Kapitel 1

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Neun Monate später...

Ich weiß nicht wie lange es jetzt schon her ist. Ich bereue kein bisschen, mich nicht gewährt zu haben. Die Steuerung ist zu meinem Leben geworden. SIE sind zu meinem Leben geworden. Die Aliens. Ich weiß nicht warum ich so denke, oder warum ich selber nicht mehr entscheiden kann, was ich tue und was nicht, aber sie haben mir gesagt das alles gut ist und ich glaube ihnen. Jeden Tag spüre ich wie die Steuerung mich stärker macht. Wie sie mir zeigt was ich alles in der Welt, in der die Menschen einst fiedvoll gelebt haben, nicht erkannt habe. Jedes Tetail, jedes Geräuch, jeder Geruch, dass alles nehme ich stärker wahr als zuvor. Ich kann mühelos auf Bäume klettern. Ich springe von den Dächern der Häuser, ohne mich zu Verletzten. Ich kann schneller laufen ohne auser Atem zu kommen und höher Springen als es die Menschen es jemals schaffen könnten. Ich kann im dunkeln, egal wie dunkel es auch seien mag, jedes noch so kleinste Teilchen erkennen. Und das alles verdanke ich der Steuerung. Das alles verdanke ich dem Overlord. Ihm verdanke ich mein Leben.

Wir sind unterwegs.

Ich, meine Schwester Linn, mein Wächter, einer der Insektenartigen Aliens, und einer der Roboter, die die Interliegenten Aliens gebaut hatten, um uns zu beschützen. Wir suchen nach Kindern. Aber in letzter Zeit werden es immer wenige und das ist sehr sehr schlecht. Die Overlords brauchen uns. Wir müssen dafür sorgen das die Welt wieder ins reine gerückt wird. Das die Menschen die Erde nicht zerstören. Das dürfte nicht so schwer sein. Denn die Overlords haben die halbe Menschenheit ausgelöscht. Zurück bleiben leere Häuser und verlassene Straßen. Als ich es letzte mal einen Menschen gesehen habe, wurden die Wächter, auch Skitters genannt, mit aller macht beschossen. Der Mann versuchte seine kleine Tochter vor uns zu schützen. Doch er hatte keine Chance gegen die sechsbeinigen Aliens. Er wurde kurze Hand getötet und von gesteuerten Kindern, wie mich, weggebracht. Wir legtem dem zurückgelassenem Kind eine Steurung an. Nun sind wir ihre neue Familie.

Es herrscht stille in der Umgebung. Kein laut ist zu hören. Nur unsere Schritte und die Anweisungen unseres Wächters. Er schickt mich in eines der verlassenen Häusern. Es ist ein kleines Haus, mit zwei stockwerken und jeweils drei Zimmern. Der Flur ist stockdunkel, doch das schreckt mich nicht ab. Ich bewege mich auf die emalige Küche zu. Die schränke stehen offen und lebensmittel liegen verstreut auf dem Boden. Ich halte an und lausche, auf ein Geräuch, auf Atemzüge, auf einen Herzschlag. Nichts.

Das Wohnzimmer und Badezimmer sind ebenfalls verlassen. Ich steige die Stufen nach oben. Der kleine Flur mir den zwei Zimmern liegt dunkel und verlassen vor mir. Ich betrete den ersten Raum. Dort steht ein großes Bett. Die Bettwäsche ist zerwüllt und unordentlich. An der einen Wand steht ein schreibtisch mit Papier, dass immernoch so lag, als hätte man erst aufgeräumt. An der Wand gegenüber von mir hingen Familienfotos. Darauf waren eine blonde, hübsche Frau zu sehen. Sie hielt in den Armen ihr Kind, welches sich lachend an sie lehnte. Einen Vater gab es anscheinend nicht. Ich sah mich noch einmal im Zimmer um und kehrte ihm dann den Rücken zu. Gerade als ich in den Gang gehen wollte um in das letzte Zimmer zu gelangen, hörte ich es. Das Geräuch eines hektischen Atems. Ich hörte genau hin. Das kleine, junge Herz schlug im schnellen Tackt der Angst. Ich lächelte und drehte mich wieder um. Mein Wächter übernahm die Kontrolle meiner Stimme.

,,Du brauchst keine Angst zu haben" sprach ich.

,,Geh weg." schrie der kleine Junge, der sich unter dem großen Bett verkrochen hatte.

,,Ich will dir doch nichts tun."

,,Wieso bist du dann hier?"Der Junge weinte bitterlich.

,,Ich will dir helfen. Wie heißt du?"

,,Lukas." schluchzte der kleine.

,,Das ist ein schöner Name. Ich heiße Aly. Du brauchst keine Angst zu haben." Ohne es zu wissen nährte ich mich dem Bett.,,Ich kann dir helfen und dich zu deiner Mutter bringen, aber zuerst musst du aus deinem versteck kommen, Lukas."

,,Ich...ich hab Angst."

,,Das brauchst du nicht. Komm her." Ich streckte die Hand nach dem Jungen aus, der langsam unter dem Bett hervor kroch. ,,Siehst du, ich tue dir nichts." versicherte ich ihm, nachdem er meine Hand genohmen hatte.

,,Ich will zu meiner Mama." Der kleine Lukas umklammerte den Taddybären, den er die ganze zeit in der Hand hielt und wischte sich mit dem Handrücken die tränen weg.

,,Ich bringe dich zu deiner Mama. Komm" Ich führte ihn aus dem Haus nach Draußen, wo Linn und mein Wächter bereits warteten. Der Roboter hatte das Licht angeschaltet und nun sahen die Straßen nicht mehr so düster und dunkel aus. Ich ging auf meinen Skitter zu, aber der kleine Junge hielt mich an der Hand zurück.

,,Du hast gesagt du bringst mich zu meiner Mama" Der Junge fing wieder an zu weinen, doch da hatte der Lähmungsschuss, den der Roboter abschoss, schon seine Wirkung getan. Lukas war in sich zusammen gebrochen und lag nun bewegungsunfähig auf dem Boden. Sein kleiner Taddybär lag neben ihm.

Mein Wächter trat neben mich und hob den Jungen auf. Gemeinsam machten wir uns auf den weg zu unseren Stützpunkt. Der kleine Taddybär blieb alleine in der trostlosen, verlassenen Stadt zurück.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 29, 2012 ⏰

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Wenn der Himmel fällt, erhebt sich die Erde (Falling Skies)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt