Das kleine Mädchen kam hinter einem Baum hervor. Ich sah sie kaum. Es war einfach so Dunkel. Sie kam mit langsamen Schritten immer näher auf mich zu. Ich war verwirrt. Woher kannte sie meinen Namen? Was machte ein kleines Mädchen im Wald? Sie kam so nah, dass ich sie endlich von nahem betrachten konnte. Ihre schwarzen, langen, dicken Haare waren zu zwei Flechtzöpfen zusammengebunden und ihre Augen waren groß blau und durchdringend. Sie lächelte. Doch ihr Lächeln war kein freundliches sondern ein siegreiches. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht was das zu bedeuten hatte. "Ich bin Amelie." Ich guckte sie fragend an. Ich hatte so viele Fragen aber war einfach zu verwirrt und erschöpft um die alle zu stellen. "Wer bist du?", war die einzige Frage die ich herausbringen konnte. "Amelie. Wie ich es gerade schon sagte."
Ich atmete schwer. "Ich kenne dich nicht."
Sie lächelte und nahm meine Hand. Sie zog mich hinter sich her. Ich fühlte mich als wäre ich betrunken. Ich taumelte, stotterte und war mehr als verwirrt. "Wohin? Wohin gehen wir?" Sie sagte nichts. Sie zog mich weiter hinter sich her. Ich war zu fertig um das alles weiter zu hinterfrage. Nach kurzer Zeit kamen wir an einem Haus an. Es war so dunkel, daher konnte ich kaum etwas von dem Haus erkennen. Im Mondschein erkannte ich eine riesige Haustür mit einem Wappen an der Tür.
"Wir sind da. Das ist mein zu Hause." , sagte Amelie. Es war das Mörderhaus.
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the murder house
Mystery / ThrillerAndrew Peterson ist 17 Jahre alt und ein ganz normaler und beliebter Junge. Er lebt mit seiner reichen, schon zwei mal verwitterten Mutter in einer Kleinstadt. Durch einen Unfall tötet Andrew seine Mutter bei einem Streit. Von der Angst getrieben fl...