Mein ganzes Leben wurde ich nur herum geschubst, ich war als Sklave geboren, das sagte man mir zu mindestens. Freunde? Die Bedeutung dieses Wortes kannte ich vor zwei Wochen nicht Mals, und jetzt hatte ich endlich welche gefunden. Ausgerechnet die Kinder des Kaisers! Ich bin echt ein Glückspilz, aber ich hatte sie gern, wir schlichen uns drei immer aus dem Anwesen und spielten zusammen. Ja, das Präteritum, war hier richtig eingesetzt. Wir spielten mal zusammen, bis jemand uns gefunden hatte, die zwei bekamen fürchterlichen Ärger, aber mich hatte es noch schlimmer getroffen.*Du Verräter* sagte man zu mir, aber ich hatte doch bloß mit ihnen gespielt. Ein gesperrt wurde ich, und da sitze ich bis jetzt noch. Eingesperrt in meiner Zelle.
19 bin ich mittlerweile. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich in diesem Loch verbracht. Aber nicht noch ein weiteres Jahr, das verspreche ich mir. Plötzlich öffnete sich die Tür und der Gefängniswärter sagte: *Komm mit! Du wirst wo anders gebraucht*, als ob er gehört hätte was ich gedacht habe. Da hatte ich mich aber wohl doch zu früh gefreut. *Du ein bist Verräter, du wirst jetzt endlich dafür bezahlen, entweder du stirbst oder du wirst danach verrotten*, murmelte er, so als ob ich es nicht mitbekommen sollte. Ich bin ganz aufgebracht, ich will nicht sterben, ehe ich die beiden wieder sehe! Eine Stimme flüsterte mir zu *Bis du sie getroffen hast, wird dir alles möglich sein, um zu gewinnen und zu überleben*. Der Gefängniswärter bekam es nicht mit und auch sonst niemand stell ich mit. Eine Frage stellt sich mir, wer war das bloß? Ich drehe mich noch einmal links um und einmal rechtsherum, aber sehe nur betrübte Gesichter, keiner hatte auch nur irgendetwas mitbekommen. Ein Mädchen in einer Zelle schaute mich so an, dass man meinen könnte sie würde sagen, bitte hilf mir, ich will hier raus, ich bin unschuldig. Ja, genau so unschuldig wie ich es bin. Mir schwirren so viele Fragen im Kopf umher, warum war ich hier, warum wurde ich rausgeholt und warum genau jetzt? Wie viele andere Leute sitzen noch hier die auch unschuldig sind? Es sind zu viele Fragen, auf die ich eine Antwort wissen will!
Langsam aber sicher kamen wir am Ziel an. Es ist die Arena, die in Rom steht, der Hauptstadt Italiens. Die Fragen werden immer mehr, was soll ich hier? Ich bin ein Sklave und kein Gladiator! Und da kam es mir in den Sinn, der Satz des Gefängniswärters, ich sollte kämpfen in der Arena, ich ein Sklave gegen andere Sklaven. Auf Leben und Tod, eine Niederlage wäre also das Ende. Jetzt ergibt alles einen Sinn, ich der angebliche Verräter, soll sterben! Genau jetzt an diesem Tag. Ein Traum, nur ein Traum redete ich mir immer wieder ein, aber realisierte auch schnell wieder das es keiner war. *Neu hier? * riss mich eine Stimme aus den Gedanken. Ich drehe mich um und ein Mann steht hinter mir.*; Ja*antworte ich zögerlich. *Einen Tipp gebe ich dir, Junge. Nimm dir Schild und Schwert und gebe dein bestes, sonst hast du schon verloren!* Schild und Schwert ging ich in meinem Kopf durch, ich sollte also wirklich kämpfen. *Beeil dich, gleich geht es los, sonst musst du ohne da raus* fügte er hinzu. Beeilung war also gefragt, ich schaue mich um und sehe sechs bereits ausgerüstete Kämpfer, nur ich stehe wohl wie angewurzelt da. Schnell ging ich zu den ausgestellten Schildern und suchte mir eins aus. Es ist nicht besonders groß aber leicht zur Hand zu haben. Jetzt brauch ich nur noch ein Schwert dachte ich und ging zu den Schwertern. Es sind genug da, aber das eine ist zu lang, das andere zu kurz, ein anderes passt von der Länge, ist aber viel zu schwer und noch ein anderes zu leicht. Keines passt zu mir. Die Leute gingen nach und nach in zweier Teams raus, aber nur einer kam wieder rein. Gerade kam ein Mädchen in den Raum, ein Mädchen!! Bei den anderen Kämpfern. *Starr nicht so, bin auch nur ein Mensch* Das erklärt warum sie wohl noch lebt. Ich hab jetzt aber keine Zeit ich musste ein passendes Schwert finden. Ich glaub ich hab schon 52 Schwerter durchprobiert, aber gepasst haben sie nicht. *Hier nimm das* sagt das Mädchen als sie mir ein Schwert hinhält. *Danke?* *Pass auf, sonst bist du eher tot als du denkst* sagt sie mit einem kühlen Blick. Das ist mir zwar schon bewusst, aber trotzdem gut das man es mir nochmal sagte und mir noch mehr Angst macht. Als ich das Mädchen nochmal genau anschaute ist mir aufgefallen, dass es das Mädchen von eben war. Nur ist ihr Blick jetzt eiskalt und nicht mehr so Hilfe suchend wie eben. Dann ging auch sie mit einem anderen raus. Gespannt warte ich auf die Rückkehr einer der Beiden. Fünf Minuten, sieben Minuten und dann höre ich ein raunen der Zuschauer. Es scheint vorbei zu sein, als alle applaudieren. Wer wohl jetzt reinkommen würde? Das Mädchen? Wohl eher unwahrscheinlich! Oder? Nein unwahrscheinlich nicht, so wie sie geguckt hat, ist das nicht ihr erster Kampf gewesen. Das lässt darauf schließen das sie weiß was sie tut. Und tatsächlich, es ist das Mädchen was reinkommt, sie geht gerade aus auf mich zu.*Du bist als nächster dran* flüstert sie mir beim vorbei gehen in mein Ohr, bevor sie so schnell verschwindet wie sie auch gekommen ist.
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SasuSaku
FanfictionEigentlicher Titel: SasuSaku- das Schicksaal entscheidet Die Geschichte ist aus der Sicht von Sasuke geschrieben, der um sein Leben kämpfen muss, den Rest erfahrt ihr in der Geschichte. !!Es hat nichts mit der Serie zu tun, sondern ist aus meiner ei...