~ Diluc x Reader | Im Schutz der Dunkelheit ~

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~ written by Mika ~

Du bist Ritterin des Orden der Favonius.
Dein Element ist (d/e) und du bist eine (d/w) Kämpferin.
(Achtung ist sehr sehr lang geworden)

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Es ist ein sonniger Tag in Mondstadt und du sitzt vor dem Hauptquartier des Ritterordens im Schatten. Deine Augen fliegen leicht wie der angenehme Wind über die Wörter des Buches, welches du in der Hand hältst. Es ist eine fesselnde Geschichte. Auch wenn sie sehr einfach geschrieben ist und sehr kindlich wirkt. Es ist der verspielte Schreibstyle des Autors der deine Augen an den Text fesselt.
Schritte lassen sich aufschauen und du bemerkst wie ein dir allzu bekannter Mann auf dich zukommt „Na (y/n)-chan was machst du hier?", in Kaeyas stimme liegt etwas belustigtes und zugleich neckisches, was dir nicht gefällt. „Ist es denn so ungewöhnlichen das ich mich als Ritterin in der Nähe des Ritterordens aufhalte?"
Du bist eine Person, die Sicht nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt und immer einen kühlen Kopf bewahrt. Diese Tatsache brachte dir in vielen Kämpfen den Sieg ein. Der Mann der vor dir steht geht an viele Dinge ganz anders heran. Er grinste immer so ein vielsagendes, verschmitztes Grinsen um... naja... du denkst immer es ist ein Weg um seine Gedanken und Gefühle zu verstecken. Man weiß nie was ihn beschäftigt oder was er vor hat. Trotz all dem hältst du nicht sonderlich viel von deiner Art. Er liebt es dich zu provozieren, jedoch schafft er es selten.
„Eigentlich solltest du auf Mission sein. Du warst doch heute dran mit patrouillieren. Oder irre ich mich?" Du legst das blau verzierte Lesezeichen durch die Seiten des Buches und schlägst dieses zu. „Du irrst dich nicht, jedoch bin ich etwas schneller als andere und habe sämtliche Hilichurl-Lager beseitigt.", du hättest nicht antworten müssen, doch tust ihm den Gefallen. „Schneller heißt aber nicht immer besser (y/n)-chan. Warst du auch gründlich." „Wenn dir so viel daran liegt kannst du dich ja selbst vergewissern. Und hör bitte auf mich so zu nennen."
Du stehst auf und packst das Buch in deine Tasche. Gerade willst du das Hauptquartier des Ordens betreten um dich zu Lisa in die Bibliothek zu setzen als der blauhaarige wieder beginnt zu sprechen: „Wir wollten in die Taverne etwas trinken gehen. Willst du mit kommen?" „Du weißt wie ich zu so etwas stehe..." Doch Kaeya wäre nicht Kaeya wenn er es nicht schaffen würde dich zu überreden: „Ein Nein wird nicht akzeptiert und außerdem ist Mizuki auch dabei."
Mizuki ist deine Schülerin und etwa 4 Jahre jünger als du. Im Gegensatz zu dir ist sie ein totaler Frohgeist und stürmt immer los ohne nachzudenken. Du bist dir sicher das Kaeya wusste das sie zusagen würde und du sie nicht mit ihm und den anderen allein lassen konntest.
Du lässt also von der Tür ab und drehst dich wiederwillig um. Du beißt dir auf die Lippe und läufst rüber zu deinem Vorgesetzten. Schweigend entfernt ihr euch vom Ritterorden.
Ein kühler Wind weht so wie immer in Mondstadt. Er trägt das zwitschern der Vögel und den Gesang der Barde durch die Lüfte. Auch weht er die Leckeren düfte des Hirschkäfers zu dir rüber. Du liebst diese Einmalige Atmosphäre und willst sie um jeden Preis bewahren.
Ihr kommt am Brunnen vorbei und lauft die Treppen hinunter bis kurz vor das Tor. Hier biegt ihr links ein und steht schon bald vor der Taverne Mondstadts. Es ist ein ganz normales Gebäude. Drei Stockwerke, Balkon, etwas bewachsen und sieht sehr gemütlich aus. Du warst noch nie hier. Dennoch weißt du das sie wohl Kaeyas Bruder gehören soll, welcher Diluc heißt und er nicht allzu gut auf ihn zu sprechen ist. Man hört so einiges von den Leuten. Den blauhaarigen danach zu fragen, war für dich jedoch keine Option. Wenn der schlechte Laune hat ist er besonders ungemütlich.
Du fragst dich jedoch, wie schlimm eine Person sein muss, damit Kaeya sie nicht mehr mag. Oder ist zwischen den beiden etwas vorgefallen?
Du stellst dich auf einen komplett nervigen Typen ein als du in das Gebäude eintrittst. Vielleicht ist der Besitzer auch gar nicht anwesend. Irgendwie hat er deine Neugierde auf sich gezogen.
Das Innere der Taverne spiegelt das Äußere wieder. An den Wänden hängen unzählige Regale, Kerzen sorgen für ein angenehmes warmes Licht und ein Barde spielt seine Lieder. Es ist sehr gemütlich.
„Ah da drüben sind die anderen." Kaeya zeigt auf einen Tisch recht in der Mitte des Raumes. Dort sitzen Mizuki und zwei weitere Ritter. Deine Schülerin winkt dir eifrig zu. Gemächlich läufst du in Richtung Tisch. Der hölzerne Boden knarzt etwas und der Geruch verschiedenster Getränke steigt dir in die Nase. „(y/n)-Sensei sie sind doch gekommen. Mist... ich hatte mit Kaeya gewettet ob er sie überreden kann." Mizuki begrüßt dich stürmisch. Du lächelst und ziehst den Stuhl neben ihr zurück um dich hinzusetzen. „Aus Deiner Tonlage schließe ich du hast verloren?" Sie nickt betrübt. „Aber nenn mich doch bitte einfach nur (y/n). Wir sind immerhin privat hier."
„So was wollt ihr trinken", Kaeya hatte sich ebenfalls gesetzt und schaut nun fragend in die Runde. Die zwei Ritter wählten Bier und Mizuki einen Apfelsaft. Der Blick des Mannes wanderte zu dir: „Und du (y/n)-chan? Einen Wein? Der ist hier ausgesprochen gut." „Nein Danke. Ich trinke nicht so gerne Alkohol... ich nehme... einfach einen Traubensaft."
Er lacht etwas und begibt sich in Richtung Bar. Deine Augen folgen ihm und bleiben an einem Mann kleben, der hinter dem Tresens steht. Er hat rote Haare, welche im Nacken zu einem Zopf gebunden sind. Auch seine Augen die ein Glas in seiner Hand fixieren erinnern dich mit ihrem wunderschönen roten Glanz an ein warmes Feuer. Du spürst wie Wärme sich in deinem Körper ausbreitet und drehst sofort den Kopf weg um nicht rot zu werden. Als dein Puls sich etwas beruhigt hat siehst du wieder zur Bar rüber. Kaeya beginnt ganz vertraut mit dem gut aussehenden Mann zu reden, doch dieser erwiderte die Herzlichkeit nicht und wirkt sehr kühl und genervt.
Könnte das Diluc sein?
Er sieht aber ganz anders aus als Kaeya. Die beiden sind praktisch wie Himmel und Hölle... komplett verschieden. Du Kannst nicht aufhören den Mann an zu starren. Es ist nicht nur sein Aussehen. Der Ausdruck in seinem Gesicht, die Art wie er sich bewegt und- „(y/n) Alles in Ordnung? Was ist da so aufregendes, das du so starrst?", Mizukis verwunderter Ausruf reißt dich aus deiner Bewunderung. Du räusperst dich um dich zu sammeln. „Nichts. Ich hab nur... nachgedacht" Du holst das Buch aus der Tasche und versteckst dein rot werdendes Gesicht dahinter. „Ach echt? Aber beim Nachdenken wird man doch nicht rot.", sie sieht in die Richtung, in die du eben noch gestarrt hast und fängt an zu lachen, „Aha... so ist das also. Und wer der beiden ist es? Kaeya oder Diluc?" Dir wird gleich noch heißer und du versuchst sie zu ignorieren. Das ist also doch Diluc... Kaeyas Bruder. Vielleicht sind sie ja auch nur Stiefbrüder oder einer ist adoptiert.
Du verdrängst jegliche Gedanken über Diluc und versuchst dich auf den Textdes Buches zu konzentrieren. Es fällt dir äußerst schwer und die Wörter lassen sich nur schleifend lesen. Doch zum Glück kommt im nächsten Moment schon Kaeya mit einer nervigen Bemerkung und den Getränken: „Willst du jetzt wirklich lesen?" „Ich muss das Buch übermorgen zurückgeben und du weißt wie streng Lisa mit den Rückgabeterminen ist." Das war immerhin nicht gelogen... Er schob dir ein Glas rüber und setzt sich wieder auf seinen Platz.
Du schaust den lilanen Inhalt kurz an und Fürst das Getränk zum Mund. Die süße Flüssigkeit benetzt deine Lippen und fließt in deinen Mund. „Ich kann es nicht glauben, das es wirklich Leute gibt die Traubensaft trinken. Würdest du noch etwas länger warten, hättest du leckeren Wein. So unromantisch..." „Ich wollte auch gar nicht romantisch sein." Du musst etwas kichern.

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