Kapitel 3

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Es sitzen noch nicht viele in der großen Halle, nur die Lehrer sind wie immer vollständig. Mein Blick wandert rüber zum Ravenclaw Tisch, Jonathan sitz bereits da und unterhält sich mit den anderen. Da ich immer noch alleine sitz zieh ich ein Buch über Zaubertränke raus. Es ist ziemlich gut geschrieben auch wenn ich hin und wieder was drin verbessere ist es einer meiner Lieblings Bücher. 

Je mehr Schüler kommen desto lauter wird es weshalb ich mein Buch wieder einpacke und den Gesprächen am Tisch lausche. ,,Ami wo warst du heute im Unterricht, ich hab auf dich gewartet!" kam es in einem vorwurfsvollen Ton hinter mir. Erschrocken dreh ich mich um, sofort blicke in Esilas Gesicht die nicht gerade erfreut aussieht. ,,Es tut mir wahnsinnig leid, mir ging es nicht so gut weshalb ich mich ins Bett gelegt hab und sofort eingepennt bin" erkläre ich ihr so gut es geht.
Sie überlegt noch einen kurzen Moment lächelt dann aber und setzt sich neben mich. Ich wollte ihr definitiv nicht die Wahrheit sagen und um ehrlich zu sein geht es sie auch nix an.

Die Gespräche werden durch das erscheinen vom essen unterbrochen. Ich verspür keinerlei Hunger weshalb ich mühselig ein paar bissen nehme und runterschluck.  Das ganze spüle ich mit einem Glas Kürbissaft runter den ich mit einem Ansatz leere. Den Rest überlass ich Esila die sich über die Zusatz Portion freut.

Mein letztes Unterrichts Fach für heute ist Pflege magischer Geschöpfe, eines meiner Lieblingsfächer. Heute ist nur Theorie dran was die halbe Klasse gelangweilt aufstöhnen lässt, ich dagegen find es ziemlich interessant. So gut es geht versuch ich dem Unterricht Aufmerksam zu folgen was mir aber nicht so richtig gelingen will. Meine Gedanken schweifen zu heute Abend ab, den ganzen Tag hab ich so gut es geht versucht das treffen mit Professor Snape  zu verdrängen was bis jetzt auch prima funktioniert hat...
doch je später es wird desto nervöser werde ich.

Schließlich beendet Hagrid den Unterricht und so laufen wir alle zurück ins Schloss. Sofort lauf ich in Richtung Zimmer um mich noch mal frisch zu machen. Ich schäle mich aus meiner Uniform und zieh stattdessen einen bequemen oversized Pullover mit einer schwarzen eng anliegenden Hose an. Meine Augenringe deck ich so gut es geht mit Schminke ab. 

Mit einem mulmigen Gefühl lauf ich in Richtung Kerker.

Vor einer großen Holztür bleib ich stehen. Ich nehm all meinen Mut zusammen, setz ein Lächeln auf und Klopf an. Mit einem Herein von ihm  öffne ich die Tür und tret ein.

Der Raum ist riesig. Überall stehen volle Bücherregale die bis zur Decke reichen, alle sorgfältig sortiert und eingeräumt. Ich nehme einen angenehmen Geruch von frischen Kräutern, Pergament Rollen und Kamin Feuer war. Es gibt mit ein Vertrautes Gefühl was mich etwas entspannen lässt.

Er selbst sitzt an seinem Tisch über ein paar Rollen Pergament gebeugt und scheint mich nicht zu beachten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit werde ich ungeduldig weshalb ich es mir erlaube eines der Regale genauer an zu schauen. Ich überflieg ein paar Reihen, lese hin und wieder ein paar Titel doch es ist nicht wirklich etwas dabei was mich interessiert. Ich hebe meinen Kopf etwas um die Bücher die etwas höher stehen zu begutachten. Dabei sehe ich eins das mir gefallen könnte. Ohne darüber nachzudenken stell ich mich auf Zehenspitzen und versuch das Buch in die Finger zu bekommen was auf Grund meiner Größe nicht so richtig gelingen will. Aufeinmal sehe ich eine Hand über mir die das Buch problemlos los greift und an sich nimmt.

Ich war so damit beschäftigt mir die Bücher genauer anzuschauen das ich alles was um mich herum passierte ausgeblendet hatte.

,,Sie sollten mehr wachsen Miss Jackson, vielleicht kommen sie dann besser an höher gelegene Dinge ran"  gab Professor Snape mit  einem amüsanten Ton von sich. Leicht beleidigt drehe ich mich zu ihm um. Für einen kurzen Moment blicke ich ihm direkt in die Augen, lenke dann aber meinen Blick auf das Buch was er gerade aus dem Regal gezogen hat.
,,Wenn sie es nicht mehr wollen kann ich es zurück stellen."
Überrascht schau ich ihn an, hat er mir grad wirklich angeboten das Buch zu nehmen? Ich hätte jetzt erwartet das er eine Stanpauke hält warum ich ohne Erlaubnis an seine Sachen ran gegangen bin... Warum ist er so nett zu mir?

Verunsichert greife ich nach dem Buch. Es ist tadellos, als ob es noch nie von jemandem angerührt wurde. Vorsichtig drehe ich es um damit ich mir die Beschreibung durchlesen kann.
,,Sie können es gerne mitnehmen, ich habe genug Bücher zum lesen. " unterbrach er mich. ,,Es ist wundervoll... Da... Danke. '' stotter ich ihm entgegen. Automatisch fang ich an zu lächeln, ein kleines kribbeln mach sich in mir breit, was macht dieser Mann nur mit mir?

,,Ich bitte Sie mir zu folgen, schließlich habe ich Sie nicht ohne Grund zu mir Gebeten .'' 
Einsichtig nicke ich Snape zu. Er läuft auf die andere Seite des Raums zu einer Tür die mir vorher nicht aufgefallen ist. Mit schnellen Schritten folge ich ihm.

Nun stehen wir in einem gemütlichen Neben Raum mit 2 Kleinen Sofas die gegenüber Eines Kamins stehen. Das Zimmer strahlt eine angenehme Wärme entgegen. Mit einer Handbewegung deutet er auf eines der Sofas. Sofort lasse ich mich nieder, er tut es mir gleich und nimmt gegenüber von mir Platz.

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Danke an alle die bis hier her gelesen haben, jede Art von Rückmeldung gibt mir Motivation weiter zu schreiben :)
Ich weiß wirklich nicht wie oft ich updaten werde doch ich gebe mein bestes die Geschichte weiter zu schreiben.Zum Schluss wollte ich mich noch für meine Rechtschreibfehler entschuldigen Deutsch ist nicht so meine Stärke :D
Man sieht sich hoffentlich im nächsten Kapitel, ich wünsche euch noch einen Schönen Tag :)

Severus Snape der Mann der mein Herz gestohlen hatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt