Kapitel 10

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*Sicht Alena*
Es wurde spät. Bucky und Sam schliefen und das war meine Chance. Ich zog mich um und verließ leise das Zimmer. Ich brauche niemand der mich bevormundet. Ich lief durch die Straßen von Prag, in der Hoffnung irgendwo Zemo zu sehen aber in so einer Stadt ist es wie die Nagel im Heuhaufen zu suchen.
Ich gab die Hoffnung langsam auf Zemo zu finden,  bis ich an einem kleinen Restaurant vorbeikam wo ich ihn sitzen sah. Ich ging hinein und setzte mich gegenüber von ihm hin.

“Es hat lange gedauert dich zu finden.” sagte ich und bestellte mir etwas zu trinken. “Ich wusste das du mich findest. Wissen Barnes und der andere das du hier bist?” “Denkst du wirklich, dass die mich alleine gehen lassen hätten? Wieso die Entführung?” “Damit es echt aussieht. Ich hoffe man war nicht zu grob zu dir.” “Was denkst du.” sagte ich und zeigte ihm meine Handgelenke. “Das sollte nicht so eskalieren.” “Hab schlimmeres durchgemacht.” sagte ich und trank etwas.

Ich hasse es den Jungs etwas vorspielen zu müssen aber wenn dadurch Hydra ausgelöscht werden kann, ist das die einzige Möglichkeit. Ich blickte bedrückt auf den Tisch und dachte an den Kuss mit Bucky. Das was ich in dem Moment gespürt habe, war echt.

“Bald ist das alles vorbei.” sagte Zemo. “Wieso kann ich die Beiden nicht einweihen? Sie würden helfen.” “Würden sie nicht, weil sie mir nicht vertrauen. Ich habe dir damals das Leben gerettet und jetzt bist du mir was schuldig Alena. Finde weitere Hydra Mitglieder. Du musst sie nur aufspüren und mir Bescheid sagen. Den Rest erledige ich und halt mir Barnes und Wilson vom Leib.” “Ich gebe mein Bestes.” sagte ich, stand auf und verließ das Restaurant.

Was soll ich den beiden nur sagen? Das Zemo Prag schon verlassen hat? Hoffentlich ist das alles bald vorbei aber vermutlich wird es ewig so weitergehen. Ich habe ein schlechtes Gewissen Sam und James gegenüber aber ich habe Zemo mein Leben zu verdanken. Hätte er mich in Sokovia nicht gefunden, wäre ich jetzt nicht mehr hier. Langsam lief ich zur Pension, öffnete leise die Tür und machte mich im Bad fürs Bett fertig. Als ich das Bad verließ, stand Bucky direkt vor mir.

“Wo warst du?” fragte er mich misstrauisch. “Draußen. Ich brauche kein Babysitter.” “Nachdem was dir passiert ist, solltest du nicht alleine draußen sein.” “Du hast mir gar nichts zu sagen.” sagte ich und ging an ihm vorbei. Ich legte mich ins Bett und drehte mich von ihm weg. Es brach mir das Herz so mit Bucky reden zu müssen aber ich hatte keine andere Wahl…

Incomplete (Bucky Barnes FF) -Beendet-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt