Kagehina Oneshots | Haikyuu

Eifersucht?

Smut Warning~

Kageyama und Hinata waren ein offizielles Paar. Anders als Kageyama erwartet hatte, änderte es nichts beim Zuspiel. Im Gegenteil, es wurde noch besser. Kageyama vertraute dem Spiker einfach mehr und die Glücksgefühle strömten nach jedem gewonnenen Punkt  über.
Auch das Team hatte ihr Outing gut aufgenommen. Es passte eigentlich alles. Alles, außer diese eine Sache.

Kageyama war schon immer schnell eifersüchtig geworden. Er hatte sich Hinata zu Liebe echt zusammen gerissen, was diese Sache betraf. Aber heute war es einfach zu viel gewesen und nun lagen sie im Streit.

Kageyama freute sich halb tot darüber, dass Hinata seit Ewigkeiten mal wieder bei ihm übernachtete. Er sagte es ihm nicht so ins Gesicht, wie Hinata es tat, aber er versuchte es wenigstens mit Gesten zu zeigen. Hinatas Kopf lag auf seinem Schoß und er streichelte sein Haar. Es kostete ihn ziemlich viel Mut, ihm schließlich einen zärtlichen Kuss zugeben. Er war nicht gut darin, seine Liebe zu zeigen. Doch so oft er Hinata auch anschrie oder blöde Bemerkungen machte, er liebte ihn so sehr, wie niemanden anderen. Es würde ihm einfach das Herz zerreißen, wenn Hinata ihn verlassen würde.
„Awwww, Tobio!", quiekte Hinata glücklich. Er kniff die Augen zusammen.
Kageyama wurde fast wahnsinnig, wie konnte jemand nur so niedlich sein? Es sollte verboten sein.
Er streichelte seinen Freund noch eine Weile, bis ihm ein Gedanke kam. Er wurde etwas rot.
„Shouyou?"
„Hm?"
„Wir haben lang nicht mehr.. du weißt schon."
Natürlich wusste er nicht. Hinata sah ihn verwirrt an. „Was haben wir lange nicht mehr?"
Kageyama wurde nun komplett rot im Gesicht und zog seinen Kopf zurück, sodass ihm die schwarzen Haarsträhnen ins Gesicht fielen. „Na.. na.. Sex." , quetschte er heraus. Gott, warum ließ er ihn das sagen?
„Oh." , machte Hinata, begann dann aber sofort wieder zu grinsen.
„Hast du es nötig, Tobio-chan?"
„Klappe."
„Aber wenn ich die Klappe halten soll, weiß ich ja gar nicht, was du willst."
Mittlerweile hatte er sich im Schneidersitz vor ihn gesetzt.
Er strich mit der Hand über Kageyamas Brust. Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn. Hinatas Berührungen machten ihn echt verrückt. Er zog ihn am Kragen zu sich, um ihn stürmisch zu küssen.
Bei der nächsten Gelegenheit schob er seine Zunge in die Mundhöhle des Kleineren.
Hinata begann zu keuchen. Es war ein so schönes Geräusch, dass Kageyama mehr davon hören wollte.
Er spürte, wie sich langsam etwas in seiner Hose regte. Und dann kam das vernichtende und alles zerstörende Geräusch.

Der nervige Klingelton Hinatas ließ beide aufschrecken.
Hinata griff nach seinem Handy und sah auf das Display. „Oh, es ist Kenma. Er hatte gesagt, er ruft heute noch an. Es stört dich doch nicht, oder?"
Er wartete nicht mehr auf eine Antwort von seinem Freund, sondern nahm den Anruf sofort an.
Wenn er Kageyama hätte ausreden lassen, hätte er wohl ein „Und wie es mich stört, Idiot!" ins Gesicht bekommen. Kageyama brauchte einiges an an Selbstbeherrschung, um Hinata nicht das Handy aus der Hand zu reißen. Dieser verdammte Nekoma-lustlos-unmotivierte-Zuspieler! Er hatte nie verstanden, was Hinata an ihm fand und warum sie so gut befreundet waren. Bisher hatte es ihn nicht wirklich gestört, aber jetzt war es echt nicht okay.

Danach konnte Kageyama sich quasi mit sich selbst beschäftigen. Hinata telefonierte viel zu lange mit Kenma und als er endlich auflegte, schob er sogar Kageyamas Arm weg, als der ihn umarmen wollte.

Ab da war Kageyamas ganze Wut und Eifersucht aus ihm herausgepurzelt und das konnte Hinata natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Normalerweise dauerten ihre Streits nicht mal zehn Minuten, doch dieses Mal war es anders gewesen. Kageyama konnte Hinata nicht verstehen und Hinata konnte Kageyama nicht verstehen. Hinata war am Abend nach Hause gegangen.