Part 33

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LAY P.O.V

Ich wachte auf, und spürte sofort ein Ziehen und drücken an meinem Arm. Er fühlte sich taub an, also richtete mich auf und sah auf ihn herab.
Ein Verband voller Blut. Voll meinem Blut.
Und plötzlich tauchten hunderte von Bildern in meinem Kopf auf. Ich... Ich habe mir den Arm auf geschnitten, während ich auf Drogen war.
Was habe ich getan?
Vorsichtig tastete ich an meinem Arm entlang um zu spüren wo es am meisten weh tut, in meiner Elle.
Ich hatte dort angefangen zu schneiden. Wieso? Jeder andere würde am Handgelenk anfangen.
Ich überlegte ein paar Minuten, dann wurde es mir klar. 
Ich wollte allem hier noch eine Chance geben, sehen ob jemand nach mir suchen würde, mich vermissen und sich um mich kümmern würde.

Ich habe mich noch nicht umgekuckt und weis deshalb auch garnicht wer diese Person war, die mich vor dem sicheren Tod bewahrt hatte, aber mir kam da schon so eine Idee.
Und genau diese Idee bestätigte sich, als ich das hellgrüne Sofa sah, auf dem ich gerade saß. Ich war bei Marshall.
Marshall hatte mir das Leben gerettet, nachdem... ich mich selbst... umbringen wollte.

Ich wusste nicht wie ich jetzt reagieren sollte.
Ich meine, ich kann nicht einfach wieder auf ihn zu gehen und ihn umarmen als wäre nie etwas passiert, und wenn ich so drüber nachdenke, habe ich Angst, dass diese Sache jetzt für immer zwischen uns steht. Was wenn er mich jetzt für verrückt hält und nichts mehr mit mir zu tun haben will? Oder was wenn er mich versteht? Wenn er immer noch sauer auf mich wäre, aber mich wegen dem vergangenen Event nicht reizen will? 
Es war schon wieder zu viel für mich. Zu viele Gedanken, Schmerzen, Erinnerungen... Gefühle.
Ich entschied mich zu Marshall zu gehen und mich zu bedanken und um jeden Preis die Sache gestern mit Proof klären.

Ich setzte einen Fuß auf dem Boden ab und sammelte alle Kraft, um mich dann aufzustellen. Und ja, für eine Sekunde stand ich, aber dann haben meine Beine nachgegeben und ich bin zusammengebrochen.

Ich kam mit meinem Hüftknochen auf dem Tisch auf, was schmerzhaft endete und im nächsten Moment lag ich schon wimmernd auf dem Boden.
Ich konnte nicht mal mehr laufen. Ich hasse es auf andere Menschen angewiesen zu sein. Normalerweise nicht, weil ich ihnen nicht zur Lasst fallen will, so wie es bei den meisten ist, nein eher weil ich gerne selbständig bin.

Nach ungefähr einer halben Minute kam Marshall ins Zimmer gelaufen. Er hatte dunkle Augenringe und sah ziemlich... traurig? Unzufrieden? Sauer??.. Aus.
Ich war noch nie gut im Gefühle erkennen.
Er kam auf mich zu und job mich wieder auf die Couch, indem er mich vorsichtig an der Hüfte hoch hebte und dann zu sprechen begann:...

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Sorry, ja ich weis es ist echt kurz, aber zu mehr bin ich heute nicht mehr gekommen. Hoffe ihr ertragt es trotzdem..
Bis zum nächsten Kapitel das dann wieder länger wird.
Eva~

Lose yourself (Eminem FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt