(2) Mein erster Kampf

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. Ich war auch als nächstes dran. Was soll ich nur tun? Als einer allein rausgeht, ging ich einfach mit und es war auch der richtige Gegner stellte, ich fest. Gegen ihn würde ich kämpfen. Jemand der stark und muskulös ist, mein Grab hätte ich mir auch schon vorher schaufeln können. Eine Chance habe ich wohl nicht, früher oder später wird er mich wohl platt machen. >>Gehts bald los? << kommt schon aus dem Publikum. Mein Gegner fragt mich auch schon >>Können wir? Genug nachgedacht über deine Niederlage?<<. 

Jetzt kommt er mit schnellen Schritten auf mich zu, gerade Mal drei Meter ist er noch von mir entfernt. Zwei. Einer. Und dann wie aus einem Reflex weicht mein Körper von allein aus, wie kann das sein, ich habe gar keine Kontrolle mehr über das was ich tu. >>Schwächling, weichst doch bloß die ganze Zeit aus>> nervt das Publikum als ob die nichts besseres zu tun hätten, als zu nerven . 

Kurz durchatmen, tief ein und wieder aus. Denk einfach gar nicht das daran das es ein Publikum gibt rede ich mir zu. Fokussiert schaue ich auf das Schwert in meiner rechten Hand und atme noch ein letztes Mal durch, ehe ich meinen Blick wieder meinem Gegner widme. Plötzlich sehe ich alles in Zeitlupe, seine vor so schnell und perfekt scheinenden Bewegungen, kommen mir jetzt langsam vor und weisen haufenweise Fehler auf. Überall sehe ich plötzlich Schwachpunkte, die ich angreife könnte. >>Jetzt mach endlich, du siehst es doch>> höre ich wieder eine Stimme aus dem Publikum, die niemand anderem als dem Mädchen gehört. 

Sie hat Recht, ob sie das wohl auch hat? Nein, zum Nachdenken habe ich jetzt keine Zeit ich muss diesen Kampf endlich zu ende bringen! Ich sehe wie mein Gegner das Schwert hebt und zum Angriff ausholen will, schon zeigt sich mir ein Nachteil bei diesem Angriff, den ich diesmal ausnutzen muss. Ich hatte genug Zeit, es einmal in meinem Kopf in Zeitlupe abspielen zu lassen, wie er ausholt und ich mein Schwert in seinen Bauch rammen kann. Genauso tat ich es auch es hat mein Gegner liegt am Boden und ich stehe noch, putz und munter da, aber lange will ich mir das nicht ansehen. >>Na geht doch>> sagen jetzt die Leute aus dem Publikum die wahrscheinlich fast alle noch nicht um ihr Leben kämpfen mussten, und jemanden umgebracht haben. 

Mit gesenktem Haupt ging ich wieder rein, mir war echt nicht wohl bei den Gedanken jemanden umgebracht zu haben. Für alle die in dem Raum noch lebten, ist das wohl der Alltag, aber für mich noch nicht. 

Jetzt traf auch das Mädchen wieder ein. Sie hat mich beim ganzen Kampf beobachtet, aber ich frage mich immer noch ob sie das auch hat.

 >>Du hast das deinen Reflexen zu verdanken, dass du noch lebst>> sagt sie zu mir. Meinen Reflexen auch, merkwürdig. >>Warum wusstest du das?<< >>Ganz einfach du kommst aus dem selben Loch wie ich, mit den Ratten kein Wunder das da die Reflexe besser werden nicht zu vergessen die Reaktionszeit, wenn man sie fangen muss um sie nicht aus versehen im Schlaf zu verschlucken oder so<< sie kam mir jetzt zwar schon mehr menschlicher vor, aber immer noch so kalt , ist aber auch kein Wunder zwischen diesen ganzen Verbrechern. 

Als alle Kämpfe zu ende waren, wurden wir alle wieder in unseren Zellen gesteckt. Erst spät am Abend fiel mir auf das ich ihren Namen gar nicht wusste. Zu gerne hätte ich gewusst, aber muss ich wohl bis zum nächsten Kampf warten. Mir wäre es Recht gewesen, hätte es ein wenig länger gedauert, aber nach einer Woche ging das Spektakel schon weiter. 

Als ich im Raum ankam stellte ich fest, das genau die Leute da waren die letzten Kampf überlebt haben, keiner mehr und weniger genau acht Männer, acht Sklaven, und ein Mädchen unter ihnen. 

Ich sah es noch gerade rausgehen, aber ein Schild oder ein Schwert hat sie nicht in der Hand, sie will doch nicht ohne, oder? 

Oh doch genau das hat sie vor. Das kann ich mir nicht nehmen lassen, ich und ging auf die Zuschauertribüne. Sie wird jetzt kämpfen ohne Schild und Schwert gegen einen schwer bewaffneten Mann, dass überlebt sie doch niemals oder?

SasuSakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt