Kapitel 2

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Kapitel 2:

Die fremde Frau sah genau so streng wie ihre beiden Begleiter. Unter diesen Blicken wünschte Aleksi sich, einfach nur im Boden verschwinden zu können. „Hören Sie zu, es war definitiv nicht meine Absicht den Korb kaputt zu machen, der muss es vorher schon gewesen sein..." Versuchte Alek sich da irgendwie nervös herauszureden, aber der Direktor hob die Hand mit einem mahnenden Blick auf den Jungen. „Das reicht, Sie haben genug angestellt an dieser Schule. Das Jugendamt hat beschlossen Sie in eine Erziehungsanstalt sprich ein Internat zu schicken, um Ihre schlechten Angewohnheiten auszugleichen. Das hier ist Madam Sternenz, sie ist die Direktorin des Internats und deiner neuen Schule. Die Anmeldung ist schon angekommen und Sie werden sofort mit ihnen mitfahren." Der Direktor wirkte irgendwie etwas kalt und in dessen Augen konnte der Braunhaarige eine gewisse Leere erkennen. Einer der Männer ging, um seine Sachen aus der Umkleide und Spint zu holen. Der andere, ein muskulöserer von der Hautfarbe her dunklerer Mann schnappte sich Aleksis Arm und führte ihn mit Madam Sternenz durch die Schule nach draußen, wo ein großer schwarzer Van stand. Er konnte sich nicht einmal von seinem besten Freund irgendwie verabschieden, den er nur im Augenwinkel auf ihn zu rennen sah, doch da wurde er schon in das Auto geschoben und die Tür verschlossen, während die Frau sich zu ihm hinten hineinsetzte. Bald kam der zweite auch dazu und die Autofahrt begann. Alek wurde aufmerksam beobachtet, während der Fahrt, die wohl recht lange dauern würde. Warum seine Eltern da nichts mitzureden hatten? Ganz einfach, sie waren beide tot und das Jugendamt hatte die Vormundschaft für ihn. Die Scheiben waren für beide Seiten abgedunkelt, sodass er nicht mal sehen konnte, wohin sie überhaupt fuhren. Doch die Männer plötzlich schrien erstickt auf als zwei Speere durch die Frontscheibe brachen und die beiden außer Gefecht setzte. Dadurch verlor der Wagen die Kontrolle und krachte von der Straße nach unten einen Hang hinab in einen Baum. Während dem ganzen wurde die Frau wegen einem gestoßenen Kopf sehr benommen, wobei Aleksi nur sich erschrocken und natürlich um sein Leben Angst habend an etwas festhielt, um nicht irgendwie verletzt zu werden. Es war das erste Mal, dass er so viel Blut sah, denn von hinten konnte er die beiden wohl toten Männer sehr gut sehen. Als nächstes spürte der Junge nur einen Schmerz am Hinterkopf und wie er von zwei kräftigen Armen nach draußen gezogen wurde, wobei er mehrere Stimmen noch wahrnehmen konnte, bevor sein Bewusstsein abdriftete. Für Alek waren es nur wenige Augenblicke, bis er die Augen wieder öffnete, doch waren die Unbekannten mit ihm sehr weit weggefahren, sonst würden sie ja auch Gefahr laufen, von der Polizei aufgegriffen zu werden oder noch schlimmer von den Leuten, die sie ausgeschalten hatten. Das erste, was der Braunhaarige sah, war ein hölzernes Dach, während das erste was er hörte, das zwitschern von Vögeln war und im Hintergrund ganz leises Stimmengewirr von draußen. Anscheinend war er nicht allein an diesem Ort, auch wenn wohl niemand in diesem Zimmer war. Sich den Kopf haltend setzte er sich langsam auf, wobei er bemerkte, dass er neue Kleidung trug und auch zugedeckt worden war. „Oh shit mein Schädel brummt.... Wer zum Geier hat mich bitte umgezogen?!" bei dem Gedanken, dass wohl jemand oder mehrere auch seine privaten Parte gesehen hatte, wurden seine Wangen etwas rosiger und röter. Stark murrend schlug er sich die Hände vors Gesicht und verdrängte den Gedanken daran. Doch da öffnete sich die Tür und zwei Personen traten ein. Es war ein wohl jüngeres Mädchen so in seinem Alter mit längeren in zwei Zöpfe gebundenen wohl silbrig gefärbten Haaren und ein älterer Mann mit einem drei Tage Bart, der Mitte 30 zu sein schien mit schwarzem kurzem Haar und einer markanten Narbe an der Wange. „Ah da ist unser neues Dornröschen endlich mal aufgewacht. Wir haben uns schon gewundert, ob wir dir einen zu harten Schlag auf den Kopf gegeben haben" meinte der unbekannte Mann mit einem freundlichen Lächeln, während das Mädchen nur aufgeregt etwas zappelte, bevor sie wohl das okay bekam und sich an Aleksis Bett setzte. „Hiiiiiii ich bin Misha!! Freut mich dich kennen zu lernen!! Wie ist dein Name???" seiner Meinung nach war Misha etwas zu aufdringlich, aber doch ganz symphytisch, wenn man ihren Stil betrachtete. „Ich bin Aleksi.... Wo bin ich hier...?" der Mann namens Marco setzte sich auf einem Stuhl neben dem Bett und seufzte leise. „Du bist in unserem Lager.... Deinem neuen Zuhause... aber ich sollte erstmal von vorne anfangen... vor vielen Jahren ist die Welt in reinem Chaos versunken..." doch da wurde Marco vom Braunhaarigen unterbrochen "Warte mal, ganz langsam! Warum soll das mein neues Zuhause sein?! Ich werde sobald ich kann die Polizei rufen und dann kommen Sie alle ins Gefängnis für Entführung!" Misha haute ihm aber dann leicht mahnend auf den Kopf, wodurch er sich dann etwas schmollend diesen hielt. "Lass ihn doch mal ausreden" murrend sah er dann aber still den Älteren an, woraufhin, dieser wieder begann zu erzählen. "Die Götter hatten irgendwie Mitleid mit den Menschen und manche haben ihr göttliches Leben gegeben, um in einem menschlichem Körper wiedergeboren zu werden... "

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Hey, ich bins noch mal. Hier ist das zweite Kapitel, ich hoffe es gefällt euch einigermaßen ^^. 

see you soon!

-Kura <3

Der Wiedergeborene (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt