Rückkehr?

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Kennst du das Gefühl von Geborgenheit? Das Gefühl, wenn du bei deinen Liebenden bist, wenn du dich zu Hause fühlst? Für mich war Geborgenheit, wenn ich am Morgen in Amys Armen aufwachte. Ihr Parfum roch und das Bild von meinem verstorbenen Bruder ansah. Ich spürte die Liebe. Wie in diesem Moment, ich spürte die Liebe. Blinzelnd öffnete ich die Augen. Ich roch Amys Parfum. "Andrew? Andrew? Baby, wach auf, bitte." Ich hörte diese typischen Krankenhausgeräusche. Weinende Ehefrauen, diskutierende Ärzte und schreiende Kinder. Ich sah Amy über mir. Sie sah mir tief in die Augen. Ihre braunen Augen waren so perfekt. "Amy", sagte ich erschöpft und trotzdem mit Erleichterung in der Stimme. Sie hielt meine Hand fest. Ein Arzt kam in den Raum rein. "Andrew. Endlich sind sie wach" ich guckte mich verwirrt um. "Was ist passiert?" Der Arzt lächelte. "Du bist im Wald laufen gewesen und wahrscheinlich gestolpert. Ein Tier hat dich angefallen und eine Passantin hat dich gefunden." Wie kann das sein? War alles nur ein Traum? Bin ich verrückt geworden?
Amy drückte meine Hand. "Baby, ich muss dir jetzt etwas sagen und das ist keine leichte Aufgabe." Sie sah mich so ernst und trotzdem so liebevoll an. "Deine Mutter, sie wurde ermordet." Das Herz schlug mir bis zum Hals. Poch poch, poch poch, poch poch. Ich war wie erstarrt. Mit aufgerissen Augen sahen in Amys. Ich schluckte. "Was? Von wem? Und wann?" Ich tat so überzeugend wie ich konnte, als ob ich nichts von all dem wusste. Aber ganz ehrlich, ich war mir selbst nicht sicher was Wirklichkeit und Traum war. "Nein, sie suchen nach einem Mörder, der ein Motiv hatte und ganz ehrlich davon gibt es genug Menschen. Ich weiß du hast deine Mütter geliebt aber du musst zugeben sie war nie eine sympathische Frau." Meine Atmung wurde hektischer. Ich schnappte nach Luft, alles wurde verschwommen. Eine Krankenschwester kam an das Bett. "Andrew, beruhige dich. Setz dich jetzt aufrecht hin, ich werde deine Arme hochheben und dann atmest du ruhig durch die Nase ein und durch den Mund aus." Es half ich beruhigte mich. Ich sah alles wieder klar. Ich sah mich um. Amy saß bei mir am Bett und die Krankenschwester stand mit dem Rücken zu mir und stellte mir einige Tabletten auf einen Tisch. Ich drehte meinen Kopf zu Amy und lächelte sie an. "Andrew, hab keine Angst! Ich bin die ganze Zeit an deiner Seite." Sie kam auf mich zu und gab mir einen Kuss. "Ich liebe dich.", Sagte ich ihr. "So Andrew du musst jetzt deine Tabletten nehmen." , sagte die Krankenschwester. Ich setzte mich auf, fuhr mir durch die Haare und wandte meinen Blick zu der Krankenschwester. Sie hielt mir die Tabletten hin und sah mich an. Große blaue Augen sahen mich an. Ich schrie! "Nein! Nicht du! Bitte nicht du!"
Es war kein Traum gewesen. Und auch jetzt war es die Realität. Amelie. Amelie hatte mich gefunden.

the murder houseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt