18. Kapitel

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Yui Sicht

Als ich fertig war ging ich dann auch endlich zum Lebensmittelgeschäft um alles für Shotas Geburtstag einzukaufen. Vor dem Eingang traf ich auf Honaka und Midnight, da sie anscheinend auf mich gewartet haben. Während wir uns im Laden umsahen, erzählte Honaka mir ihre Geschichte: ,,Yui, hat dir Shota eigentlich je etwas über mich erzählt?", fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf und sie fuhr fort: ,,Das ist gut. Weißt du, meine Eltern haben Hanaka und mich damals verabscheut, da wir nicht dieselbe Quirk hatte wie unsere Mutter oder unser Vater. Sie wollten uns mit 13 auf die Straße setzen, da war Shota schon 18. Also nahm er mich auf und ich lebte mit ihm in seiner Wohnung. Hanaka wollte nicht mit. Vor ein paar Jahren hat man herausgefunden, dass sie in der Zeit bei der LOV war und sie diese eine Schurkin war, die man überall suchte.

Nachts war er weg, da er nun ein Profiheld war. Tagsüber schlief er, weil er die ganze Nacht auf Patrouille war. Zusätzlich musste er sich noch um mich kümmern, mich zur Schule bringen und abholen. Und das war schon zu viel, das wusste ich. Ich wusste aber nicht, was ich tun sollte um ihm zu helfen. Ich sah, wie seine Augenringe immer dunkler wurden, er seine Hygiene vernachlässigte und das alles nur, weil ich ihm zusätzlich Umstände machte. Als ich 16 War, wollte ich ihn nicht weiter ansehen, wie sein Zustand schlimmer und schlimmer wurde. Tag für Tag habe ich ihn wieder weinen hören. Ich weiß nicht, ob du es weißt, aber er hat seinen besten Freund mit 17 verloren. Bei einer Mission. Da wollte ich nicht mehr. Ich schrieb einen laaaangen Brief und meine 2 Bedingungen waren, dass er mich nicht suchen sollte und niemandem sagen soll, dass es mich gibt. Ich bin froh, dass er es so weit geschafft hat und dann noch so eine tolle Freundin gefunden hat, Yui. Ich werde nur heute bei euch übernachten. Dann werde ich Shota zum Geburtstag gratulieren und danach wieder gehen. Die Arbeit ruft und ich spüre, dass meine Zwillingsschwester bald etwas anstellen wird. Deswegen will ich in der Nähe dieses Gefängnisses bleiben. Das verstehst du, oder?", fragte sie mich anschließend. Mit einem ,,Ja" signalisierte ich, dass ich dies tat.

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Aizawa x Reader/oc (female)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt