"Was machst du hier?", gab ich ihr einen verwunderten Blick und schloss die Tür hinter mir zu. Sie atmete relativ laut und es sah aus als hätte sie geweint.„Ich hab angefangen ihn alles über mich, meine Familie und sogar dich zu erzählen. So gut wie alles. Wie mein Tag lief, wie deiner lief. Ich wusste, dass er mich liebte und deswegen vertraute ich ihn. Doch irgendwann fragte er nur noch nach dir", schluchzte sie.
„I- Ich", nahm sie kurz tief Luft ein um fort zu führen. Als ich bemerkte wie betrübt sie war, versuchte ich ihre Hand zu halten, doch sie rückte zurück.
„Wie war y/ns Tag? Ist y/n.. Erzähl doch mal diese Geschichte über dich und y/n", zitierte sie. „Ich ließ das immer an mir vorbei gehen, doch jetzt weiß ich es.", blieb sie dann kurz still und guckte mir tief in die Augen.
Ihr Haar hat ihr Gesicht leicht bedeckt, aber ihre roten, niedergeschlagene Augen waren klar. „Eines Tages saß ich auf sein Stoß und dachte mir, wen würde er wählen mich oder dich?"
Langsam fing ich auch an zu zittern.
Ich konzentrierte mich auf jedes einzelnes Wort, das sie aussprach.„Er wird dich wählen", wimmerte sie leise.
„Er wird dich immer wählen. Und du weißt gar nicht wie sehr es weh tut, zu wissen dass die eine Person, die du über alles auf dieser Welt liebst, jemanden anderes liebt", schaute sie mich noch an bis sie fast auf dem Boden fiel.„Jisoo..", bückte ich mich hin zu ihr um ihr aufzuhelfen. „Nein!", schubste sie mich nach hinten. „Verstehst du es überhaupt y/n? Weißt du wie es ist immer die zweite Wahl zu sein? Mein ganzes Leben lang bin ich für jeden nur eine zweite Wahl. Für dich, für Namjoon und sogar ihn"
Ich blieb leise.
Ich wusste, dass schweigen einfach besser ist als reden in dieser Situation.
„Du weißt es einfach nicht", schluchzte sie weiterhin. Ich näherte mich zu ihr hin für eine Umarmung, doch sie schubste mich erneut weg. Sie schüttelte drastisch mit dem Kopf.„Ich brauch kein Mitleid. Erst recht nicht von dir."
Das war Jisoos letzter Satz bevor sie ihren eigenen Weg wieder ging.
Ich blieb dann noch eine ganze Weile draußen, bis Namjoon die Tür hinter mir auf machte.
„Y/n?", fragte er verwirrt.
Ich blieb immer noch stehen.
Ich rührte mich nicht vom Platz.Er stellte sich vor mir hin und lächelte mich an.
Sein Lächeln strahlte vor Unschuld.
„Alles in Ordnung?", legte er seine Hand auf meine Schulter.
Keine Ahnung warum, aber immer wenn er diese Bewegung macht, fühle ich mich beschützt.Ich schüttelte lachend den Kopf.
„Ja, ja alles gut. Yoongi kam nur kurz und wollte hallo sagen", lächelte ich.
Er nickte verständnisvoll.
Als er wieder reinging, seufzte ich laut.
Ich konnte ihn das jetzt nicht einfach erzählen über Jisoo.Das wäre zu viel auf einmal.
Ich möchte nicht, dass Namjoon mit beteiligt ist an der ganzen Sache. Was ich aber heute erfahren habe ist.. Jisoo kennt die Person.Was ist wenn Seokjin ihn auch kennt?
Sie sind Geschwister und naja, wenn Jisoo einen Freund hatte, den sie noch nicht mal mir vorgestellt hat, dann müsste doch Seokjin davon wissen. „Namjoon?", hielt ich ihn auf die Treppen zu nehmen.„Das ist jetzt voll scheisse von mir, aber ich muss echt dringend los.", erklärte ich ihn.
„Klar, okay. Ich warte dann einfach", lächelte er mich an. Namjoon ist einfach der Beste.
Nach all diesen Sachen, wartet er immer noch freiwillig auf mich..
Ich gab ihn ein Kuss die Wange und lief los.Wohin?
Zu seokjin.
Das war wohl die spontanste Sache, die ich je getan hatte. Wenn ich so drüber nachdenke, dann eher doch die zweit spontanste.
Ich rannte so schnell wie möglich zu Jisoos und Seokjins Haus. Auf dem Weg sah ich komischerweise Jisoo nicht mehr.Ich klingelte mehrmals an der Tür in der Hoffnung, dass jemand aufmachte.
In dieser Uhrzeit sind unsere Eltern immer unterwegs. Es ist recht peinlich, aber so gut wie
jeden Tag treffen sich unsere Elternteile des Jahrganges.„Y/n?", Kratze sich seokjin am Hinterkopf und gähnte nochmal laut. Laut seiner Haltung, ist er jetzt erst aufgestanden.
„Ich weiß, dass du es weißt", sprach ich los ohne Kontext. „Was?", schloss er mehrmals seine Augen zu.„Was meinst du y/n?", fuhr er sich durch seine Haare. „Jisoo + Psycho = Paar. Hab ich recht?", erklärte ich ihn. Er schaute auf dem Boden und schüttelte nur mit dem Kopf.
Seine Haare waren verwuschelt.
Er hatte Pijamas und obwohl es noch nicht mal 6 Uhr war.„Ich wiederhole, ich hab keine Ahnung was du meinst", versuchte er sich da raus zu reden.
Ich wusste, dass er es nicht zugeben wollte.
Typisch seokjin.„Sag mir wer es ist!", wurde ich immer lauter.
Mein Gesicht wurde roter und mein Zorn verdoppelte sich. „Hörst du dich mal selber an? Hier dachte ich, dass er besessen ist von dir, aber nein DU bist besessen von ihm. Du wirst alles tun um seine Identität herauszufinden und er wird alles dafür tun um dich zu haben"Wie oft ich schon diesen Satz gehört habe.
Ich drehte mich um und schlug mit meinen beiden Händen auf den Tisch hinter mir.
Ich schüttelte nur lachend mit dem Kopf.
„Versetz dich mal in meine Situation und dann sag mir wieder was von besessen! Ihr seid doch alle verrückt! Ihr alle wollt mich doch veraschen!", schrie ich.Jetzt bin die verrückte hier.
Es reichte mir langsam.
Die ganzen Lügen...
Ich will doch einfach nur einen Namen, Silbe, sogar ein Buchstabe wissen!„Ich kann nicht, y/n", flüsterte er.
„Du kannst nicht oder du darfst nicht?" ich zischte. „Du weißt das Familie das ein und alle ist, deswegen kann ich es dir nicht erzählen"„Was, du hast Angst vor einen fucking Teenager? Was soll er dir schon tun oder deiner Familie?"
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08.02.2021
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his secret | Jungkook x reader | by hoseoknight
Fanfiction„Du willst wissen wer ich bin y/n? Viel Glück dabei" [ y/n = your Name] ACHTUNG: - boyxgirl - maybe smut - Rechtschreibfehler - keine angenehme Ausdrucksweise Don't like it, don't read it.