Kapitel 4

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Dies taten sie auch und gegen Mittag stießen sie im Wald auf eine kleine Hütte, in welcher eine alte Frau lebte. Sie klopften an und wurden eingelassen. Guten Tag, wir wollte Sie nicht stören, sondern nur fragen, ob wir ein warmes Mahl und ein paar Informationen über die Zauberin Morgana bekommen könnten, fragte Jamie. Aber sicher, Kinder, kommt herein, sagte sie mit freundlicher Stimme. Scheinbar hatte der Fluch sie noch nicht erreicht.

Es war angenehm warm in der Hütte und im Kamin prasselte ein Feuer, über welchem ein Kessel hing. Darin war etwas ,dass sehr appetitlich roch. Setzt euch, sagte die alte Dame, Es sind leider nicht genug Stühle da. Drei von euch werden auf dem Boden sitzen müssen. Setzt ihr euch!, sagten Jamie, Arthur und Merlin unisono zu den Mädchen. Das taten sie auch und die alte Dame wollte ihnen gerade etwas auftun, als Jamie aufsprang und sagte, er wolle das machen und sie solle sich in ihren Sessel setzen. Sie lächelte nur dankbar und setzte sich. Es schmeckte köstlich und nach dem Essen fragte die Alte: Nun, was wollt ihr über Morgana erfahren? Alles, was Sie wissen, sagte Merlin. In Ordnung, dann fangen wir mal an, begann sie mit viel Spannung in der Stimme, Sie ist so bösartig, weil sie nachdem ihre Eltern gestorben waren, zu jemandem kam, der sie verachtet und ihr keine Liebe entgegengebracht hat. Viele Jahre später fand sie dann ihre Schwester Morgause, die kurz darauf auch verstarb. Nun ist sie voller Trauer und Wut. Sie haust in einer verlassenen Burg hoch oben im Norden. Ihre magischen Kräfte zieht sie aus einem Medaillon, das ihr Morgause damals gab. Wenn man dieses zerstört, nimmt man ihr damit ihre Macht.

Dann würde ich vorschlagen, dass wir sofort aufbrechen, meinte Arthur. Das wird eine lange Reise und ihr braucht Proviant. Also könnt ihr nicht sofort aufbrechen, denn ich muss noch alles für euch zusammenpacken, widersprach die alte Dame. Da fragte Shani: Wie sollen wir überhaupt zu der Burg finden? Glaubt mir, erzählte die die Alte mit geheimnisvoller Stimme, ihr werdet sie finden.

Kurze Zeit später brachen sie auf. Sie ritten immer der Nase nach. Die Reise entwickelte sich ach recht angenehm. Trotz häufiger Meinungsverschiedenheiten verstanden sich die Schwestern recht gut mit ihren Begleitern und die Abende am Lagerfeuer wurden sehr amüsant.

Zwei Tage später hatten sie das Gefühl, schon ganz nah zu sein. Es wurde langsam dunkel, als sie von weitem eine Festung sahen. Los, schnell, nutzen wir das Überraschungsmoment!, rief Merlin. Nein, das wäre dumm. Wir sind müde und geschwächt. Wir könnten sie nicht besiegen, entgegnete Liza. Die Anderen stimmten ihr zu. Merlin schmollte zwar kurz, sah dann aber auch ein das sie Recht hatte. So aßen sie noch etwas und gingen dann schlafen.

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