Ich dachte du bist tot Newt und nur Thomas Blut ist doch in der Lage, dass...."
„Da muss ich euch leider enttäuschen. Thomas und mein Blut sind beide die Heilmittel gegen den Brand. Deswegen war ich auch die einzige die noch mit WCKD zusammengearbeitet hat. Ich habe den Leuten geholfen, anders als Thomas. Er hat sich ja gewehrt."
Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Emily war mir jetzt schon unsympathisch und mich wunderte es immer noch, dass Newt mit ihr so vertraut da stand.
„Emily hat mir mein Leben gerettet und dafür bin ich ihn für immer dankbar." Er nahm sie und drehte sie zu sich. Dann näherten sich ihre Köpfe und Newt presste seine Lippen auf ihre. Ich konnte es nicht glauben. Seine Lippen lagen auf Emilys. Die Lippen, die ich so sehr Liebe, von denen ich nicht genug bekommen konnte und von denen ich dachte, dass ich sie nie wieder zu spüren bekommen würde. Und damit hatte ich anscheinend Recht. Newt war zwar wieder da, aber er küsste vor meinen Augen eine andere und achtete dabei nicht auf mich. Wie konnte er es wagen. Meine Welt viel zusammen. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wendete meinen Blick von den beiden ab und merkte wie mir eine Träne über die Backe lief. Ich hob meine Hand, um diese wegzuwischen. Ich wollte jetzt nicht weinen. Nicht vor allen anderen. Ich musste einfach nur weg von hier. Deswegen setzte ich schnell einen Fuß vor den anderen und verließ so schnell es ging diesen Ort.Drei Tage waren nun vergangen seitdem Newt wieder zurück war. Er sprach nicht mit mir und schaute mich auch nicht an. Mehrmals habe ich versucht mit ihm zu reden, aber er ignorierte mich. Emily wollte mich auch nicht sehen und machte mit Newt auf süßes, verliebtes Pärchen. Ich war nicht sauer, vielmehr enttäuscht. Ich verstand nicht, wie er mich so schnell ersetzen konnte. Hatte er doch nicht genug Gefühle für mich gehabt? War ich es ihm nicht wert?
Ich bereute aufs tiefste meinen Streit mit ihm und wusste nicht wie ich es ihm deutlich machen wollte , deswegen entscheid ich mich ihm einen Brief zu schreiben. Ich ließ meinen Gedanken freien Lauf und schrieb alles nieder, was mir in den Kopf kam. Ich drückte meine Gefühle so gut es ging aus und machte ihm deutlich, dass ich den Streit mit ihm und das was ich ihm dabei sagte, mehr als bereute. Ich wollte, dass er meine Sicht wenigstens wusste, wenn er sie schon nicht verstand.
Den Brief legte ich ihm gestern Abend beim Schlafplatz auf sein Kopfkissen, damit ich auch ganz sicher war, dass er ihn bekommen würde.
Nun saß ich am nächsten Morgen wieder am Strand und beobachtete wie die Sonne langsam aufging. Immer wenn mir etwas auf der Seele lag kam ich hierher, denn nur hier hatte ich das Gefühl frei sein zu können und nicht ständig an meine Probleme denken zu müssen. Ich saß also nur da und ließ die Situation auf mich wirken.
Jemand setzte sich neben mich. Dieser jemand war Newt. In seinen Händen mein Brief an ihn. Aufgefaltet und schon gelesen. Ich traute mich nicht ihn anzuschauen, starrte nur weiter auf das ruhige Meer.
„Weißt du, manchmal sind die Dinge nicht immer so wie sie scheinen." Ich sagte daraufhin nichts. Freute mich, dass er wieder mit mir redete und wartete auf seinen nächsten Satz.
„Emily hat mich gerettet. Sie gab mir mein Leben zurück, welches ich schon lange zu verloren dachte. Es war nicht einfach. Ich wollte nicht mehr. Unsere Trennung hat mich gebrochen. Mehr als ich je dachte. Ich wollt nicht mehr und deswegen tat ich auch nichts, um zu überleben. Ich hatte abgeschlossen."
„Aber hast du dabei nicht eine einzige Sekunde an mich gedacht?"
„Doch habe ich. Du schienst gekränkt, jedoch nicht so sehr wie ich. Ich wollte keine Belastung für dich sein. Ich dachte, dass du ein neues Leben anfangen kannst, wenn all der Trubel vorbei wäre."
„Konnte ich nicht. Du anscheinend schon wie man sieht." Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm und schaute ihm tief in die Augen. Das Leuchten war immer noch nicht vorhanden.
„Leyla, das mit Emily... ich habe es beendet. Immer wenn ich bei ihr war, musste ich am dich denken und ich dachte, dass es mit der Zeit besser wird, jedoch wurde es das nicht." Tränen rollten nun aus seinen Augen.
„Leyla, ich liebe dich und ich bereue es, dass es so gelaufen ist, wie es passierte. Nichts bereue ich mehr als das. Ich bitte dich, du musst mir verzeihen."
„Newt, ich... ich"
„Nein sag nichts." Er kam mir langsam immer näher. Ich roch seinen Geruch und Erinnerungen kamen wieder hoch. Ich vermisste ihn einfach so sehr und wollte, dass alles wieder gut zwischen uns werden würde.
Endlich trafen seine Lippen auf meine. Wie ich mich nach diesem Moment sehnte war kaum zu glauben. Newt lächelte in den Kuss hinein und nun musste auch ich grinsen. Die Sonne war aufgegangen und scheinte uns mit voller Kraft an.
Newt verschränkte unsere kleinen Finger ineinander, so wie ich es so sehr liebte, da er mir somit Vertrauen und Geborgenheit schenkte, und fragte: „Für immer?"
„Für immer und ewig!" und seine Augen fanden wieder das Leuchten.
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Thomas Sangster und co. Imagines
FanfictionIch werde hier ab und zu (nach Lust und Laune) immer mal wieder ein Imagine mit Thomas Sangster hochladen. Lest selbst! Infos: Du willst ein eigenes Imagine haben? Schreibe mir eine privat Nachicht oder Kommentar mit Geschlecht, Ausseh...